Martin Hinteregger distanziert sich von Heinrich Sickl: "Sehr schockierend"

Von SPOX Österreich
Martin Hinteregger ist nach offenbaren Geschäften mit einem Rechtsextremisten in Erkläsrungsnot.
© getty

Martin Hinteregger hat nach dem Vorwurf, Geschäfte mit einem Rechtsextremen zu führen, sich erneut von rechtem Gedankengut distanziert. Die angeplanten Konzerte in Zusammenarbeit mit FPÖ-Gemeinderat und Identitären-Organisator Heinrich Sickl wurden daher abgesagt.

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Nach einem Statement auf Social Media hat der ÖFB-Teamspieler nochmals betont, nichts von den Tätigkeiten von Sickl gewusst zu haben. "Den Fehler muss ich mir eingestehen, dass ich nicht recherchiert habe, wer er ist, welche Vorgeschichte er hat. Aber wer macht das schon? Das muss ich mir vorwerfen", gestand Hinteregger in der ORF-Sendung "Aktuell nach fünf". Und weiter: "Der Herr Sickl war 30 Jahre nicht in Kärnten. Für viele meiner Generation (...) ist er absolut kein Begriff. Wenn man die Geschichte im Nachhinein gehört hat, dann ist es schon sehr schockierend."

Der 29-Jährige habe noch am selben Tag des Berichts die Zusammenarbeit innerhalb der "Hinti Event GmbH" beendet. Dennoch wird es "einen kleinen Kratzer" auf seiner Karriere hinterlassen auch wenn jegliche Verbindung ins rechte Eck "absoluter Schwachsinn sei".

Die Fan-Ikone von Eintracht Frankfurt war nach einem Bericht von Investigativ-Journalist Michael Bonvalot ins Kreuzfeuer geraten, das Hobby-Turnier "Hinti-Cup" zusammen mit einem Rechtsextremen zu führen.