Zwei Tage nach Krisensitzung: Krefeld kassiert späte Niederlage gegen Nürnberg

SID
Die Nürnberg Ice Tigers gewannen in Krefeld.
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Zwei Tage nach der positiv verlaufenen Krisensitzung haben die Krefeld Pinguine ihren Aufwärtstrend in der DEL nicht bestätigen können.

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Der deutsche Meister von 2003 unterlag den Nürnberg Ice Tigers mit 4:5 (1:1, 2:2, 1:2). Zuletzt hatte Krefeld drei von vier Partien gewonnen. In der Tabelle bleiben die Pinguine mit 21 Punkten auf Platz elf, Nürnberg (32) verdrängte die Düsseldorfer EG (31) zumindest für eine Nacht vom vierten Rang.

Die Hausherren verspielten vor 3264 Zuschauern dreimal eine Führung. DEL-Rekordtorjäger Patrick Reimer sorgte 107 Sekunden vor dem Schluss für die Entscheidung zugunsten der Franken.

Die Krefelder Fans protestierten bereits am vergangenen Sonntag.
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Die Krefelder Fans protestierten bereits am vergangenen Sonntag.

Krefeld streitet sich mit Geldgeber Michail Ponomarew

"Wir sind zuversichtlich, dass es weitergeht", hatte Pinguine-Geschäftsführer Matthias Roos am Mittwoch über die "sehr konstruktiven Gespräche" des Vorabends gesagt. Dort hatten sich die Teilnehmer auf den 28. November vertagt, an dem ein Ergebnis präsentiert werden soll.

Krefeld plagen aktuell große finanzielle Sorgen, ein Aus noch vor Weihnachten droht. Der Grund dafür liegt in einem Streit mit dem russischen Geldgeber Michail Ponomarew, der sich auf der Sitzung am Dienstag allerdings durch den Düsseldorfer Rechtsanwalt Wolfgang Peters vertreten ließ.

Es geht um unerfüllte Zahlungszusagen Ponomarews in Höhe von einer Million Euro, die dieser bestreitet. Die hieraus entstandene Etatlücke ist extrem bedrohlich.