Entscheidung über Bahrain bis 1. Mai

SID
Sucht einen Nachholtermin für den Grand Prix in Bahrain: Formel-1-Boss Bernie Ecclestone
© Getty

Die Entscheidung über einen möglichen Nachholtermin für das Bahrain-Rennen fällt bis zum 1. Mai. Außerdem gibt es zusätzliche Reifensätze und eine Neuregelung für die Safety-Car-Phase. Das gab das World Motor Sport Council des Automobil-Weltverbandes FIA am Dienstag nach einer Sitzung bekannt.

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Demnach sollen sich die Veranstalter bis zu diesem Termin definitiv äußern, ob eine Ausrichtung des ursprünglich für diesen Sonntag angesetzten Rennens möglich ist. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hatte zuletzt den Wunsch geäußert, bis zum nun ersten Saisonrennen am 27. März in Australien eine Entscheidung zu treffen.

Der als Saisonauftakt geplante WM-Lauf war wegen der politischen Lage im Königreich am Persischen Golf abgesagt worden. Da Ecclestone eine Austragung in der Sommerpause ausschloss, sind der 6. und der 20. November als mögliche Termine im Gespräch.

Mehr Reifen, mehr Action?

Außerdem hat der FIA-Weltrat beschlossen, dass der neue Reifenhersteller Pirelli im Freitagstraining bei ausgewählten Rennen einen dritten Reifentyp zur Verfügung stellen darf. Damit wolle man möglichen Problemen mit den neuen Pneus vorbeugen und zusätzliche Testkilometer sammeln, heißt es. Bisher waren nur zwei unterschiedliche Mischungen (plus Regenreifen) pro Rennwochenende erlaubt.

Weiterer Nebeneffekt: Durch die zusätzlichen Reifen erhofft sich die FIA mehr Action auf der Strecke. Nach den ersten Tests, bei denen die besonders weichen Reifenmischungen nur wenige Runden hielten, war befürchtet worden, dass die Teams an Freitagen nur sehr wenige Runden absolvieren. Pirelli soll deshalb jetzt entweder zwei weitere Sätze des Experimentalreifens oder einen zuätzlichen Satz der harten Mischung zur Verfügung stellen.

Safety-Car-Regel modifiziert

In der vergangenen Saison hatte es immer wieder Probleme mit dem Safety-Car gegben. Zahlreiche Fahrer verloren viel Zeit, weil sie bei der Boxenausfahrt an der roten Ampel warten mussten, während vor ihnen das Safety-Car auf der Strecke war.

Das soll jetzt der Vergangenheit angehören, die Boxenampel bleibt in der kommenden Saison dauerhaft auf Grün. Im Gegenzug müssen die Piloten allerdings zwei Runden den sogenannten Safety-Car-Speed einhalten, nachdem das Rennen neutralisiert ist.

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