Formel 1: Die Tops und Flops der Saison 2020

 
00-einfuehrung-940_600x347

Für die Formel 1 geht ein turbulentes und ereignisreiches Jahr 2020 zu Ende. Doch was war besonders gut und was besonders schlecht? SPOX hat die abgelaufene Saison analysiert und präsentiert die die Tops und Flops.

Cookie-Einstellungen
Für die Formel 1 geht ein turbulentes und ereignisreiches Jahr 2020 zu Ende. Doch was war besonders gut und was besonders schlecht? SPOX hat die abgelaufene Saison analysiert und präsentiert die die Tops und Flops.
© getty

Für die Formel 1 geht ein turbulentes und ereignisreiches Jahr 2020 zu Ende. Doch was war besonders gut und was besonders schlecht? SPOX hat die abgelaufene Saison analysiert und präsentiert die die Tops und Flops.

TOPS – LEWIS HAMILTON: Einmal mehr war der Brite der alles überragende Fahrer 2020. Nicht nur knackte er Schumachers Bestmarke von 91 GP-Siegen, auch nach Weltmeisterschaften zog Hamilton mit dem Deutschen gleich (beide sieben Titel). Weltklasse!
© getty

TOPS – LEWIS HAMILTON: Einmal mehr war der Brite der alles überragende Fahrer 2020. Nicht nur knackte er Schumachers Bestmarke von 91 GP-Siegen, auch nach Weltmeisterschaften zog Hamilton mit dem Deutschen gleich (beide sieben Titel). Weltklasse!

MERCEDES: Dass Hamilton dies möglich war, lag an einem erneut in allen Bereichen überlegenen W11. In 13 von 17 Rennen stand ein Fahrer im silber-schwarzen Boliden ganz oben auf dem Podest, zudem sicherte man sich den siebten Konstrukteurstitel in Folge.
© getty

MERCEDES: Dass Hamilton dies möglich war, lag an einem erneut in allen Bereichen überlegenen W11. In 13 von 17 Rennen stand ein Fahrer im silber-schwarzen Boliden ganz oben auf dem Podest, zudem sicherte man sich den siebten Konstrukteurstitel in Folge.

MAX VERSTAPPEN: Wenn es einer schaffte die Mercedes-Dominanz zu durchbrechen, war es meist der Niederländer. Verstappen machte in Sachen Konstanz und Tempo im Vergleich zum Vorjahr noch einmal einen Schritt nach vorne und holte immerhin zwei Siege.
© getty

MAX VERSTAPPEN: Wenn es einer schaffte die Mercedes-Dominanz zu durchbrechen, war es meist der Niederländer. Verstappen machte in Sachen Konstanz und Tempo im Vergleich zum Vorjahr noch einmal einen Schritt nach vorne und holte immerhin zwei Siege.

SERGIO PEREZ: Obwohl der Mexikaner gleich zwei Rennen verpasste, steht am Ende ein vierter Platz in der Fahrer-WM zu Buche. Perez zeigte einmal mehr, dass er mittlerweile zu den besten Fahrern im Feld gehört und einen Platz im RB 2021 mehr als verdient.
© getty

SERGIO PEREZ: Obwohl der Mexikaner gleich zwei Rennen verpasste, steht am Ende ein vierter Platz in der Fahrer-WM zu Buche. Perez zeigte einmal mehr, dass er mittlerweile zu den besten Fahrern im Feld gehört und einen Platz im RB 2021 mehr als verdient.

MCLAREN: Der Weg zurück an die F1-Weltspitze geht kontinuierlich weiter. Das englische Traditionsteam verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um ein ganzes Stück und besiegte Racing Point und Renault im Kampf um WM-Platz drei.
© getty

MCLAREN: Der Weg zurück an die F1-Weltspitze geht kontinuierlich weiter. Das englische Traditionsteam verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um ein ganzes Stück und besiegte Racing Point und Renault im Kampf um WM-Platz drei.

NEUE (ALTE) GPs: Portimao, Mugello, Imola, Istanbul. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Formel-1-Zirkus 2020 auf einige neue (alte) Strecken zurückgreifen. Viele davon überzeugten mit spannenden und abwechslungsreichen Rennen. Bitte mehr davon!
© imago images / Motorsport Images

NEUE (ALTE) GPs: Portimao, Mugello, Imola, Istanbul. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Formel-1-Zirkus 2020 auf einige neue (alte) Strecken zurückgreifen. Viele davon überzeugten mit spannenden und abwechslungsreichen Rennen. Bitte mehr davon!

BUNTE PODIEN: Insgesamt 13 verschiedene Podiumsbesucher, darunter auch viele Premieren-Podien und -Siege (Norris, Albon, Ocon, Gasly, Perez), bot uns die Saison. In Monza gewann mit Gasly sogar das erste Mal seit 2012 kein Fahrer der drei großen Teams.
© getty

BUNTE PODIEN: Insgesamt 13 verschiedene Podiumsbesucher, darunter auch viele Premieren-Podien und -Siege (Norris, Albon, Ocon, Gasly, Perez), bot uns die Saison. In Monza gewann mit Gasly sogar das erste Mal seit 2012 kein Fahrer der drei großen Teams.

ENGES MITTELFELD: Auch wenn der Kampf um die WM-Plätze nicht ganz so spannend ausfiel wie erwünscht, boten doch die Teams dahinter viel Abwechslung. Mit McLaren, Racing Point, Renault, Ferrari und AlphaTauri lagen gleich fünf Teams oft nahe beieinander.
© getty

ENGES MITTELFELD: Auch wenn der Kampf um die WM-Plätze nicht ganz so spannend ausfiel wie erwünscht, boten doch die Teams dahinter viel Abwechslung. Mit McLaren, Racing Point, Renault, Ferrari und AlphaTauri lagen gleich fünf Teams oft nahe beieinander.

CORONA-MANAGEMENT: Im Angesicht eines - für den Sport und die gesamte Welt – besonders schwierigen Jahres, bewiesen die F1-Bosse gutes Pandemie-Management und eine sinnvolle Strategie. Zu keinem Zeitpunkt stand ein Saison-Abbruch zur Diskussion.
© getty

CORONA-MANAGEMENT: Im Angesicht eines - für den Sport und die gesamte Welt – besonders schwierigen Jahres, bewiesen die F1-Bosse gutes Pandemie-Management und eine sinnvolle Strategie. Zu keinem Zeitpunkt stand ein Saison-Abbruch zur Diskussion.

SICHERHEIT: Bilder wie die vom Crash von Romain Grosjean beim Bahrain-GP möchte keiner sehen. Und dennoch zeigen sie, wie weit fortgeschritten und sicher die Formel 1 mittlerweile ist. Halo, Monocoque und Co. sind nicht mehr wegzudenken.
© getty

SICHERHEIT: Bilder wie die vom Crash von Romain Grosjean beim Bahrain-GP möchte keiner sehen. Und dennoch zeigen sie, wie weit fortgeschritten und sicher die Formel 1 mittlerweile ist. Halo, Monocoque und Co. sind nicht mehr wegzudenken.

FLOPS – FERRARI: Was ein katastrophales Jahr für die Scuderia. Kämpfte man in den vergangenen Jahren noch mit Mercedes um WM-Titel, folgte in dieser Saison der Absturz auf WM-Rang sechs. Vor allem der Motor entpuppte sich als große Schwachstelle.
© getty

FLOPS – FERRARI: Was ein katastrophales Jahr für die Scuderia. Kämpfte man in den vergangenen Jahren noch mit Mercedes um WM-Titel, folgte in dieser Saison der Absturz auf WM-Rang sechs. Vor allem der Motor entpuppte sich als große Schwachstelle.

SEBASTIAN VETTEL: In einem ohnehin schon schlechten Jahr für die Roten sticht der Heppenheimer leider noch einmal negativ heraus. Mickrige 33 WM-Punkte (Leclerc: 98) und einen (geschenkten) Podestplatz holte Vettel. Eine Saison zum Vergessen.
© getty

SEBASTIAN VETTEL: In einem ohnehin schon schlechten Jahr für die Roten sticht der Heppenheimer leider noch einmal negativ heraus. Mickrige 33 WM-Punkte (Leclerc: 98) und einen (geschenkten) Podestplatz holte Vettel. Eine Saison zum Vergessen.

VALTTERI BOTTAS: Same procedure as every year. Auch 2020 legte der Finne mit einem Sieg beim Auftakt in Österreich gut los, auch 2020 brach er im Verlauf der Saison dramatisch ein. Das einzig Gute: Sein Arbeitsverhältnis mit Mercedes läuft bis Ende 2021.
© getty

VALTTERI BOTTAS: Same procedure as every year. Auch 2020 legte der Finne mit einem Sieg beim Auftakt in Österreich gut los, auch 2020 brach er im Verlauf der Saison dramatisch ein. Das einzig Gute: Sein Arbeitsverhältnis mit Mercedes läuft bis Ende 2021.

ALEXANDER ALBON: Ähnlich wie Bottas konnte Albon mit seinem Teamkollegen zu keinem Zeitpunkt wirklich mithalten. Bei den einzigen zwei Malen, bei denen der Thai-Brite Verstappen im Rennen schlagen könnte, musste der Niederländer aufgeben.
© getty

ALEXANDER ALBON: Ähnlich wie Bottas konnte Albon mit seinem Teamkollegen zu keinem Zeitpunkt wirklich mithalten. Bei den einzigen zwei Malen, bei denen der Thai-Brite Verstappen im Rennen schlagen könnte, musste der Niederländer aufgeben.

LANCE STROLL: Ja, Stroll durfte im Jahr 2020 zwei Podestplätze bejubeln. Bedenkt man aber, was mit dem Racing Point möglich gewesen wäre, fällt das Fazit aber ernüchternd aus. Der Kanadier wurde deutlich von Perez geschlagen, hinzu kommen einige Fehler.
© getty

LANCE STROLL: Ja, Stroll durfte im Jahr 2020 zwei Podestplätze bejubeln. Bedenkt man aber, was mit dem Racing Point möglich gewesen wäre, fällt das Fazit aber ernüchternd aus. Der Kanadier wurde deutlich von Perez geschlagen, hinzu kommen einige Fehler.

ALFA ROMEO: Nach einem starken Jahr 2019, in dem man oft um die Punkteränge mitkämpfen konnte, folgte in dieser Saison die Ernüchterung. Lediglich acht WM-Punkte sammelten die Italiener, die vor allem mit dem schwachen Ferrari-Motor zu kämpfen hatten.
© getty

ALFA ROMEO: Nach einem starken Jahr 2019, in dem man oft um die Punkteränge mitkämpfen konnte, folgte in dieser Saison die Ernüchterung. Lediglich acht WM-Punkte sammelten die Italiener, die vor allem mit dem schwachen Ferrari-Motor zu kämpfen hatten.

WM-KAMPF: 124 Punkte betrug der finale Abstand von Hamilton auf Bottas in der WM-Wertung. Das entspricht fünf Rennsiegen von Bottas, in denen der Brite nicht hätte punkten dürfen. Dass LH44 sogar einen GP weniger absolvierte, ist dabei nicht mal erwähnt.
© getty

WM-KAMPF: 124 Punkte betrug der finale Abstand von Hamilton auf Bottas in der WM-Wertung. Das entspricht fünf Rennsiegen von Bottas, in denen der Brite nicht hätte punkten dürfen. Dass LH44 sogar einen GP weniger absolvierte, ist dabei nicht mal erwähnt.

ABSTÄNDE: Wie schon in den vergangenen Jahren war das Formel-1-Feld 2020 in drei Blöcke aufgeteilt. Beide Mercedes und Verstappen, das Mittelfeld und Alfa, Haas und Williams am Ende. Dazwischen: riesengroße Abstände.
© getty

ABSTÄNDE: Wie schon in den vergangenen Jahren war das Formel-1-Feld 2020 in drei Blöcke aufgeteilt. Beide Mercedes und Verstappen, das Mittelfeld und Alfa, Haas und Williams am Ende. Dazwischen: riesengroße Abstände.

REIFEN: Da in den vergangenen Jahren die fehlende Haltbarkeit der Reifen kritisiert wurde, ging Hersteller Pirelli dieses Jahr konservativer an die Sache heran. Das Ergebnis: Viel zu beständige Reifen, die taktische Tiefe durch Boxenstopps verhinderten.
© getty

REIFEN: Da in den vergangenen Jahren die fehlende Haltbarkeit der Reifen kritisiert wurde, ging Hersteller Pirelli dieses Jahr konservativer an die Sache heran. Das Ergebnis: Viel zu beständige Reifen, die taktische Tiefe durch Boxenstopps verhinderten.

ABU-DHABI-GP: Bei so vielen guten Alternativen ist es mehr als unverständlich, warum nach wie vor Rennen wie in Abu Dhabi den Kalender zieren. Dass der Yas Marina Circuit dann noch als, eigentlich spektakuläres, Finale dient, ist nicht nachvollziehbar.
© getty

ABU-DHABI-GP: Bei so vielen guten Alternativen ist es mehr als unverständlich, warum nach wie vor Rennen wie in Abu Dhabi den Kalender zieren. Dass der Yas Marina Circuit dann noch als, eigentlich spektakuläres, Finale dient, ist nicht nachvollziehbar.