Favoriten auf den Gesamtweltcup 2019/20: Die Top-12 der möglichen Hirscher-Erben

 
Nach dem Rücktritt von Marcel Hirscher werden die Karten im Rennen um den Gesamtweltcup bei den Herren neu gemischt. SPOX stellt die zwölf Läufer mit den größten Chancen auf die große Kristallkugel vor.
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Nach dem Rücktritt von Marcel Hirscher werden die Karten im Rennen um den Gesamtweltcup bei den Herren neu gemischt. SPOX stellt die zwölf Läufer mit den größten Chancen auf die große Kristallkugel vor.

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Nach dem Rücktritt von Marcel Hirscher werden die Karten im Rennen um den Gesamtweltcup bei den Herren neu gemischt. SPOX stellt die zwölf Läufer mit den größten Chancen auf die große Kristallkugel vor.
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Nach dem Rücktritt von Marcel Hirscher werden die Karten im Rennen um den Gesamtweltcup bei den Herren neu gemischt. SPOX stellt die zwölf Läufer mit den größten Chancen auf die große Kristallkugel vor.

Alexis Pinturault (Frankreich): Mit bislang 23 Weltcupsiegen hinter Ted Ligety (USA, 25) der erfolgreichste aktive Rennläufer. Kam gegen Ende der vergangenen Saison nach Material-Umstellungen besser in Fahrt und landete acht Mal auf dem Podest.
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Alexis Pinturault (Frankreich): Mit bislang 23 Weltcupsiegen hinter Ted Ligety (USA, 25) der erfolgreichste aktive Rennläufer. Kam gegen Ende der vergangenen Saison nach Material-Umstellungen besser in Fahrt und landete acht Mal auf dem Podest.

Hat im Riesenslalom und in der Kombination die größten Siegchancen, kann aber auch im Slalom und im Super-G auf das Podest fahren. Zusammen mit den Parallel-Rennen in fünf Disziplinen gefährlich, auch deshalb der Top-Favorit auf den Gesamtweltcup.
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Hat im Riesenslalom und in der Kombination die größten Siegchancen, kann aber auch im Slalom und im Super-G auf das Podest fahren. Zusammen mit den Parallel-Rennen in fünf Disziplinen gefährlich, auch deshalb der Top-Favorit auf den Gesamtweltcup.

Henrik Kristoffersen (Norwegen): Bislang 18 Mal im Weltcup siegreich. Entwickelte sich im vergangenen Jahr vom Slalom-Spezialisten zum Riesenslalom-Sieger. Fuhr in seiner gesamten Karriere erst eine Kombination und bestritt noch keinen Super-G.
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Henrik Kristoffersen (Norwegen): Bislang 18 Mal im Weltcup siegreich. Entwickelte sich im vergangenen Jahr vom Slalom-Spezialisten zum Riesenslalom-Sieger. Fuhr in seiner gesamten Karriere erst eine Kombination und bestritt noch keinen Super-G.

"Den größten Druck haben jetzt Kristoffersen und Pinturault“, meint ÖSV-Sportchef Giger. Der Norweger muss beide technischen Disziplinen dominieren, oder sein Arbeitspensum in die Höhe schrauben. Es deutet vieles auf einen spannenden Zweikampf hin.
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"Den größten Druck haben jetzt Kristoffersen und Pinturault“, meint ÖSV-Sportchef Giger. Der Norweger muss beide technischen Disziplinen dominieren, oder sein Arbeitspensum in die Höhe schrauben. Es deutet vieles auf einen spannenden Zweikampf hin.

Dominik Paris (Italien): Seine Interviews sind legendär. Wenn einem Speed-Spezialisten Chancen auf den Gesamtweltcup nachgesagt werden, dann dem sympatischen Südtiroler. Paris gewann sagenhafte sieben der letzten neun Speed-Rennen im Weltcup.
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Dominik Paris (Italien): Seine Interviews sind legendär. Wenn einem Speed-Spezialisten Chancen auf den Gesamtweltcup nachgesagt werden, dann dem sympatischen Südtiroler. Paris gewann sagenhafte sieben der letzten neun Speed-Rennen im Weltcup.

Im Technik-lastigen Weltcup braucht Paris aber erneut Seriensiege, um mit Pinturault und Kristoffersen mitzuhalten. Paris‘ seltene Ausflüge in die alpine Kombination waren bislang ohne Ertrag. Auf Parallel-Rennen verzichtete er bislang völlig.
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Im Technik-lastigen Weltcup braucht Paris aber erneut Seriensiege, um mit Pinturault und Kristoffersen mitzuhalten. Paris‘ seltene Ausflüge in die alpine Kombination waren bislang ohne Ertrag. Auf Parallel-Rennen verzichtete er bislang völlig.

Kjetil Jansrud (Norwegen): Flog im Vorjahr aufgrund einer Verletzung im Kitz-Training unter dem Radar. Holte dann bei der WM Abfahrts-Gold und zählt mit 22 Weltcupsiegen zu jenen Speedläufern, die auch in RTLs und Parallel-Rennen punkten können.
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Kjetil Jansrud (Norwegen): Flog im Vorjahr aufgrund einer Verletzung im Kitz-Training unter dem Radar. Holte dann bei der WM Abfahrts-Gold und zählt mit 22 Weltcupsiegen zu jenen Speedläufern, die auch in RTLs und Parallel-Rennen punkten können.

Vincent Kriechmayr (Österreich): Der gefährlichste ÖSV-Speedfahrer, weil der konstanteste. Im Vorjahr Fünfter im Gesamtweltcup, kämpfte mit Feuz lange um Super-G-Kristall. Kann als fleißiger Punktehamster in zwei Disziplinen gefährlich werden.
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Vincent Kriechmayr (Österreich): Der gefährlichste ÖSV-Speedfahrer, weil der konstanteste. Im Vorjahr Fünfter im Gesamtweltcup, kämpfte mit Feuz lange um Super-G-Kristall. Kann als fleißiger Punktehamster in zwei Disziplinen gefährlich werden.

Marco Schwarz (Österreich): Wird gerne als erster ÖSV-Hirscher-Nachfolger genannt, feierte in der letzten Saison seine ersten Weltcup-Siege. Erlitt im Februar einen Kreuzbandriss, die neue Saison dient eher dem Aufbau, für Kristall kommt sie zu früh.
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Marco Schwarz (Österreich): Wird gerne als erster ÖSV-Hirscher-Nachfolger genannt, feierte in der letzten Saison seine ersten Weltcup-Siege. Erlitt im Februar einen Kreuzbandriss, die neue Saison dient eher dem Aufbau, für Kristall kommt sie zu früh.

Manuel Feller (Österreich): Für seine Haarpracht und lose Zunge, aber auch für eine riskante Fahrweise bekannt. Stand bislang vier Mal am Podium, im letzten Jahr fehlte nicht viel auf den ersten Weltcup-Sieg. Beim Alles-oder-Nichts-Feller weiß man nie.
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Manuel Feller (Österreich): Für seine Haarpracht und lose Zunge, aber auch für eine riskante Fahrweise bekannt. Stand bislang vier Mal am Podium, im letzten Jahr fehlte nicht viel auf den ersten Weltcup-Sieg. Beim Alles-oder-Nichts-Feller weiß man nie.

Beat Feuz (Schweiz): Steht der Kugelblitz am Start, purzelt normal die Bestzeit. Wurde 2018/19 als einziger Athlet Paris gefährlich, hatte aber die entscheidenden Hundertsel nicht auf seiner Seite. Im letzten Jahr Sechster im Gesamtweltcup.
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Beat Feuz (Schweiz): Steht der Kugelblitz am Start, purzelt normal die Bestzeit. Wurde 2018/19 als einziger Athlet Paris gefährlich, hatte aber die entscheidenden Hundertsel nicht auf seiner Seite. Im letzten Jahr Sechster im Gesamtweltcup.

Mauro Caviezel (Schweiz): Beendete im Vorjahr drei(!) Disziplinen-Wertungen in den Top-Fünf. Gewann noch nie ein Weltcup-Rennen, gilt als zuverlässiger Punktehamster in Speed & Kombi trotzdem als größte Hoffnung der Eidgenossen.
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Mauro Caviezel (Schweiz): Beendete im Vorjahr drei(!) Disziplinen-Wertungen in den Top-Fünf. Gewann noch nie ein Weltcup-Rennen, gilt als zuverlässiger Punktehamster in Speed & Kombi trotzdem als größte Hoffnung der Eidgenossen.

Clement Noel (Frankreich): Der Slalom-Shootingstar der vergangenen Saison. Gewann nicht weniger als die Slalom-Klassiker von Wengen & Kitz, zudem triumphierte er in Soldeu. Ging bei der WM leer aus. Noch ist unklar, was er im RTL zustande bringt.
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Clement Noel (Frankreich): Der Slalom-Shootingstar der vergangenen Saison. Gewann nicht weniger als die Slalom-Klassiker von Wengen & Kitz, zudem triumphierte er in Soldeu. Ging bei der WM leer aus. Noch ist unklar, was er im RTL zustande bringt.

Ramon Zenhäusern (Schweiz): Der Meister der Crossblock-Technik in Parallel-Rennen. Der Zwei-Meter-Hüne motiviert sich mit Brunftschreien für seine Weltcup-Auftritte, wurde bislang aber nur im Slalom laut.
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Ramon Zenhäusern (Schweiz): Der Meister der Crossblock-Technik in Parallel-Rennen. Der Zwei-Meter-Hüne motiviert sich mit Brunftschreien für seine Weltcup-Auftritte, wurde bislang aber nur im Slalom laut.

Marco Odermatt (Schweiz): Was macht der 24. im Gesamtweltcup auf der Liste der Favoriten? Bei der Junioren-WM gewann er FÜNF (!) Mal Gold. Zeigte im Finish seiner ersten Weltcup-Saison sein Talent. Künftiger Gesamtweltcupsieger, hands down.
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Marco Odermatt (Schweiz): Was macht der 24. im Gesamtweltcup auf der Liste der Favoriten? Bei der Junioren-WM gewann er FÜNF (!) Mal Gold. Zeigte im Finish seiner ersten Weltcup-Saison sein Talent. Künftiger Gesamtweltcupsieger, hands down.

Dark Horses: Daniel Yule (SUI), Andre Myhrer (SWE) (jeweils Slalom-Spezialist), Aleksander Aamodt Kilde (NOR), Matthias Mayer (AUT), Max Franz (AUT), Christof Innerhofer (ITA) (jeweils Speed-Fahrer).
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Dark Horses: Daniel Yule (SUI), Andre Myhrer (SWE) (jeweils Slalom-Spezialist), Aleksander Aamodt Kilde (NOR), Matthias Mayer (AUT), Max Franz (AUT), Christof Innerhofer (ITA) (jeweils Speed-Fahrer).