Eishockey-Liga arbeitet an Rückkehr zum Trainings- & Meisterschaftsbetrieb

Von APA
Eishockey in Österreich.
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Die heimische Eishockey-Liga hat beim Sportministerium ihr sogenanntes "Return to Play"-Konzept eingereicht. Das in Zusammenarbeit mit den Vereinen und Verbänden erstellte Programm ziele neben der Erhaltung der Gesundheit und unter Einhaltung der Regierungsvorgaben darauf ab, eine rasche Rückkehr zum strukturierten Trainings- und internationalen Wettkampfbetrieb zu ermöglichen, hieß es am Freitag.

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Die Clubs hätten Mitte Mai mit ersten Trainingseinheiten abseits der Eisflächen einen Schritt zu einer geregelten Saisonvorbereitung gesetzt. Unter strikter Einhaltung sämtlicher Vorgaben der Behörden sei an den Liga-Standorten mit dem Training begonnen worden. Seit Anfang Juni habe man auch die Möglichkeit zu Eistrainings in Kleingruppen.

Das Rückkehr-Konzept bilde den aktuelle Status ab, definiere aber auch Präventionsmaßnahmen und Verhaltensregeln für den Trainingsbetrieb sowie für Bewerbsspiele. Es solle zudem die Basis für einen möglichen Spielbetrieb mit Zuschauern in der Saison 2020/21 schaffen.

"Die jüngsten positiven Signale der Regierung und die damit verbundenen weiteren Lockerungen bestärken unsere Hoffnungen auf eine Spielzeit mit dem gesamten Teilnehmerfeld. Das 'Return to Play'-Programm deckt alle Eventualitäten ab und ist bis ins kleinste Detail definiert - und unser Leitfaden bis zum Saisonstart", erklärt Karl Safron, Präsident der internationalen Eishockey-Liga. Wann eine Entscheidung über die mögliche Aufnahme des Spielbetriebes - sei es mit oder ohne Zuschauer - erfolgen soll, wurde nicht angegeben.

Alps Hockey League: Vienna Capitals ziehen zurück

Die nächste Saison der Alps Hockey League soll mit 16 Teams aus Österreich, Italien und Slowenien über die Bühne gehen. Nicht mehr dabei sind die Zeller Eisbären und die Vienna Capitals. Das gab die Liga, die ihren Start Ende September/Anfang Oktober anpeilt, am Freitag bekannt. Die Salzburger erhielten keine Verbandsfreigabe, die Wiener zogen ihre Nennung zurück.

"Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden gesetzlichen Einschränkungen lassen aktuell keine seriösen Planungen zu. Aktuell ist die Situation, wie es in der Alps Hockey League weitergeht - Stichwort internationales Teilnehmerfeld, - völlig unklar. Gleichzeitig würde bei einem späteren Ausstieg aus der ALPS Hockey League eine Gebühr von EUR 15.000,- fällig werden", erklärte Franz Kalla, General Manager der Capitals.

Sollte es im Herbst Reisebeschränkungen wegen der Corona-Krise geben, soll es zu einer teilregionalen oder auch regionalen Austragung der Liga kommen.