"Special One" Mourinho gewinnt mit Rom die Conference League

Von SPOX
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Er hat es wieder getan: "The Special One" José Mourinho hält seine Weste weiß und gewinnt mit der AS Rom die UEFA Conference League nach einem 1:0-Sieg gegen Feyenoord Rotterdam.

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"The Special One" hat Fußball-Geschichte geschrieben: Startrainer Jose Mourinho hat mit der AS Rom die neue Conference League gewonnen - und damit seine dritte unterschiedliche Europacup-Trophäe. Der 1:0 (1:0)-Triumph im Premierenfinale in Tirana gegen Feyenoord Rotterdam ließ den Portugiesen in einen exklusiven Kreis aufsteigen: Dieses Kunststück hatten zuvor nur Udo Lattek und Giovanni Trapattoni geschafft, als es noch den Cup der Pokalsieger gab.

Nicolo Zaniolo (32.) traf für die Roma, die ihren ersten internationalen Titel nach dem Messepokal, dem Vorgänger des UEFA-Cups, vor 61 Jahren holte. Mourinho, Champions-League-Sieger 2004 mit dem FC Porto und 2010 mit Inter Mailand, UEFA-Cup-Gewinner 2003 ebenfalls mit Porto und Triumphator im Nachfolgewettbewerb Europa League 2017 mit Manchester United, war damit auch in seinem fünften Europacup-Endspiel erfolgreich.

Für Feyenoord platzte dagegen in Albaniens Hauptstadt der Traum vom ersten Europapokaltriumph nach 20 Jahren. Der 15-malige niederländische Meister hatte 2002 gegen Borussia Dortmund den UEFA-Cup gewonnen - den letzten seiner vier internationalen Titel.

"Die Conference League ist unsere Champions League", hatte Mourinho vor dem Spiel gesagt: "Das ist das Niveau, auf dem wir sind."

Für den Ex-Dortmunder Henrich Mchitarjan war das Finale schon nach einer Viertelstunde beendet. Der 33-Jährige, der im März das Ende seiner Länderspielkarriere für Armenien bekanntgegeben hatte, musste verletzt vom Feld.

Die Roma nutzte gleich die erste hochkarätige Chance zur Führung: Nach einer Flanke von Gianluca Mancini sprang Feyenoord-Verteidiger Gernot Trauner unter dem Ball durch, Zaniolo vollendete. Kurz nach der Pause hatte der dreimalige italienische Meister doppelt Glück, als Mancini den Pfosten des eigenen Tores traf (48.) und Torhüter Rui Patricio den Ball ans Lattenkreuz lenkte (50.).

Schon vor dem Anpfiff hatte die albanische Polizei 80 gewalttätige Fans der Roma ausgewiesen. Am Vorabend war es im Finalort zu schweren Ausschreitungen zwischen beiden Fanlagern und mit der Polizei gekommen. Bei den Krawallen wurden nach Polizeiangaben 30 Personen, darunter 20 Sicherheitskräfte, verletzt.

Die Tifosi wurden dank der Zusammenarbeit der Polizei mit der italienischen Botschaft in Tirana identifiziert. Sie verließen an Bord der Fähre Durres-Bari Albanien, berichteten italienische Medien. Insgesamt sollen sich bis zu 100.000 Anhänger für das Finale in Tirana befinden, in die National Arena passen lediglich 21.690 Zuschauer.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam 1:0: Statistiken zum Spiel

AS Rom - Feyenoord Rotterdam 1:0 (1:0)

Tore

1:0 Zaniolo (32.)

Aufstellung AS Rom

Rui Patrício - Mancini, Smalling, Ibañez - Karsdorp (89. Viña), Cristante, Mkhitaryan (17. Sergio Oliviera), Pellegrini, Zalewski (67. Spinazzola) - Zaniolo (67. Veretout), Abraham (89. Shomurodov)

Aufstellung Feyenoord Rotterdam

Bijlow - Geertruida, Trauner (74. Pedersen), Senesi, Malacia (89. Jirandeh) - Aursnes, Til (59. Toornstra), Nelson (74. Linssen), Kökçü (88. Wålemark) - Sinisterra, Dessers

Gelbe Karten

Pellegrini (37.), Zalewski (67.), Rui Patrício (84.), Spinazzola (90.+4.) / Trauner (25.)

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League im Liveticker zum Nachlesen - 1:0

90.+6.: In der Nachspielzeit schaukelt die Roma die Partie locker über die Zeit.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Gelbe Karte Spinazzola

90.+1.: Damit ist alles angerichtet für die Nachspielzeit. Gibt fünf Minuten.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Doppelwechsel AS Rom

89.: Und für den ausgepumpten Abraham kommt Shomurodov ins Spiel.

89.: Bei der Roma geht der angeschlagene Karsdorp für Vina.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Doppelwechsel Feyenoord Rotterdam

89.: Außerdem kommt Jahanbakhsh für Malacia.

88.: Zeit für Wechsel: Kökcü wird durch Walemark ersetzt.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Gelbe Karte Rui Patrício

84.: Rui Patrício hat vergessen, wie man einen Abstoß ausführt. Kovacs gibt ihm eine Denkhilfe an die Hand.

82.: Der quirlige Sinisterra auf der linken Seite bereitet den Römern schon so seine Probleme. Schnell, wendig, dribbelstark, aber wie gerade zu sehen war, als er am Strafraum mit einem Haken ins Zentrum geht, bei seinen Abschlüssen nicht sonderlich gefährlich. Aus 20 Metern genau auf Rui Patricio. Das ist zu harmlos.

81.: Ja, das sieht man gern, Pellegrini geht mit dem Ball zur Eckfahne um Sekunden zu schinden. Wird glücklicherweise nicht auch noch mit einem Eckstoß belohnt.

80.: Das werden trotzdem noch zehn lange Minuten für die Römer. Kaum Entlastung, die meiste Zeit steht Abraham, der an der Mittellinie lauern soll, nur unnütz herum.

79.: Feyenoord agiert nicht mehr mit der Zielstrebigkeit der ersten 15 Minuten im zweiten Durchgang. Sie schaffen es nicht mehr so regelmäßig, zwingend den Weg vor das Tor der Römer zu finden.

78.: Karsdorp mit dem No-Look-Pass auf den Know-Not-about-it-Oliveira. Das bringt natürlich gar nichts.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Doppelwechsel Feyenoord Rotterdam

74.: Und Unglücksrabe Trauner wird durch Pedersen ersetzt.

74.: Jetzt auch der Doppelwechsel bei den Niederländern. Linssen kommt für Nelson.

73.: Nach einem schwach abgewehrten Eckstoß der Römer kommt Veretout aus der zweiten Reihe zum Abschluss. Erstmals nach der Pause muss Bijlow eingreifen. Regelt er aber souverän. Der Schuss kam zu zentral.

69.: Noch sind ja ein paar Minuten zu spielen, aber im Augenblick ist für mich Rui Patricio der Mann des Spieles. Wieder Feyenoord, Sinisterra schaffts bis zur Grundlinie, bringt aber dann die Flanke nicht an den Mann. Steter Tropfen möge den Stein höhlen.

68.: Können wir das Wort "Doppeltorschütze" für heute schon mal aus dem Verkehr ziehen.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Doppelwechsel AS Rom

67.: Und ersetzt Zaniolo durch Veretout.

67.: Mourinho wechselt doppelt. Bringt Spinazzola für Zalewski.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Gelbe Karte Zalewski

66.: Oder bei Darmstadt, früher, in der Bundesliga.

64.: 73 Prozent Ballbesitz für Feyenoord seit dem Seitenwechsel. 6:0 Torschüsse. Passquote 88 Prozent. Bei der Roma ist das nach der Pause bescheidene 51! Solche niedrigen Werte werden nur erreicht, wenn viele Befreiungsschläge mit im Spiel sind.

63.: Dauerdruck Feyenoord. Die Roma lässt sich in den Strafraum drängen. Fast mit der kompletten Mannschaft.

61.: Smalling taumelt an der Strafraumgrenze, so kann plötzlich Dessers fast aufs Tor zulaufen, legt sich den Ball zurecht, wird im letzten Moment von Ibanez geblockt. Dann wird die Situation abgepfiffen, weil Dessers zwischendrin den Ball mit der Hand berührte, so kann man die Abwehraktion von Ibanez eigentich gar nicht richtig würdigen, weil sie sinnlos wird.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Wechsel Feyenoord Rotterdam

59.: Feyenoord wechselt auf der Zehn, für Til kommt Toornstra in die Partie.

58.: Den Aktionen der Niederländer haftet jetzt eine gewisse Dringlichkeit an, alles wird einen Tick schneller gespielt. Kurze Ablage im Strafraum auf Kökcü, der jedoch in aussichtsreicher Position von Smalling geblockt wird. Die Alte Dame tanzt auf dünnem Eis.

58.: Tut sich was bei den Expected-Goal-Werten bei Rotterdam. Steht jetzt bei 0,53. Die Roma übrigens mit 0,35.

56.. Und die Roma kämpft, Konstruktives kommt da zurzeit nicht, Smalling haut den Ball einfach nur raus bis zur Mittellinie.

55.: Auf jeden Fall ist hier jetzt richtig Zug drin, in der Anfangsphase sorgte Feyenoord für mehr Torgefahr als in der gesamten ersten Hälfte. Im Augenblick ist die Roma ein wenig im Glück. Doch der nächste Angriff der Niederländer rollt schon wieder an.

52.: Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man vermuten, dass Feyenoord jetzt was tun muss. Auf der Gegenseite wirds auch nicht ungefährlich, als Abraham beim Versuch, durchzubrechen, von Senesi ganz kurz gehalten wird. Die Szene wird wohl sogar im Hintergrund gecheckt, und dann sprechen wir hier über einen Platzverweis. Aber die Haltephase war wohl zu kurz?

50.: Und in diesem Tempo gehts weiter, als Aursnes mit der Hacke am Strafraum für Senesi auflegt, der aus vollem Lauf abzieht. Mit den Fingerspitzen ist Rui Patricio noch dran und lenkt den Ball an die Latte. Hier ist gerade was los!

47.: ... und es wird erneut gefährlich, denn die Kugel landet bei Til, der sofort draufhält. Und der hätte auch gepasst, wenn Rui Patrico da nicht noch mit einem Reflex reagiert hätte.

47.: Die zweite Hälfte startet mit einer Riesenchance für Rotterdam nach einer Ecke. Erst setzt Mancini die flache Hereingabe an den Pfosten, hinterher hätte man einer missglückten Abwehraktion sprechen können, der Ball prallt zurück ins Zentrum ...

45.: Was die Wechsel in der Pause betrifft, bliebt die Partie maximal übersichtlich.

45.: Es geht weiter.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Anpfiff 2. Halbzeit

Halbzeitfazit: Die Roma brauchte ein wenig, um in die Partie zu finden. Feyenoord begann ungestüm, aber harmlos. Bei den Niederländern überraschte das nicht, keine Mannschaft hat in der Startviertelstunde in der ECL mehr Treffer erzielt. Und das wussten wohl auch die Römer. Die - fun fact - in der Startviertelstunde genauso viele Treffer wie die Niederländer erzielt haben. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Mannschaft aus der italienischen Hauptstadt aktiver. Belohnt wurde das mit dem Führungstreffer, wobei die Roma dabei von einem groben Schnitzer der Abwehr profitierte.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Halbzeitpause

45.+6.: Und dann geht es ab in die Kabinen.

45.+4.: Der nächste Versuch durchs Zentrum, wieder alles dicht, aber dann endlich auch mal der Flankenversuch Richtung Dessers, Ibanez ist dazwischen, das bringt den Niederländern immerhin mal einen Eckstoß. Kökcü führt den aus, der Ball wird zur Strafraumgrenze geklärt, die Szene verpufft.

45.: Durchs Zentrum kommen die Niederländer kaum durch, da stehen die Römer einfach zu gut, zu dicht. Und trotzdem versucht es Feyenoord gerade dort immer wieder mit Kurzpassspiel. Hoffentlich gibt's noch einen Plan B, sonst wird die zweite Halbzeit sehr mühsam.

43.: Wechseln wir wieder die Seite, die Roma mit einem Eckstoß. Und der wird eher wegen des anschließenden Konters der "Gäste" interessant, der bis ins Angriffsdrittel flüssig und gut aussieht, aber dann einfach verpufft.

41.: Ein Versuch: Geertruida läuft den Strafraum an, legt dann quer auf Kökcü, der aus locker 30 Metern den Abschluss sucht, genau in die Mitte, genau auf Rui Patricio, der den Ball im Nachfassen sichert. Am Mittelkreis liegt derweil Dessers, reibt sich den Kopf, geht raus, und steht auch schon wieder für die Rückkehr bereit.

40.: Der Treffer hat den Römern gutgetan. So langsam übernimmt die Alte Dame die Spielkontrolle, Feyenoord kommt in dieser Phase kaum noch ins Angriffsdrittel. Das sah in der Anfangsphase zwingender aus.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Gelbe Karte Pellegrini

37.: Nach einem Zweikampf von Dessers mit Smalling auf der Gegenseite muss Schiedsrichter Kovacs die Gemüter etwas beruhigen. Sturm im Wasserglas. Im Anschluss kassiert Pellegrini wegen Rummeckerei dann auch noch Gelb.

35.: Und die Roma setzt nach. Ecke von der rechten Seite. Pellegrini findet zwar den Kopf von Smalling, der kann aber in Bedrängnis dann den Ball nicht mehr drücken. Kein Problem für Bijlow. Der pflückt das Spielgerät einfach runter.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Tor AS Rom, Nicolo Zaniolo

32.: Tooor! AS ROMA - Feyenoord Rotterdam 1:0! Dann dann fällt unerwartet der erste Treffer. Aus dem Zentrum spielt Mancini einen hohen Ball Richtung Zaniolo, der im Strafraum ausharrt. Gefährlich wird das Zuspiel aber erst, weil Trauner die Höhe völlig falsch einschätzt und drunter durchspringt. Dahinter nimmt Zaniolo den Ball mit der Brust an und spitzelt ihn an Bijlow vorbei ins Tor.

31.: Durch diese Bogenlampe ist der Expected-Goals-Wert bei Feyenoord allerdings auf 0,08 hochgeschnellt. Zur WM sind wir dann bei 1.

29.: Jetzt mal aus dem Spiel heraus eine Halbfeldflanke von Ibanez, aber viel zu nah ans Tor, Einsatz Bijlow, auf der Gegenseite gehts dann auch zügig, der Distanzschuss von Dessers wird allerdings geblockt und wird zur harmlosen Bogenlampe für Rui Patricio, der auch nur drangeht, um eine Ecke zu verhindern. Derweil Neues von den Expected Goals: 0,00 zu 0,06.

27.: Halbfeldfreistoß für die Roma. Pellegrini übernimmt das, schlägt den Ball über die lauernden Abwehrreihen, die lauernden Angriffsreihen. Wird dann ein harmloser Hoppelball für Bijlow.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Gelbe Karte Trauner

25.: Bevor hier jetzt zu viel Tempo aufkommt, nietet Trauner Abraham an der Mittellinie um. Klares Foul und mit reichlich taktischen Anteilen. Beides hätte da für Gelb gereicht. Macht Trauner das nicht, hätten die Römer plötzlich viel Platz in der Vorwärtsbewegung gehabt.

24.: Das war stark: Mit einem Steckpass will Pellegrini Zaniolo im Strafraum in Szene setzen, der Pass fällt einen Tick zu stramm aus, sonst wäre es hier nämlich laut geworden. Aber Bijlow ist einen Schritt schneller, fängt den Ball sicher ab.

22.: Andere Zahlen sind interessanter: Ballbesitz 65 Prozent bei Rotterdam, 13 Pässe im Angriffsdrittel, die Roma hat nur 6. Die Offensivformationen fremdeln noch.

20.: Schauen wir mal auf die Expected Goals-Werte nach 20 Minuten: 0,00 zu 0,05. Das ist im Schnitt nah am Gefrierpunkt.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Wechsel AS Rom

17.: Und für Mkhitaryan steht jetzt auch schon Sergio Oliveira bereit. Etwas defensiver. Yeah!

17.: Das ist bitter. Zunächst wird Mkhitaryan noch auf dem Feld behandelt, aber als er aufsteht, schüttelt er mit dem Kopf.

13.: Knappe Viertelstunde gespielt, Torchancen haben wir noch keine gesehen, aber die Partie ist ganz munter. Mittlerweile hat die Roma sich auch aus dem Schneckenhäuschen getraut, so dass die Begegnung nun von beiden Seiten ziemlich offen geführt wird. Feldvorteile lassen sich nicht mehr erkennen. Das war schon mal anders.

12.: Ähnliche Szene auf der Gegenseite, hier heißen die Beteiligten dann Zaniolo von Roma-Seite und Senesi als Vertreter für von Feyenoord. Auch das mündet in einer Hereingabe, diesmal muss sich Bijlow bücken.

9.: Schönes Dribbling von Sinisterra. Wo der spielt, wird ja schon bei seinem Namen klar. Natürlich auf links. Geht zur Grundlinie, aber da hatte von den Kollegen wohl niemand damit gerechnet, dass da noch eine Hereingabe bei Herausspringen würde. Rui Patrico muss sich bücken.

8.: Erster Vorstoß in gefährliche Gefilde durch die Roma. Zaniolo steckt Richtung Abraham, der Pass wird abgefälscht und kommt so, eher zufällig, bei Karsdorp an, der sofort auf Strafraumhöhe flankt, aber zu weit für Abraham, Trauner kann den Ball aus dem Strafraum schlagen. Die Römer scheinen langsam etwas aufzutauen.

6.: Ganz ungenehmes Pressing der Niederländer, das kann Abraham jetzt mal in der eigenen Hälfte durch eine Seitenverlagerung auflösen, aber bis Pellegrini auf rechts reagiert, ist schon wieder alles dicht.

5.: Neslon dribbelt den Strafraum an, spielt kurz auf Dessers, der sich dann aber vor Eindringen in den Sechzehner festläuft. Also bauen die Niederländer neu auf. Das geht sogar über Biljow. Wenn Ihnen die Namen von Feyenoord nicht so vertraut sind, schauen Sie mal, wo der spielt.

4.: Die Roma agiert aus einer ziemlich kompakten Defensivformation heraus, wer da wohl Trainer ist? Optisch geht die Anfangsphase klar an die Niederländer.

2.: Ziemlich viel Tempo drin in der Anfangsphase, um sich zu beschnuppern, ist das fast schon etwas wild. Aber klare Aktionen gibts von beiden Seiten noch nicht. Auch wenn es von Feyenoord immerhin einen Ansatz von Angriff gab, als Nelson nach einem Dribbling auf rechts den Ball in die Spitze spielen konnte. Mehr entstand aus dieser Situation aber noch nicht. Rotterdam mit recht viel Ballbesitz zu Beginn.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League JETZT im Liveticker - Anpfiff

Vor Beginn: Und wo wir schon bei den Offiziellen sind, die Spielleitung übernimmt ein Team aus Rumänen (neben Kovas noch Vasile Marinescu und Ovidiu Artene), der vierte Offizielle kommt aus der Schweiz, Sandro Schärer. Und im Keller in Köln, ach nee, aber jedenfalls sind das Marco Fritz und Christian Dingert.

Vor Beginn: Die Stimmung ist prächtig, der Rasen ist grün, das Stadion bis auf den letzten Platz ausverkauft und die Mannschaften betreten nun die Spielfläche, angeführt von Istaven Kovacs und seinem Team. Aber bis die Partie losgeht, wird noch ein paar Augenblicke dauern mit den ganzen Feierlichkeiten vorweg.

Vor Beginn: Was müssen Sie noch über den Veranstaltungsort wissen? Das Air Albania Stadion ist das größte des Landes, und nur unwesentlich älter als das jüngste Kind der UEFA. Es wurde 2019 fertiggestellt und fast 22.000 Zuschauer!

Vor Beginn: Mit dem Conference-League-Titel ist es wie mit dem in der Europa League, den willst du nicht verteidigen können. Dann ist unterwegs nämlich was schiefgegangen. Der Gewinner spielt nächste Saison nämlich europäisch eine Klasse höher. Das tun aber beide Teams eigentlich sowieso schon über die Ligaplatzierung. Man könnte sich allerdings den Weg über die Qualifikation ersparen.

Vor Beginn: Mit dem Conference-League-Titel ist es wie mit dem in der Europa League, den willst du nicht verteidigen können. Dann ist unterwegs nämlich was schiefgegangen. Der Gewinner spielt nächste Saison nämlich europäisch eine Klasse höher. Das tun aber beide Teams eigentlich sowieso schon über die Ligaplatzierung. Man könnte sich allerdings den Weg über die Qualifikation ersparen.

Vor Beginn: Bei der Roma führte der weitere Weg dann über Vitesse Arnhem, erneut Bodö (das einzige Team, gegen das die Roma in der Conference League verlor, und das gleich zweimal!) und Leicester City. Feyenoord ließ Partizan Belgrad, Slavia Prag und Olympique Marseille hinter sich.

Vor Beginn: Der Weg ins Finale: Die Roma setzte sich in Gruppe C als Sieger gegen Bodö/Glimt, Luhansk und ZSKA Sofia durch und qualifizierte sich genau wie Feyenoord direkt für die Gruppenphase, also ohne Zwischenrunde gegen die Europa-League-Absteiger.

Vor Beginn: Auf einen internationalen Titel wartet man bei den Römern noch, 8stand aber immerhin schon zweimal in einem Finale. Im Landesmeister-Wettbewerb gab 83/84 eine Niederlage gegen Liverpool, im UEFA-Pokal verlor die Roma gegen Inter.

Vor Beginn: Vielleicht kann Feyenoord an die alten internationalen Erfolge anknüpfen? In dieser Hinsicht liegt die ganz große Zeit nämlich schon ein wenig zurück, (1970 Gewinn des Landesmeisterpokals gegen Celtic, 1974/90 UEFA-Pokal gegen Tottenham bzw. Dortmund), in den Niederlanden ist der Klub einer der großen Drei (neben Ajax und PSV). Die Saison beendete man auf Platz 3.

Vor Beginn: Der Plan der UEFA, kleineren Verbänden eine Schaubühne zu geben, ist durchaus aufgegangen, das allererste Finale des neuen Wettbewerbs bestreiten denn aber doch wieder Mannschaften, die nicht unbedingt aus kleinen Verbänden kommen. Und auch auf europäischer Ebene haben die Roma und Feyenoord durchaus einen klangvollen Namen.

Vor Beginn: Die Roma kam über die Playoffrunde in die ECL, Gegner war Tabonspor. Der Weg von Feyenoord war jedoch eine ganze Ecke umständlicher. Zunächst zwei Qualifikationsrunden, dann noch die Playoffrunde, bevor auch die Niederländer endlich mit den Gruppespielen beginnen konnten.

Vor Beginn: Im Falle unseren Finalisten handelt es sich um Teams, die von Anfang an dabei waren, das heißt auch, von den Teams, die in der Zwischenphase aus der Europa League dazukamen, ist keines übriggeblieben. Schauen wir zunächst einmal auf die Aufstellungen.

Vor Beginn: Im Unterschied zu den beiden anderen europäischen Wettbewerben kann sich ein Klub übrigens nie direkt für die Conference-League-Gruppenphase qualifizieren. Die Teilnehmer kommen entweder aus den Europa-League-Playoffs oder den Qualifikationsspielen zur Conference League.

Vor Beginn: "Mehr Spiele für mehr Klubs aus mehr Verbänden", unter dieses Motto könnte man diese Entwicklung bringen. Endlich dann, im September 2019, konnte der neue Wettbewerb vorgestellt werden. Und mit der Saison 2021/22 erstmals ausgespielt werden.

Vor Beginn: Lange hatte man in den Reihen der UEFA über die Einführung eines zusätzlichen Klub-Wettbewerbs nachgedacht. Vor allem darauf ausgelegt, den kleineren UEFA-Verbänden, deren Vertreter regelmäßig schon in den Qualifikationsrunden zur Champions oder Europa League eliminiert wurden, eine Bühne zu bieten.

Vor Beginn: Gut eine Stunde vor Anpfiff des ersten Finals der UEFA Conference League sind bereits die Aufstellungen da. Beide Teams werden große Hoffnungen in ihre Torjäger setzen. Tammy Abraham aufseiten der Römer steht dem Top-Torschützen des diesjährigen Wettbewerbs, Cyriel Dessers, gegenüber.

Im Vergleich mit dem zweiten Halbfinalspiel gegen Leicester hat Mourinho lediglich eine Umstellung vorgenommen, und zwar im Mittelfeld. Für Sergio Oliveira kehrt Mikhitaryan, der damals nicht zur Verfügung stand, in die erste Elf zurück. In der Liga am Samstag gegen Torino bekamen einige Spieler, wie Cristante, Zaniolo oder Karsdorp eine Pause und nur zu einem Kurzeinsatz.

  • AS Rom: Rui Patrício - Mancini, Smalling, Ibañez - Karsdorp, Cristante, Mkhitaryan, Pellegrini, Zalewski - Zaniolo, Abraham

Ziehen wir als Vergleichsaufstellung das zweite Halbfinalspiel gegen Olympique Marseille heran, ergibt sich lediglich eine Veränderung. Für Marciano, der damals den verletzten Stammtorhüter vertrat, kehrt Bijlow zwischen die Pfosten zurück. Das letzte Pflichtspiel der Rotterdamer liegt zehn Tage zurück, da ist dann die damalige Aufstellung gegen Enschede nur von geringer Relevanz.

  • Feyenoord Rotterdam: Bijlow - Geertruida, Trauner, Senesi, Malacia - Aursnes, Til, Nelson, Kökçü - Sinisterra, Dessers

Vor Beginn: Die Roma setzte sich im Halbfinale der Conference League gegen den englischen Meister von 2016, Leicester City, durch. Ein knapper 1:0-Sieg im Rückspiel langte zum Weiterkommen. Gegner Feyenoord Rotterdam schaltete Olympique Marseille im Halbfinale aus. Ein 3:2-Sieg im heimischen Stadion sowie ein umkämpftes 0:0-Unentschieden im Rückspiel brachten die Niederländer in dieses Finale.

Vor Beginn: Das erste Finale der Conference League beginnt heute um 21 Uhr im Air Albania Stadium in Tirana.

Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker des Conference-League-Finales zwischen AS Rom und Feyenoord Rotterdam.

Um diesen neuen Titel geht es. AS Rom und Feyenoord Rotterdam bestreiten das erste Finale der Conference League.
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Um diesen neuen Titel geht es. AS Rom und Feyenoord Rotterdam bestreiten das erste Finale der Conference League.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League heute im Liveticker - Offizielle Aufstellungen

  • AS Rom: Rui Patrício - Mancini, Smalling, Ibañez - Karsdorp, Cristante, Mkhitaryan, Pellegrini, Zalewski - Zaniolo, Abraham
  • Feyenoord Rotterdam: Bijlow - Geertruida, Trauner, Senesi, Malacia - Aursnes, Til, Nelson, Kökçü - Sinisterra, Dessers

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Finale der Conference League heute live im TV und Livestream

Ihr findet das Finale heute bei RTL+ im Livestream. Die Vorberichte beginnen auf der Plattform um 19.55 Uhr.

Im Free-TV läuft das Spiel auf RTL Nitro. Ab 20.15 Uhr ist auf dem Sender Übertragungsstart für das Conference-League-Finale zwischen der Roma und Feyenoord Rotterdam.

In Österreich ist das Finale zudem auch bei Sky im Pay-TV und im kostenpflichtigen Livestream zu sehen.

AS Rom vs. Feyenoord Rotterdam: Das Duell im Überblick

DatumAnpfiffFinalist 1Finalist 2WettbewerbRunde
25. Mai21 UhrAS RomFeyenoord RotterdamConference LeagueFinale