Nach Aufstiegsspiel: Schalke legt Einspruch gegen Geldstrafe ein

SID
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© getty

Bundesliga-Rückkehrer Schalke 04 ist nach Vergehen seiner Fans rund um den Aufstieg im Heimspiel gegen den FC St. Pauli am 7. Mai (3:2) mit einer Geldstrafe in Höhe von insgesamt 93.160 Euro belegt worden. Der Klub kündigte daraufhin an, Einspruch gegen das Urteil des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) einzulegen.

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Geahndet wurden zwei Fälle: Vor der Begegnung waren im Schalke-Block laut Urteil mindestens 40 bengalische Feuer und acht Rauchtöpfe gezündet worden, der Anstoß verzögerte sich dadurch um eine Minute.

Nach der Partie stürmten dann etwa 1500 bis 2000 Schalker Anhänger den Rasen. Auch hier wurde Pyrotechnik abgebrannt, zudem kam es zu mehreren verletzen Personen, darunter mindestens vier Schwerverletzte. Ein Polizeibeamter wurde zusätzlich auf dem Arena-Ring im Rahmen einer Auseinandersetzung mit einem Schalker Anhänger verletzt.

Laut des ersten Urteils kann Schalke bis zu 31.000 Euro der Geldstrafe für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Wegen des Abbrennens von Pyrotechnik durch Zuschauer bittet das DFB-Sportgericht auch Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt und den Zweitligisten Hamburger SV zur Kasse. Die Hessen wurden mit 38.000 Euro Strafe belegt, weil mitgereiste Anhänger im Ligaspiel bei Union Berlin am 17. April (0:2) mindestens 38 pyrotechnische Gegenstände gezündet hatten. Der HSV muss 400 Euro mehr berappen als die Eintracht, Fans der Rothosen hatten am 19. März bei Fortuna Düsseldorf (1:1) mindestens 13 Bengalische Fackeln abgebrannt.