Dominic Thiem analysiert nächste Niederlage: "Dann wird es gut sein"

Von SID/Red
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© getty

Der frühere US-Open-Champion Dominic Thiem muss bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause weiter auf seinen ersten Sieg warten. Der 28-Jährige erkennt dennoch Fortschritte.

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Der Österreicher verlor zum Auftakt des ATP-Turniers in Estoril/Portugal gegen den Franzosen Benjamin Bonzi am Dienstag 3:6, 6:7 (9:11) und kassierte damit seine dritte Niederlage nacheinander.

Thiem war schon Ende März beim Event der Challenger-Serie im spanischen Marbella früh ausgeschieden, ehe er positiv auf Corona getestet wurde. In der vergangenen Woche gab es für den früheren Weltranglistendritten in Belgrad eine Niederlage gegen den Australier John Millman.

Dennoch erkannte Thiem, der im Juni eine Handgelenksverletzung erlitten und anschließend lange pausiert hatte, Fortschritte in seinem Spiel. "Der zweite Satz war eigentlich gut, da waren wieder einige Fortschritte dabei im Gegensatz zu Belgrad. Ich habe auch das Gefühl gehabt, dass ich mit der Vorhand wieder Winner spielen kann, was extrem wichtig war", so Thiem.

Dominic Thiem: "Was richtig wehtut..."

Im ersten Satz sah die einstige Nummer drei der Welt allerdings nicht gut aus. Das führte er auf eine Eingewöhnungsphase an das Tempo zurück. "Ich denke, dass das normal ist", wusste Thiem. "Was richtig wehtut ist, dass ich den zweiten Satz nicht gewonnen habe. Da waren dumme Fehler dabei, teilweise dumme Entscheidungen bei wichtigen Ständen. Aber ja, das ist auch klar mit fehlender Matchpraxis."

Trotz Fortschritte im zweiten Satz drosselte Thiem die Erwartungshaltung. Es seien noch "extrem viele Trainingssätze" notwendig, um "von Anfang an hundert Prozent da zu sein". Aber dann "wird es gut sein", hoffte Thiem.

Wie es jetzt weitergeht? "Ich hoffe auf eine neue Chance in Madrid, und wenn es dort wieder nicht klappt, geht es nach Rom, und dann geht es weiter. Aber die nächsten Wochen sind da, um Matchpraxis zu sammeln und meine Form wiederzugewinnen."