Michael Gregoritsch und sein kurios geplatzter Transfer zum SV Werder Bremen

Von SPOX Österreich
Michael Gregoritsch.
© getty

Im Sommer 2019 war es nur noch eine Frage der Zeit, bis ÖFB-Legionär Michael Gregoritsch vom FC Augsburg zum SV Werder Bremen wechselt. Doch der Transfer platzte kurz vor dem Abschluss und das aufgrund einer kuriosen Verletzung von Werder-Verteidiger Milos Veljkovic - berichtet die Deichstube.

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Bremen und Augsburg hatten sich demnach bereits über die Ablösesumme, die bei zehn Millionen Euro liegen hätte sollen, geeinigt. Unmittelbar vor der Finalisierung des Wechsels verletzte sich Abwehrmann Veljkovic in einem Hotel in Grassau. Werder bereitete sich zu diesem Zeitpunkt im Trainingslager auf die kommende Saison vor.

Dem Bericht zufolge soll sich der Innenverteidiger über Nacht die Schulter ausgekugelt haben, was die Bremer Führung dazu veranlasste, den Gregortisch-Deal zum Platzen zu bringen und sich das Geld zu sparen.

Statt Gregoritsch: Werder rüstete Defensive

Wenig später wurden stattdessen die Verteidiger Michael Lang (Borussia Mönchengladbach) sowie Ömer Toprak (Borussia Dortmund) ausgeliehen - letzterer sogar mit Kaufverpflichtung. Damit wirkte man den Personalsorgen in der Defensive entgegen. Für die Offensive gesellte sich schließlich Leonardo Bittencourt (TSG Hoffenheim) zum Kader.

Für den mit Augsburg zum damaligen Zeitpunkt zerstrittenen Gregoritsch ging es im folgenden Wintertransferfenster nach Schalke. Es blieb allerdings nur bei einer sechsmonatigen Leihe. Der 27-Jährige kehrte zum FCA zurück und konnte seine starke Form aus der Vergangenheit nicht wiederholen. In der laufenden Saison hält der ÖFB-Kicker bei einem Tor und zwei Assists aus 23 Bundesligaspielen.