Rapid konnte im ersten Durchgang spielerisch nicht überzeugen und geriet durch einen Abstauber von Kyle Lafferty kurz vor dem Pausenpfiff in Rückstand.
Ercan Kara erzielte nach etwa einer Stunde mit ungewöhnlichem Körpereinsatz nach einem Abpraller aus der Strafraummitte den Ausgleich.
Die Hausherren bemühten sich in Folge um Offensivaktionen, Rapid stand hauptsächlich tief. Kurz vor Schlusspfiff ließ Keeper Richard Strebinger im Strafraumzentrum einen Ball ungeschickt aus, Onisiforos Roushias bugsierte die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie.
Rapid trifft im Europa-League-Playoff auf Sorja Luhansk
Rapid Wien fixiert mit der 1:2-Niederlage in Zypern aufgrund einer starken Leistung im Hinspiel (3:0) dennoch den Einzug ins Europa-League-Playoff. Dort treffen die Hütteldorfer auf den ukrainischen Vertreter Sorja Luhansk.
Die Ukrainer starteten mit einer durchwachsenen Leistung in die Premier Liga - nach drei Runden hält Luhansk bei drei Zählern. In der Vorsaison konnte der dritte Tabellenplatz hinter Dynamo Kiew und Shakhtar Donezk erreicht werden. Bei einem Ausscheiden steht Rapid dennoch in der Gruppenphase der Conference League.
Kühbauer: "Leistung war einfach nicht gut"
"Die Leistung war einfach nicht gut, wir haben mit dem Feuer gespielt. Tormann Strebinger hat uns im Spiel gehalten", zeigte sich Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer nach Schlusspfiff unzufrieden. "Die zweite Halbzeit war ein bisschen besser, aber mit so einer Leistung kommt man eigentlich nirgendwo drüber. Das war nicht das Gelbe vom Ei."
Besonders die Arbeitsmoral im vorderen Angriffsdrittel störte Kühbauer: "Wir sind fußballerisch die weit bessere Mannschaft, aber wie ich immer sage: Die Offensive ist die erste Verteidigungslinie. Wir haben aber überhaupt nicht dagegen gehalten, haben Anorthosis einfach spielen lassen."
