Kuriose BL-Statistiken: BVB viel zu gut - das war der beste Spieler

 
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Die Bundesliga-Saison 21/22 ist Geschichte. Höchste Zeit, die Daten und Zahlen genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Portal 1vs1 hat eine Reihe kurioser Statistiken zur abgelaufenen Spielzeit gesammelt, die wohl so niemand auf dem Schirm hatte.

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Deutscher Meister wird nur der FCB: Zum zehnten Mal in Folge hat sich der FC Bayern die deutsche Meisterschaft gesichert. Die Überlegenheit des Rekordmeisters spielgelt sich aber nicht nur in der Tabelle, sondern auch in den Zahlen wider.
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Deutscher Meister wird nur der FCB: Zum zehnten Mal in Folge hat sich der FC Bayern die deutsche Meisterschaft gesichert. Die Überlegenheit des Rekordmeisters spielgelt sich aber nicht nur in der Tabelle, sondern auch in den Zahlen wider.

Der 1vs1-Index, mit dem die Gesamtleistung von Spielern und Mannschaften anhand einer Vielzahl an Kategorien bestimmt wird, spricht eine eindeutige Sprache: Die Meisterschaft ist mehr als verdient.
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Der 1vs1-Index, mit dem die Gesamtleistung von Spielern und Mannschaften anhand einer Vielzahl an Kategorien bestimmt wird, spricht eine eindeutige Sprache: Die Meisterschaft ist mehr als verdient.

Mit einem Top-Index von 93 distanziert der FCB die Konkurrenz aus Dortmund (88) und Leverkusen (86) deutlich. Platz vier im Index-Ranking geht – wie in der echten Tabelle – an RB Leipzig.
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Mit einem Top-Index von 93 distanziert der FCB die Konkurrenz aus Dortmund (88) und Leverkusen (86) deutlich. Platz vier im Index-Ranking geht – wie in der echten Tabelle – an RB Leipzig.

Gladbach auf dem Papier deutlich besser: In der letztlichen Endabrechnung belegten die Fohlen nur den zehnten Platz. Aus statistischer Sicht schneidet man hingegen deutlich besser ab. Mit 83 Index-Punkten liegt BMG in diesem Tableau sogar auf Rang fünf.
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Gladbach auf dem Papier deutlich besser: In der letztlichen Endabrechnung belegten die Fohlen nur den zehnten Platz. Aus statistischer Sicht schneidet man hingegen deutlich besser ab. Mit 83 Index-Punkten liegt BMG in diesem Tableau sogar auf Rang fünf.

Absteiger verdient runter: Am Tabellenende deckt sich die Leistungs-Bewertung mit dem echten Endresultat: Arminia Bielefeld (76) und Greuther Fürth (75) bilden die Schlusslichter und finden sich auch in der Bundesliga-Abschlusstabelle im Keller wieder.
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Absteiger verdient runter: Am Tabellenende deckt sich die Leistungs-Bewertung mit dem echten Endresultat: Arminia Bielefeld (76) und Greuther Fürth (75) bilden die Schlusslichter und finden sich auch in der Bundesliga-Abschlusstabelle im Keller wieder.

FCB bei Expected Goals im Soll: Ein ähnliches Bild stellen die Expected Goals (xG), also die Torwahrscheinlichkeit, dar. Auch hier sind die Bayern mit 93,16 xG vorne – in der Realität erzielten die Münchner sogar 97.
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FCB bei Expected Goals im Soll: Ein ähnliches Bild stellen die Expected Goals (xG), also die Torwahrscheinlichkeit, dar. Auch hier sind die Bayern mit 93,16 xG vorne – in der Realität erzielten die Münchner sogar 97.

Pro 90 Minuten haben die Bayern übrigens von allen Teams aus den fünf europäischen Top-Ligen den besten xG-Wert: 2,74 – gefolgt von Liverpool (2,65) und Inter Mailand (2,59).
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Pro 90 Minuten haben die Bayern übrigens von allen Teams aus den fünf europäischen Top-Ligen den besten xG-Wert: 2,74 – gefolgt von Liverpool (2,65) und Inter Mailand (2,59).

BVB ist Effizienz-Meister: Weit über den erwarteten Toren steht der BVB, der aus "nur" 68,05 xG bemerkenswerte 85 Treffer erzielte – ein bundesligaweit unerreichter Unterschied zwischen Expected Goals und tatsächlichen Toren.
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BVB ist Effizienz-Meister: Weit über den erwarteten Toren steht der BVB, der aus "nur" 68,05 xG bemerkenswerte 85 Treffer erzielte – ein bundesligaweit unerreichter Unterschied zwischen Expected Goals und tatsächlichen Toren.

Man sollte sich allerdings in der Leistungsbewertung der Dortmunder nicht von der hohen Toranzahl blenden lassen, denn: Dass Mannschaften die xG regelmäßig so deutlich übertreffen, ist eine absolute Seltenheit.
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Man sollte sich allerdings in der Leistungsbewertung der Dortmunder nicht von der hohen Toranzahl blenden lassen, denn: Dass Mannschaften die xG regelmäßig so deutlich übertreffen, ist eine absolute Seltenheit.

Haaland treffsicherer als Lewandowski: Der Norweger erzielte 24 Liga-Tore bei einem xG-Wert von 17,68. Zum Vergleich: Bayerns Torschützenkönig Robert Lewandowski steht nach Abschluss der Saison bei 35,51 xG – und traf 35-mal.
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Haaland treffsicherer als Lewandowski: Der Norweger erzielte 24 Liga-Tore bei einem xG-Wert von 17,68. Zum Vergleich: Bayerns Torschützenkönig Robert Lewandowski steht nach Abschluss der Saison bei 35,51 xG – und traf 35-mal.

Individuell die Bayern klar am besten: Auf Spielerseite stechen neben Lewandowski (1vs1-Index: 90) und Haaland (85) zahlreiche Spieler des Rekordmeisters hervor – tatsächlich bilden die Bayern-Spieler die gesamte Top Ten der Bundesliga.
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Individuell die Bayern klar am besten: Auf Spielerseite stechen neben Lewandowski (1vs1-Index: 90) und Haaland (85) zahlreiche Spieler des Rekordmeisters hervor – tatsächlich bilden die Bayern-Spieler die gesamte Top Ten der Bundesliga.

Wie verrückt das ist, zeigt der internationale Vergleich, denn in keiner anderen europäischen Top-Liga existiert eine derartige Überlegenheit – selbst in der Ligue 1 fällt die Bilanz trotz der Dominanz des Starensembles von PSG nicht so eindeutig aus.
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Wie verrückt das ist, zeigt der internationale Vergleich, denn in keiner anderen europäischen Top-Liga existiert eine derartige Überlegenheit – selbst in der Ligue 1 fällt die Bilanz trotz der Dominanz des Starensembles von PSG nicht so eindeutig aus.

Kimmich bester Spieler der Saison: Der allerbeste Spieler der abgelaufenen Bundesliga-Saison ist dementsprechend ein Münchner: Joshua Kimmich hat sich die Pole Position mit 92 Index-Punkten gesichert.
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Kimmich bester Spieler der Saison: Der allerbeste Spieler der abgelaufenen Bundesliga-Saison ist dementsprechend ein Münchner: Joshua Kimmich hat sich die Pole Position mit 92 Index-Punkten gesichert.

Der zentrale Mittelfeldmann besticht in etlichen Kategorien, überzeugt jedoch vor allem mit seiner Passqualität. Spitzenwerte finden sich bei ihm sowohl bei der Anzahl der Pässe, beim Aufbauspiel sowie bei den Torvorlagen.
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Der zentrale Mittelfeldmann besticht in etlichen Kategorien, überzeugt jedoch vor allem mit seiner Passqualität. Spitzenwerte finden sich bei ihm sowohl bei der Anzahl der Pässe, beim Aufbauspiel sowie bei den Torvorlagen.

Schlotterbeck, Raum und Gvardiol überzeugen: Auf den Platzierungen hinter den Top-Teams fällt Freiburgs Durchstarter Nico Schlotterbeck auf, der auf einen 1vs1-Index von 83 kommt. Auch Hoffenheims David Raum ist mit einem Wert von 80 vorne mit dabei.
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Schlotterbeck, Raum und Gvardiol überzeugen: Auf den Platzierungen hinter den Top-Teams fällt Freiburgs Durchstarter Nico Schlotterbeck auf, der auf einen 1vs1-Index von 83 kommt. Auch Hoffenheims David Raum ist mit einem Wert von 80 vorne mit dabei.

Darüber hinaus spielte RB-Leipzig-Talent Josko Gvardiol eine herausragende Saison und lässt mit einem Index von 84 mächtig aufhorchen. Der vielseitige Verteidiger punktet vor allem in Sachen Zweikämpfen.
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Darüber hinaus spielte RB-Leipzig-Talent Josko Gvardiol eine herausragende Saison und lässt mit einem Index von 84 mächtig aufhorchen. Der vielseitige Verteidiger punktet vor allem in Sachen Zweikämpfen.