FC Bayern - Rummenigge bei Thiago und Alaba skeptisch, aber: "Es wird keinen Summer-Sale geben"

SID
Die Zukunft von Alaba und Thiago ist offen.
© imago images / Laci Perenyi

Bayern München bereitet sich auf eine Zukunft ohne Thiago und David Alaba vor - auf dem Weg zum begehrten Triple stehen die beiden Führungsspieler dem deutschen Rekordmeister aber auf jeden Fall noch zur Verfügung. "Sie werden in der Champions League das Achtelfinale gegen Chelsea bestreiten und dann auch beim Finalturnier in Lissabon mitspielen, wenn wir das erreichen. Dann werden wir weitersehen", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Donnerstag bei der Vorstellung von Leroy Sane.

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Vor allem bei Thiago geht Rummenigge weiter von einem Wechsel im Sommer aus. Der 29 Jahre alte Spanier habe Sportvorstand Hasan Salihamidzic mitgeteilt, "dass er was Neues machen möchte. Bis dato hat uns aber noch kein Klub kontaktiert."

Mit Alaba befinde sich der FC Bayern "in Gesprächen. Bis jetzt gibt es aber noch keine Lösung." Die von den Bayern bevorzugte Option wäre, betonte Rummenigge, "dass Thiago und Alaba ihre Verträge verlängern. Bei Thiago ist das schwierig, bei David müssen wir abwarten."

Klar ist, dass die Münchner ihre beiden Stars nur gegen eine entsprechend hohe Millionen-Ablöse transferieren werden. Er müsse über die Zahlen, die er lese, "immer schmunzeln", sagte Rummenigge und ergänzte mit Nachdruck: "Einen Summer-Sale wird es trotz Corona beim FC Bayern nicht geben."

Kein Geheimnis machte Rummenigge daraus, dass es bei Abwehrchef Alaba "wie immer auch um die Finanzen geht. Wir haben die Karten offen auf den Tisch gelegt. Es liegt jetzt an David."

FC Bayern will bei Thiago und Alaba "in aller Ruhe entscheiden"

In beiden Fällen müsse der FC Bayern aber "nicht auf's Gaspedal treten. Wichtig ist, dass sich beide auf die Champions League konzentrieren, dann werden wir in aller Ruhe entscheiden."

Das Transferfenster ist noch bis 5. Oktober geöffnet. Der Rekordmeister halte unabhängig von den Personalien Alaba und Thiago "die Augen offen", sagte Salihamidzic, der den Markt als "coronageschädigt" bezeichnete: "Da ist es nicht einfach, aber wir schauen, was möglich ist."

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