WM-Krimi, lausige Rennleitung und ein Alptraum: Tops und Flops der F1-Saison

 
01-top_600x347

Die Formel-1-Saison 2021 ist Geschichte. Zweifelsohne wird sie als eine der spannendsten und aufregendsten Saisons überhaupt in die Geschichte eingehen. Doch was war eigentlich besonders gut oder schlecht? SPOX hat den Check gemacht.

Cookie-Einstellungen
Die Formel-1-Saison 2021 ist Geschichte. Zweifelsohne wird sie als eine der spannendsten und aufregendsten Saisons überhaupt in die Geschichte eingehen. Doch was war eigentlich besonders gut oder schlecht? SPOX hat den Check gemacht.
© getty

Die Formel-1-Saison 2021 ist Geschichte. Zweifelsohne wird sie als eine der spannendsten und aufregendsten Saisons überhaupt in die Geschichte eingehen. Doch was war eigentlich besonders gut oder schlecht? SPOX hat den Check gemacht.

TOPS – WM-KAMPF: Was mussten die F1-Fans lange auf einen derart packenden WM-Zweikampf warten. Erst in der letzten Runde des letzten Rennens fiel die Entscheidung. Bis dahin? Ein ewiges Hin und Her. Genau so muss es sein!
© getty

TOPS – WM-KAMPF: Was mussten die F1-Fans lange auf einen derart packenden WM-Zweikampf warten. Erst in der letzten Runde des letzten Rennens fiel die Entscheidung. Bis dahin? Ein ewiges Hin und Her. Genau so muss es sein!

ABU-DHABI-GP: Eigentlich war der Yas Marina Circuit in den vergangenen Jahren nicht unbedingt Schauplatz spannender GPs. Das Rennen 2021 dürfte allerdings als eines der großen Highlights in die ewige Geschichte der Formel 1 eingehen.
© getty

ABU-DHABI-GP: Eigentlich war der Yas Marina Circuit in den vergangenen Jahren nicht unbedingt Schauplatz spannender GPs. Das Rennen 2021 dürfte allerdings als eines der großen Highlights in die ewige Geschichte der Formel 1 eingehen.

MAX VERSTAPPEN: Was für ein unfassbares Jahr des Niederländers. In JEDEM Rennen, welches er unbeschadet beendete, kam er mindestens auf Rang zwei ins Ziel. Individuell ohne Frage der beste Pilot im Jahr 2021 und ein mehr als verdienter Weltmeister.
© getty

MAX VERSTAPPEN: Was für ein unfassbares Jahr des Niederländers. In JEDEM Rennen, welches er unbeschadet beendete, kam er mindestens auf Rang zwei ins Ziel. Individuell ohne Frage der beste Pilot im Jahr 2021 und ein mehr als verdienter Weltmeister.

LEWIS HAMILTON: Dass LH44 zu den Größten des F1-Sports gehört, war schon vor diesem Jahr bekannt. 2021 zeigte der Brite aber auch, dass er unter Druck performen kann. Mit überragenden Leistungen war er der Grund für den bis zuletzt knappen WM-Kampf.
© getty

LEWIS HAMILTON: Dass LH44 zu den Größten des F1-Sports gehört, war schon vor diesem Jahr bekannt. 2021 zeigte der Brite aber auch, dass er unter Druck performen kann. Mit überragenden Leistungen war er der Grund für den bis zuletzt knappen WM-Kampf.

HONDA: Die Jungs und Mädels aus Japan lieferten mit ihrem Motor das Herzstück eines Red Bulls, welcher sich (endlich) auf Augenhöhe mit dem Mercedes bewegte. Vor allem in der ersten Saisonhälfte war RB in Sachen Speed das Maß der Dinge.
© getty

HONDA: Die Jungs und Mädels aus Japan lieferten mit ihrem Motor das Herzstück eines Red Bulls, welcher sich (endlich) auf Augenhöhe mit dem Mercedes bewegte. Vor allem in der ersten Saisonhälfte war RB in Sachen Speed das Maß der Dinge.

ABWECHSLUNG: 13 verschiedene Piloten aus 8 verschiedenen Teams durften 2021 die Podiumszeremonie miterleben. Sechs verschiedene Fahrer standen dabei sogar ganz oben auf dem Treppchen. Variation war mehr als geboten.
© getty

ABWECHSLUNG: 13 verschiedene Piloten aus 8 verschiedenen Teams durften 2021 die Podiumszeremonie miterleben. Sechs verschiedene Fahrer standen dabei sogar ganz oben auf dem Treppchen. Variation war mehr als geboten.

CARLOS SAINZ: Hinter den (kaum zu schlagenden) Top vier "Best of the Rest" in der Fahrer-WM geworden, als Scuderia-Neuzugang Charles Leclerc dominiert und Ferrari zurück auf den dritten Konstrukteursrang geführt. Da gibt es deutlich schlechtere Bilanzen.
© getty

CARLOS SAINZ: Hinter den (kaum zu schlagenden) Top vier "Best of the Rest" in der Fahrer-WM geworden, als Scuderia-Neuzugang Charles Leclerc dominiert und Ferrari zurück auf den dritten Konstrukteursrang geführt. Da gibt es deutlich schlechtere Bilanzen.

FERRARI: Neben Sainz muss man den Roten aber auch generell ein großes Lob aussprechen. Nach dem Katastrophenjahr 2020 hat Teamchef Mattia Binotto die Scuderia wieder auf Vordermann gebracht. 2021 wird zum Angriff auf ganz vorne geblasen.
© getty

FERRARI: Neben Sainz muss man den Roten aber auch generell ein großes Lob aussprechen. Nach dem Katastrophenjahr 2020 hat Teamchef Mattia Binotto die Scuderia wieder auf Vordermann gebracht. 2021 wird zum Angriff auf ganz vorne geblasen.

LANDO NORRIS: Auch wenn McLaren in der zweiten Saisonhälfte mit den Ferrari nicht mehr mithalten konnte und die Ergebnisse etwas einbrachen – der junge Brite fuhr ein sehr starkes Jahr. Da hat McLaren einen zukünftigen Weltmeister im Auto sitzen.
© getty

LANDO NORRIS: Auch wenn McLaren in der zweiten Saisonhälfte mit den Ferrari nicht mehr mithalten konnte und die Ergebnisse etwas einbrachen – der junge Brite fuhr ein sehr starkes Jahr. Da hat McLaren einen zukünftigen Weltmeister im Auto sitzen.

ZUSCHAUER: Egal ob Zandvoort, Spielberg, Austin oder Sao Paulo – die Formel 1 hatte in diesem Jahr gleich mehrere Rennen, bei denen die Hütte brannte. Nach dem Corona-Jahr 2020 ohne jegliche Zuschauer Balsam für die Motorsport-Seele.
© getty

ZUSCHAUER: Egal ob Zandvoort, Spielberg, Austin oder Sao Paulo – die Formel 1 hatte in diesem Jahr gleich mehrere Rennen, bei denen die Hütte brannte. Nach dem Corona-Jahr 2020 ohne jegliche Zuschauer Balsam für die Motorsport-Seele.

FLOPS – VALTTERI BOTTAS: Das Gute am Jahr 2021 beim Finnen: Der Mercedes-Alptraum ist ein für allemal zu Ende. Im kommenden Jahr kann er bei Alfa befreit und ohne Druck auffahren. Das Schlechte: Einmal mehr seine teils unterirdischen Leistungen.
© getty

FLOPS – VALTTERI BOTTAS: Das Gute am Jahr 2021 beim Finnen: Der Mercedes-Alptraum ist ein für allemal zu Ende. Im kommenden Jahr kann er bei Alfa befreit und ohne Druck auffahren. Das Schlechte: Einmal mehr seine teils unterirdischen Leistungen.

DANIEL RICCIARDO: Eigentlich ist der Australier eine Bank im Auto, 2021 lief aber so überhaupt nicht nach seinem Geschmack. Bis auf den überraschenden Sieg in Monza lief nichts zusammen. Von Youngster Norris wurde er teilweise vorgeführt.
© getty

DANIEL RICCIARDO: Eigentlich ist der Australier eine Bank im Auto, 2021 lief aber so überhaupt nicht nach seinem Geschmack. Bis auf den überraschenden Sieg in Monza lief nichts zusammen. Von Youngster Norris wurde er teilweise vorgeführt.

HAAS: Wenn alle Autos ins Ziel kamen und es keine unvorhergesehenen Ereignisse während des Rennens gab, waren die Plätze 19 und 20 für die beiden Haas-Piloten reserviert. Ohne Chance fuhr man abgeschlagen dem Feld hinterher.
© getty

HAAS: Wenn alle Autos ins Ziel kamen und es keine unvorhergesehenen Ereignisse während des Rennens gab, waren die Plätze 19 und 20 für die beiden Haas-Piloten reserviert. Ohne Chance fuhr man abgeschlagen dem Feld hinterher.

NIKITA MAZEPIN: Sicherlich ist es für einen F1-Rookie kein leichtes Unterfangen, ein derart schlecht konzipiertes Auto zu steuern (auch Mick hatte seine Probleme), der Russe fiel aber (u.a. wegen Rücksichtslosigkeiten) besonders negativ auf.
© getty

NIKITA MAZEPIN: Sicherlich ist es für einen F1-Rookie kein leichtes Unterfangen, ein derart schlecht konzipiertes Auto zu steuern (auch Mick hatte seine Probleme), der Russe fiel aber (u.a. wegen Rücksichtslosigkeiten) besonders negativ auf.

ASTON MARTIN: Als Racing Point war man 2020 noch im Stande um Siege und Podestplätze mitzukämpfen, davon waren Sebastian Vettel und Lance Stroll in dieser Saison meilenweit entfernt. 2022 kann es eigentlich nur besser werden.
© getty

ASTON MARTIN: Als Racing Point war man 2020 noch im Stande um Siege und Podestplätze mitzukämpfen, davon waren Sebastian Vettel und Lance Stroll in dieser Saison meilenweit entfernt. 2022 kann es eigentlich nur besser werden.

ALFA ROMEO: Kurz gesagt: Eigentlich war nur Haas dieses Jahr in Sachen Performance noch schlechter. Daran änderten auch die teilweise sehr ordentlichen Auftritte der beiden Fahrer Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen nichts.
© getty

ALFA ROMEO: Kurz gesagt: Eigentlich war nur Haas dieses Jahr in Sachen Performance noch schlechter. Daran änderten auch die teilweise sehr ordentlichen Auftritte der beiden Fahrer Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen nichts.

RENNLEITUNG: Egal ob bei Tracklimits, Strafen oder dem mehr als peinlichen Auftreten beim Saison-Finale: Die Rennleitung um Michael Masi machte 2021 einen lausigen Job. Klarheit, Kontiunität oder Verhältnismäßigkeit? Fehlanzeige!
© getty

RENNLEITUNG: Egal ob bei Tracklimits, Strafen oder dem mehr als peinlichen Auftreten beim Saison-Finale: Die Rennleitung um Michael Masi machte 2021 einen lausigen Job. Klarheit, Kontiunität oder Verhältnismäßigkeit? Fehlanzeige!

KIMI-ABSCHIED: 350 Rennstarts, 103 Podestplätze, 21 Siege, ein WM-Titel. Der Finne gehört ohne Frage zu den absoluten Legenden der Formel 1. Umso tragischer dann sein letzter GP in Abu-Dhabi, den er wegen Bremsproblemen vorzeitig aufgeben musste.
© getty

KIMI-ABSCHIED: 350 Rennstarts, 103 Podestplätze, 21 Siege, ein WM-Titel. Der Finne gehört ohne Frage zu den absoluten Legenden der Formel 1. Umso tragischer dann sein letzter GP in Abu-Dhabi, den er wegen Bremsproblemen vorzeitig aufgeben musste.

SCHLECHTE STRECKEN-LAYOUTS: Barcelona, Monaco, Le Castellet. Es gibt diese wenigen GPs im Jahr, wo man als Fan schon im Voraus die Langeweile riechen kann. Die Lösung: Weg damit! Das kann wirklich niemand gebrauchen.
© getty

SCHLECHTE STRECKEN-LAYOUTS: Barcelona, Monaco, Le Castellet. Es gibt diese wenigen GPs im Jahr, wo man als Fan schon im Voraus die Langeweile riechen kann. Die Lösung: Weg damit! Das kann wirklich niemand gebrauchen.

WE RACE AS ONE: Keine Frage, die Botschaft der Formel 1, sich für Inklusion und gegen Rassismus, Sexismus und andere Ausgrenzung einzusetzen, ist sehr löblich. Dass man dann aber trotzdem in Katar, Saudi-Arabien und Co. gastiert, versteht niemand.
© imago images / PanoramiC

WE RACE AS ONE: Keine Frage, die Botschaft der Formel 1, sich für Inklusion und gegen Rassismus, Sexismus und andere Ausgrenzung einzusetzen, ist sehr löblich. Dass man dann aber trotzdem in Katar, Saudi-Arabien und Co. gastiert, versteht niemand.