BVB - Michael Zorc genervt von Verletzungen: "Permanent benachteiligt"

Von Philipp Schmidt
Zorc ist verärgert aufgrund der personellen Probleme der Borussia.
© getty

BVB-Sportdirektor Michael Zorc hat sich verärgert darüber gezeigt, dass Borussia Dortmund zum Saisonstart wohl auf mehrere Leistungsträger verzichten muss. Aufgrund der EM steigen einige Spieler erst am Montag ins Training ein, andere kehrten verletzt zurück.

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Mats Hummels (Patellasehne), Emre Can und Raphael Guerreiro (beide Wade) sind bereits seit einer Woche wieder im Kreise der Mannschaft, am Teamtraining teilnehmen konnten sie aufgrund ihrer Verletzungen jedoch noch nicht, worüber Zorc sauer ist: "Es ist bei allen keine große Geschichte, aber es stört die Vorbereitung", sagte er den Ruhr Nachrichten.

"Es ist ärgerlich, dass wir als Klub permanent benachteiligt werden, wenn Spieler verletzt von den Nationalmannschaften zurückkommen", erklärte er weiter. Neben den Belgiern Axel Witsel, Thorgan Hazard und Thomas Meunier konnte auch Manuel Akanji bereits im Trainingslager in der Schweiz erste Einheiten bestreiten, genau wie bei Neuzugang Donyell Malen soll die Intensität zeitnah gesteigert werden.

Somit dürften die genannten Spieler auch bereits eine Option für das Pokalspiel beim SV Wehen Wiesbaden am kommenden Samstag sein, für das angeschlagene Trio gilt dies voraussichtlich ebensowenig wie für Thomas Delaney und Jude Bellingham, die erst ab Montag wieder bei der Mannschaft sind und dann noch Coronatests und die Leistungsdiagnostik vor sich haben.

Besonders die Situation in der Innenverteidigung ist prekär, da auch Dan-Axel Zagadou und Youngster Soumaila Coulibaly noch längere Zeit fehlen. Deshalb werden die U23-Innenverteidiger Antonios Papadopoulos und Lennard Maloney weiter Bestandteil des Profiteams bleiben, ehe sich die Lage bessert. Gleiches gilt für Mittelfeldspieler Göktan Gürpüz, dessen gute Leistungen Trainer Marco Rose honorieren will.