DEL: Leon Draisaitl fordert neue Ausländerregel: "Importspieler nehmen Stellen weg"

SID
Leon Draisaitl wünscht sich für die Entwicklung von Talenten eine Reduzierung des Ausländerkontingents in der DEL.
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NHL-Star Leon Draisaitl wünscht sich für die Entwicklung von Talenten eine Reduzierung des Ausländerkontingents in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). "Man muss von den neun Spielern aus dem Ausland pro Vereinsteam runter", sagte der Stürmer von den Edmonton Oilers dem Nachrichtenmagazin Focus.

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Das deutsche Eishockey habe "sich gemacht. Immerhin hat die Nationalmannschaft im Frühjahr 2018 die olympische Silbermedaille gewonnen", sagte der Topscorer der nordamerikanischen Profiliga: "Aber natürlich ist noch eine Menge zu tun."

Und ein Ansatz wäre für den gebürtigen Kölner dabei besagte Regeländerung. "Die Importspieler nehmen deutschen Talenten die Stellen weg", so Draisaitl (24). Natürlich müsse "eine gewisse Qualität gewahrt bleiben. Aber vielleicht reichen auch sechs Ausländer."

Zuletzt hatte bereits der ehemalige Nationalspieler Erich Kühnhackl im Bild-Gespräch für eine Reduzierung der Ausländerlizenzen "von der Oberliga bis hin zur DEL" plädiert. DEL-Klubs dürfen elf Stellen mit ausländischen Profis besetzen, von denen neun im Spiel eingesetzt werden. Kühnhackl plädierte für maximal fünf Kontingentspieler.

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