Im Interview mit So Foot verriet Michaël Cuisance, dass er sich vor seinem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach mit Pep Guardiola getroffen habe. So soll der Katalane großes Interesse daran gehabt haben, ihn zu Manchester City zu holen.
"Ich habe Pep Guardiola getroffen, bevor ich 2017 bei Gladbach unterschrieben habe", erklärte der Franzose: "Er hat mich verfolgt und wollte, dass ich bei Manchester City unterschreibe. Und Guardiola vor sich zu haben, in seinem Büro, ist beeindruckend." Dennoch habe er sich für Deutschland entschieden, "um bessere Chancen auf Spielzeit zu haben und auch Wegen der Nähe zum Elsass."
Cuisance ist in Straßbourg geboren, der Hauptstadt des Elsass. Nach seinem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach absolvierte das damalige Talent 39 Spiele für die Fohlen. Bereits nach einem Jahr wechselte er zum FC Bayern München, der acht Millionen Euro für ihn überwies.
Dort kam er auf lediglich 384 Minuten, ehe er mit Olympique Marseille, Venezia und Sampdoria mehrere Stationen im Ausland hatte. Nirgendwo konnte er sich jedoch durchsetzen. Aktuell spielt Cuisance für den VfL Osnabrück. "Schließlich meldete sich der Osnabrücker Trainer bei mir. Es ist Tobias Schweinsteiger, der Bruder von Bastian", erzählte er: "Der bei der Bayern-Reservemannschaft gespielt und trainiert hat, daher kannte ich ihn von dort und es hat sich alles ganz schnell ergeben."
In der 2. Bundesliga kam Cuisance bisher zweimal zum Einsatz. Unter anderem beim 2:1 gegen den HSV am Freitagabend. Für den Mittelfeldspieler ist es die Chance, sich wieder auf eine größere Bühne in Deutschland zu spielen.