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Europa League: West Ham United serviert Rapid Wien humorlos ab

Von SPOX Österreich
Rapid Wien, West Ham United
© getty

In der fünften Runde der Europa League verlor SK Rapid Wien im Geisterspiel gegen West Ham United mit 0:2. Die Ostlondoner wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und bezwangen etwas mutlose Hütteldorfer durch einen Doppelpack zu Ende der ersten Halbzeit.

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Bei den Rapidlern überraschte zu Beginn Steffen Hofmann bei seinem internationalen Trainerdebüt mit seiner Startaufstellung: So ließ der Interimscoach seine Topscorer Ercan Kara und Marco Grüll vorerst auf der Bank. "Sie sind im Moment nicht so frisch, dass wir sie von Anfang an bringen wollen" begründete der 41-Jährige vor dem Match seine Auswahl auf ServusTV. Stattdessen bekam Koya Kitagawa zum ersten Mal in der Saison den Vorzug in der Sturmspitze, blieb aber größtenteils blass. Denn das Spielgeschehen rissen von Anfang an die Gäste aus Ostlondon an sich und bereits in der 6. Minute wurde es brandgefährlich im Rapid-Sechzehner, als Bowen einen Stangler nur mehr knapp an Koflers Kasten setzte.

Die Partie gestaltete sich daraufhin jedoch weniger aufgeregt, West Ham kontrollierte das Spiel ohne großes Risiko zu gehen, und auch Rapid war mit Ball um Stabilität in der Restverteidigung bemüht. Erst in der 21. Minute konnten die Hausherren das erste Mal in der Offensivstatistik anschreiben, als Fountas mit schönem Fernschuss nur leicht über das Tor zieht.

Daraufhin schaltete die Truppe von David Moyes einen Gang hinauf und sorgte in den Schlussminuten der ersten Hälfte für den Doppelpack: Yarmolenko kann in der 38. Minute nach schöner Hereingabe von links einköpfen und in der Nachspielzeit verwertet Kapitän Mark Noble humorlos einen Elfmeter zum 2:0 ins rechte Kreuzeck. Zuvor hatte Hofmann Stürmer Yarmolenko unstrittig an der Ferse getroffen.

Für Rapid gab es auch im Rückspiel gegen West Ham nichts zu holen.
© getty
Für Rapid gab es auch im Rückspiel gegen West Ham nichts zu holen.

West Ham waltet, Gartler zeichnet sich aus

Nach der Pause klappten beide Teams ihre Visiere nach oben und es kam schließlich zum erhofften Schlagabtausch. West Ham hätte dabei mehrmals endgültig den Sack zu machen können, doch scheiterten schließlich an Schlussmann Gartler. So parierte der Keeper gegen Bowen nach sehenswertem Solo aus kurzer Distanz. Nur einige Minuten später bekamen die Engländer nach Aufbaupatzer von Stojkovic die nächste Großchance serviert, doch Gartler konnte nochmals auszeichnen.

Zur Rapid-Viertelstunde schickte Hofmann daraufhin Grüll und Kara aufs Feld, jedoch brachten die Einwechslungen nicht die erhofften Effekte in der Offensive - einzig Fountas kam in der 73. Minute zu einem gefährlichen Abschluss, verzog aber leicht neben das Tor. Stattdessen verwaltete West Ham die Führung, womit Rapids Chancen auf den Anschlusstreffer bis zum Schlusspfiff hin stetig verpufften. "Wir müssen mit mehr Entschlossenheit reingehen und es war schlussendlich eine verdiente Niederlage. Wir haben nicht unser Tempo ausgespielt und unsere Chancen nicht genützt", resümierte Max Hofmann die Partie.

Conference League: Entscheidung in Genk

Trotz einer trostlosen 2:0-Niederlage dürften die Hütteldorfer dennoch hoffen: Da sich Genk und Dinamo Zagreb mit 1:1 trennten, hat Rapid noch ein Endspiel gegen Genk um den dritten Gruppenplatz und damit das Ticket zur Conference League. "Wir müssen alles hineinhauen, jeder muss über seine Grenzen hinauswachsen, damit wir in die Conference League kommen. Das werden wir tun und hoffentlich den Einzug schaffen", gab sich Youngster Moormann optimistisch.

SK Rapid Wien 0:2 West Ham United

Tore: Yarmolenko (40.), Noble (45.+2, Foulelfmeter)

Europa League: Die Tabelle in Gruppe H

#VereinSpieleGUVTore+/-Pkt.
1 West Ham Utd.541011:2913
2 Dinamo Zagreb52128:627
3 KRC Genk51224:9-55
4 Rapid Wien51043:9-63