Rennen in Las Vegas dank Chinesen?

Von SPOX
Die Formel 1 könnte nach Las Vegas zurückkehren
© getty

Bereits im kommenden Jahr könnte wieder ein Formel-1-Rennen in Las Vegas stattfinden. Ein Grund dafür sind chinesische Investoren. Außerdem: Für Alain Prost war der Grand Prix in Aserbaidschan eine Katastrophe, Jean Todt sieht ein Jugendproblem.

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Grand Prix in Las Vegas schon 2017 möglich: Las Vegas könnte nach 1981 und 1982 im kommenden Jahr in den Formel-1-Kalender zurückkehren. Ein wichtiger Grund dafür soll eine chinesische Unternehmensgruppe sein, die 130 Millionen Euro investieren möchte.

Mittlerweile wurde eine spektakuläre Strecke entworfen. Auch der Las Vegas Strip soll ein Teil davon sein. "Die Strecke hat ihren ganz eigenen Charakter mit schnellen Passagen und verschiedenen engen Ecken", sagte Peter Wahl vom Tilke-Architekturbüro der BBC: "Ich glaube, das Las-Vegas-Rennen wir eines der Highlights im Formel-1-Kalender."

Baku-Rennen für Prost eine Katastrophe: Vor dem Europa-Grand-Prix schwärmten alle möglichen Leute von der Attraktivität der Strecke in Aserbaidschan. Das Rennen an sich war allerdings äußerst langweilig, wie auch Alain Prost findet.

"Es war für mich eine Katastrophe. Ich habe diese Strecke nicht gesehen, von der alle gesprochen haben. Alle haben gesagt, dass es eine der besten Strecken ist, die sie jemals gesehen haben, aber ich war mit der Show nicht zufrieden", so der viermalige Weltmeister.

Todt sieht ein Jugendproblem: FIA-Präsident Jean Todt kann sich nicht vorstellen, dass die Formel 1 in Zukunft junge Menschen begeistern wird. Dabei sieht der 70-Jährige das grundsätzliche Problem nicht in der Attraktivität der Königsklasse.

"Junge Fans sind heutzutage doch viel glücklicher mit ihrem Computer", sagte Todt: "Dabei geht es gar nicht primär um Racing, es ist doch generell so: Die jungen Leute sind abhängig von ihrem Computer und bleiben in ihrer eigenen Welt."

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