Mladen Petric exklusiv über seinen besten Mitspieler und härtesten Gegenspieler

Mladen Petric im BVB-Trikot und Bayerns Lucio.
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Für den BVB und den HSV spielte Mladen Petric fünf Jahre lang in der Bundesliga, 2012 wechselte der Stürmer schließlich nach England und spielte dort für Fulham und West Ham. Im exklusiven Gespräch mit SPOX und Goal hat Petric nun den besten Mit- und härtesten Gegenspieler seiner Karriere verraten.

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44 Länderspiele und zwölf Tore hat Petric für die kroatische Nationalmannschaft gemacht. Dort traf er auf den besten Mitspieler, der ihm in seinen 19 Jahren als Profi begegnet ist: Luka Modric.

"Er wurde nicht umsonst Weltfußballer. Seine Übersicht, die Technik, die Pässe mit dem Außenrist, das ist unfassbar gut", sagt Petric. Er habe mit vielen Verteidigern über Modric gesprochen, alle würden über den Star von Real Madrid dasselbe sagen: "Der steht vor dir und du hast das Gefühl, jetzt kommst du an den Ball. Dann macht er einfach einen kleinen Haken oder spitzelt die Kugel weg. Gerade auf den ersten zwei Metern ist er richtig schnell, so dass man einfach nicht an den Ball kommt."

In zwei seiner fünf Spielzeiten in der Bundesliga traf Petric als Angreifer auch auf Lucio vom FC Bayern München. Petric spielte damals für Dortmund, auch im Dress des Hamburger SV traf er auf den Brasilianer.

Ihn bezeichnet Petric als einen seiner härtesten Gegenspieler. "Lucio war einfach nur kantig, sein Knie oder den Ellbogen hat man jedes Mal irgendwo am Körper gespürt. Er war im Zweikampf ein richtig harter Hund", sagt Petric.

Mladen Petric im BVB-Trikot und Bayerns Lucio.
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Mladen Petric im BVB-Trikot und Bayerns Lucio.

Mladen Petric über John Terry: "Das war schon heftig"

Ein weiterer Abwehrspieler, mit dem sich Petric heiße Duelle lieferte, war John Terry vom FC Chelsea. Eineinhalb Jahre kickte Petric für den FC Fulham und West Ham United auf der Insel.

Terry hat er noch so in Erinnerung: "Wenn man gegen Terry spielte, tat einem anschließend einiges weh. Er war nicht unfair oder hat etwas provoziert, aber er ging rigoros in den Zweikampf und stand dir auch mal auf dem Fuß, selbst wenn der Ball nicht in der Nähe war. Das war schon heftig."

2016 beendete Petric im Trikot von Panathinaikos in Athen seine Karriere, heute arbeitet der 40-Jährige vorwiegend als TV-Experte. Das ausführliche Karriere-Interview mit Petric, in dem er über sein außergewöhnliches Hobby, das turbulente BVB-Jahr, den überraschenden HSV-Wechsel und geplatzte Transfers zu Top-Klubs spricht, gibt es am Donnerstag hier bei SPOX zu lesen.