Eishockey - Wegen Corona: Trainer Glen Hanlon wirft bei den Krefeld Pinguinen das Handtuch

SID
Trainer Glen Hanlon verlässt die Krefeld Pinguine.
© imago images/GEPA pictures

Schon vor dem gerade vereinbarten Saisonstart in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat Trainer Glen Hanlon bei den Krefeld Pinguinen das Handtuch geworfen. Der Kanadier verabschiedete sich am Sonntag nach nur zwei Spielen im Vorbereitungsturnier MagentaSport Cup in seine Heimat.

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"Es gibt viele Gründe für meine Entscheidung. Allem voran sind es persönliche Gründe und die Entwicklung der Corona-Pandemie, die mich in meinem Alter zu der Rückreise zu meiner Familie zwingt", wird der 63-Jährige in einer Klubmitteilung zitiert.

Der ehemalige NHL-Spieler, der als Coach unter anderem die Washington Capitals sowie die Nationalmannschaften von Belarus und der Slowakei betreute, war erst im Sommer von den Rheinländern verpflichtet worden.

Für die weiteren Spiele des MagentaSport Cups wird nach Vereinsangaben der bisherige Co-Trainer Mihails Svarinskis die Position als Headcoach interimsweise übernehmen. Vor dem Ligastart am 17. Dezember soll ein neuer Cheftrainer gefunden werden.

Krefeld hatte schon in der vergangenen Woche für Aufsehen gesorgt, als die Spieler wegen Unstimmigkeiten über die Gehälter kurz in einen Streik getreten waren. Vor dem Testspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg am Dienstag blieb die Mannschaft beim Warmmachen in der Kabine. Geschäftsführer Sergey Saveljev hatte am Abend zuvor einen weiteren Gehaltsverzicht von den Spielern gefordert, zudem waren Gehälter nicht pünktlich gezahlt worden.

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