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Jahresrückblick 2013


Gründer: Voegi | Mitglieder: 25 | Beiträge: 2
Von: toxic91
03.01.2014 | 4785 Aufrufe | 7 Kommentare | 5 Bewertungen Ø 8.2
Rückblick ins Jahr 2013
Das BorussiJahr
Ein kleine Timeline zum Jahr von Borussia Mönchengladbach

Das BorussiJahr 2013 - Das Jahr in der Timeline

Januar im Zeichen des Marketing

Januar, das Jahr der Borussia beginnt sonnig. Der Einladung der DFL, ein Trainingslager, gespickt mit PR-Termin, zur Vermarktung durchzuführen folgt Borussia. In Dubai bereitet sich die Mannschaft von Lucien Favre unter strahlendem Sonnenschein auf die Rückrunde vor. Trotz der leeren Stadien muss man am Ende ein positives Fazit ziehen. Mit dem Sieg gegen Frankfurt (3:2) und dem Unentschieden gegen Hamburg (2:2) sahen die Zuschauer an den Fernsehgeräten jeweils 2 torreiche und attraktive Spiele. Die Einladung war die erste der Art für Borussia und somit ein kleines Stück Historie. Das größere Stück Historie folgte dann im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Der 2 zu 1 Sieg war zugleich Borussias 400. Heimsieg in der Bundesligahistorie. Der klaren 2 zu 0 Führung zur Halbzeit ließen die Düsseldorfer, durch einen Handelfmeter, zwar schnell den Anschluss folgen, es reichte am Ende aber zu dem etwas größeren Stück Historie.

Europa-Februar

Dieser Monat steht ganz im Zeichen des, bis dato, letzten Europapokalauftritts der Fohlenelf. Mit einem denkwürdigen Abend im Borussia-Park, der letztendlich 3 zu 3 endete fieberten nun viele Borussen dem Auswärtsspielheimspiel in Rom entgegen.



Bei der Pilgerfahrt nach Rom wurden gut 10000, in Worten: zehntausend, Menschen in schwarz-weiß-grüner Tracht geschätzt. Die spanische Treppe in Rom wurde kurzerhand zur niederrheinischen Treppe und das ein oder andere Fenster als Vorbereitung auf das anstehende Spiel umfunktioniert.



Der Mann, der dort gefeiert wurde, fand ich hinterher sogar im ZDF Sportstudio wieder. Viel mehr Döp-Döp-Döp gab es leider an dem Tag nicht mehr. Borussia verlor das Spiel gegen Lazio Rom mit 2 zu 0 und schied damit aus. Doch eigentlich war der Spielverlauf nur Nebensache. Der Tag war Feiertag für alle, die die Raute im Herzen tragen und Jahre lang auf die Augenblicke der zahlreichen Europapokalauftritte gewartet hatten. Unschön, dass die Borussen-Party mit der Nachricht von mehreren Messerattacken auf deutsche Fans von Seiten des gegnerischen Lagers überschattet wurden.




Schneckenrennen im März

Nach zwei Siegen (Frankfurt und Hannover) und einem Unentschieden (Bremen) fuhr Gladbach frohen Mutes nach Freiburg. Es sollte ein Duell mit ganz besonderer Brisanz werden. Nicht nur, dass Freiburg und Gladbach am 27. Spieltag ja irgendwie doch noch gegeneinander um das internationale Geschäft kämpften, nein, auch die Geschichte eines besonderen Spielers schwebte über diesem Spiel. Zeitungen spekulierten, Fans diskutierten, der Spieler gab die Antwort auf dem Platz. Freiburg siegte in einem munteren Spiel 2 zu 0 gegen die Borussia und überholte Gladbach damit im Schneckenrennen um Europa. Doppeltorschütze: Max Kruse.

April - Time for a change

Eben jener Max Kruse war es, über den wochenlag spekuliert wurde. Im April war es dann perfekt. Max Kruse wird Borusse und das für schlappe 2,5 Millionen Euro, dank seiner Ausstiegsklausel. Mit jeweils zwei Heimsiegen und zwei Auswärtsniederlagen hielt man sich trotz der empfindlichen Niederlage weiterhin im Geschäft für eine erneute Teilnahme am Europapokal. Doch selbst Europa und Max Kruse waren in diesem Monat nur Nebensache. Es stand die alljährliche Jahreshauptversammlung an, in jener Geschäftsführer Schippers die Zahlen des Geschäftsjahres verkündet. Zu Freude aller Borussen stieg der Umsatz von rund 78 Millionen Euro auf gut 122 Millionen Euro. Eine Umsatzsteigerung von gut 44 Millionen. In Prozenten ausgedrückt ist das eine Steigerung von 56%! Der absolute Wahnsinn! Die Krönung des Ganzen: Der Verein hat es geschafft aus dem gesteigerten Umsatz 15 Millionen Nettogewinn zu erwirtschaften.

Der Super-Mai

Wohl einer der tränenreichsten, melancholischsten, schmerzhaftesten und gleichzeitig spektakulärsten Monate in diesem Jahr. Es reihte sich Endspiel an Endspiel um den Einzug in die Europa League. Eine Legende hört auf, ein einstiger Erfolgsgarant verlässt den Verein, ein anderer wird kurzfristig zur Zukunft des Vereins ernannt. Der Monat begann jedoch mit einem negativen Paukenschlag. Das erste Endspiel gegen Schalke stand an und es wurde verloren. Zum Leid aller Rautenanhänger vergeigte Borussia nicht nur die Chance gegen Schalke um am Ende vielleicht sogar noch auf Platz 4 zu schielen, sondern auch Freiburg und Frankfurt gewannen ihre Heimspiele souverän. Aus einem und zwei Punkten Rückstand wurden vier und fünf Punkte und die Hoffnung immer kleiner. Im darauf folgenden Spiel in Mainz siegte Gladbach souverän mit 4 zu 2. Dabei spielte sich der Schwede Branimir Hrgota in den Vordergrund. Mit dem Sieg und dem Unentschieden der Frankfurter in Bremen blieb weiterhin ein kleiner Funken Resthoffnung, der sich wie folgt beschreibt: Frankfurt muss zu Hause geben Wolfsburg möglichst hoch verlieren und Gladbach zu Hause möglichst hoch gewinnen, um die 6 Tore Differenz noch aufzuholen. Das einzige Manko: Gegner sollten die Super-Bayern sein. Es sollte ein Spieltag der Superlative werden. In den ersten 18 Minuten fielen 5 Tore Stranzl und Hanke (4. Und 5.) besorgten eine schnelle Gladbacher Führung, die Javi Martinez mit einem Rechtsschuss (7.) konterte. Nur 3 Minuten später besorgte Nordtveit, nach Vorlage von Herrmann, den erneuten 2 Tore Vorsprung. Weitere 8 Minuten später meldeten sich die Bayern durch Franck Ribéry zurück. In der zweiten Halbzeit sollten die Bayern das Spiel zwar noch durch Tore von Ribéry und Robben drehen, allerdings wurde trotzdem ein Angestellter des FC Bayern Münchens gebührend von allen Anwesenden im Borussia-Park gefeiert. Die Rede ist von Jupp Heynckes. Jener Trainer, dessen Spieler- und Traineranfänge bei Borussia Mönchengladbach liegen, sollte sein letztes Bundesligaspiel als Trainer in Mönchengladbach beenden. Ein bewegender Moment, nicht nur für die Fans.





Die Wiedervereinigung im Juni

Von Kiew abgeschoben, von Schalke nicht gewollt, in Gladbach erwünscht. So oder so ähnlich könnte man die Rückkehr von Favres Lieblingsschützling beschreiben. Rund 5 Millionen Euro soll der brasilianische Neuzugang gekostet haben. Mittlerweile dürften sowohl er, als auch Max Kruse deutliche mehr wert sein. Seit ihrem Wechsel sind sie maßgeblich am sehr guten Abschneiden der Borussia beteiligt. Es ist schon bemerkenswert, wie Raffael unter Favre funktioniert. Bemerkenswert auch, wie die Glücksfee der DFL es wieder einmal schaffte zum Auftaktspiel Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach zu bestimmen. Im Pokal sollte kurz zuvor Darmstadt ausgelost werden. Kurios war sicherlich, dass Darmstadt erst kurz vor der Auslosung die Ligazugehörigkeit rettete, das Offenbach die Lizenz entzogen wurde. Das sorgte für einige Verwirrung bei so manch einem Borussia-Fan. Juni war auch die Zeit, der Länderspiele. Zum Unmut einiger Fans nutzte der DFB die Pause für ein kurzes Intermezzo in den USA. Anfang des Monats kam es zum Aufeinandertreffen zwischen Jogi und Klinsi. Mit dabei auch: ter Stegen und Kruse. Wo hingegen ter Stegen mit einem seiner eher seltenen Fehler, zumindest in Gladbach, auffiel, überzeugte Kruse mit seinem Debüttor und einer sehr ansprechenden Leistung.





Juli, der Grundstein für die neue Saison

Im Juli beginnt ja neben der Öffnung des Transfermarktes auch meistens die Saisonvorbereitung. Wie bereits im Jahr zuvor verschlug es die Borussia an den Tegernsee. Mit dabei auch wieder viele Fans und Neuverpflichtung Christoph Kramer, welcher für 2 Jahre von Leverkusen ausgeliehen wurde. Die Saisonvorbereitung sollte diesmal ganz im Zeichen von Favres neuem Konzept stehen. Zu Beginn von Jahr 2 nach dem Reus-Wechsel und einer Übergangssaison, wollte Favre, ganz im Zeichen seiner Vorbildmannschaft, dem FC Barcelona, einen Ballbesitz orientieren Fußball spielen lassen. Neben viel Konditionstraining folgten auch sehr viele Fitnesseinheiten am Ball und Taktikbesprechungen. Mittlerweile hat die Mannschaft Favres neue Gedanken ziemlich gut umgesetzt und glänzt mit ordentlichem Passspiel und einer klaren taktischen Linie. Der Grundstein dafür: Juli 2013.

Lets get this started, August

Mit dem Testspielsieg bei Celtic Glasgow, designierter Champions League Teilnehmer, im Rücken, folgte die erste Pokalrunde in Darmstadt. Mit hohen Erwartungen, aber jeder Menge Respekt wurde die Mannschaft von vielen Fans unterstützt. Leider vergebens. Am Ende siegte Darmstadt 5 zu 4 n.E. und sicherte sich das Preisgeld aus Runde 2. Im Endeffekt eine unnötige Niederlage, die auch den Spielverlauf nicht ganz widerspiegelt. Ob es nun Vorteil oder Nachteil ist, so früh auszuscheiden, weiß ich nicht, aber nun konnte man sich voll auf die Bundesliga und Auftaktgegner Bayern München konzentrieren. Im ersten Saisonspiel setzten die Gladbacher bereits ein kleines Ausrufezeichen, also die Fans. Bei der Eröffnungsfeier im Stadion der übertönte die Gladbacher mehrfach die dröhnenden Lautsprecher, aus denen lauthals Musik ertönte.




Im Spiel gegen München gaben die Spieler dann auch das richtige Ausrufezeichen auf dem Platz. Obwohl man mit 3 zu 1 verlor und kein eigener Treffer gelang (Eigentor Dante), war Gladbach durchaus auf Augenhöhe und hätte sich mit einer konsequenten Chancenverwertung ein Unentschieden verdient gehabt.

August nicht nur der Beginn der Saison, sondern auch der Anfang von Gladbachs unglaublicher Heimserie von 8 Siegen und einem folgenden Unentschieden. Dabei erspielte man sich vor allem am Anfang der Saison in den Vordergrund, so auch im August, wo man nach der Niederlage in München Hannover 3 zu 0 und nach der Niederlage in Leverkusen Bremen mit 4 zu 1 abfertigte.


Der Generationenwechsel im September

Sicher, als es hieß ein schwedischer Nationalspieler kommt mit sehr viel Vorschusslorbeeren ablösefrei vom FC Kopenhagen, sahen ihn viele bereits an Stelle von Daems in der Startelf. Es dauerte jedoch seine Zeit, bis Oscar Wendt wirklich zum Stammpersonal gehören sollte. Obwohl Daems des Öfteren in der noch jungen Saison verletzt war, durfte er, soweit er fit war, wieder spielen. Zumindest vorerst. Nach anfänglichen Schwächephasen wurde Oscar Wendt immer stärker und ist mittlerweile torgefährlichster Verteidiger der Liga. Die stärker werdenden Leistungen blieben bei Favre und Fans natürlich nicht unbemerkt. Zwar war Wendt bis zum September im Kader gewesen, verbuchte aber bis zum 6. Spieltag gegen Braunschweig nur 2 Spielminuten (4:1 gegen Bremen, 4. Spieltag). Durch die Hüftverletzung von Daems rutschte Wendt eben gegen Braunschweig in die Startaufstellung und krönte seine gute Leistung mit einem Tor. Seit dem 20.09 spielte er jede Minute ununterbrochen durch.

Oktober im Zeichen der Liebe

Der Oktober begann mit einem echten Spitzenspiel. Borussia Mönchengladbach empfing den BVB. Im Zeichen eines Underdogs ließ sich Gladbach hinten reindrängen. Ob dies bewusst oder unbewusst geschah sei jetzt mal dahin gestellt. Dortmund erspielte sich in Halbzeit 1 Chance um Chance und hätte zur Pause eine Führung durchaus verdient gehabt. In Halbzeit zwei änderte sich das Spielgeschehen ein wenig. Dortmund war zwar immer noch leicht überlegen, aber die Fohlen fanden deutlich besser ins Spiel. Den Elfmeter in der 82. Minute, nach Foul von Hummels an Nordtveit, verwandelte Kruse souverän. Die anschließend in Überzahl spielende Borussia schlug nur 4 Minuten später durch Raffel zum zweiten Mal zu und entschied das Topspiel zu unseren Gunsten. Dem glücklichen Sieg gegen Dortmund folgte das Auswärtsspiel in Berlin, in dem im wahrsten Sinne des Wortes ein paar Gladbacher ihre Finger im Spiel hatten. Ein paar der großen Fanclubs in Berlin wollten den Besuchern im Olympiastadion, darunter auch 10000 Gladbacher, einen besonderen Blick bieten. So fertigte man mehrere Pappblenden in schwarz, weiß und grün, ein Spruchband und ein Bild. Das Ganze sollte dann zeitgleich in Spielminute 19:00, dem Gründungsjahr des VfLs, erscheinen und sah so aus:




Kurz vor Monatsende empfing Gladbach zu Hause noch die kriselnden Frankfurter und fertigten nach Bremen und Braunschweig auch diese mit 4 zu 1 ab. Zu diesem Zeitpunkt konnte allerdings noch niemand ahnen, in welche Richtung die folgenden Spiele verlaufen sollten.

Der goldene November

Das erste Spiel im November stand eigentlich weniger im Zeichen des ersten Saisonsieges in der Fremde, sondern des Geburtstages von Lucien Favre. Nach dem lang ersehnten Auswärtserfolg ließ sich Favre von den mitgereisten Anhängern feiern, welche ihn mit einem Geburtstagsständchen des altbekannten Klassikers huldigten. Aber das Spiel in Hamburg war nicht nur erster Auswärtserfolg und Favre Geburtstag, sondern auch Auftakt eines goldenen Monats, in dem die Borussia alle Spiele gewann (0:2 in Hamburg, 3:1 gegen Nürnberg und 0:2 in Stuttgart).





Es stürmt im Dezember

Naja, ganz wörtlich darf man die gewählte Überschrift wohl nicht nehmen. Man könnte eher von kleinen Störfeuern einer sonst überragenden Hinrunde sprechen. Die Rede ist ganz klar von der Causa ter Stegen, welche sich bis ins Jahr 2014 gezogen hat. Die immer wieder aufkommenden Gerüchte wurden mit immer wieder kehrenden Aufschüben bezüglich einer Bekanntgabe gekontert, welche sich, wie oben erwähnt, dann auf Januar 2014 aufgeschoben hat. Trotz der Spekulationen rund um den Wechsel spielten sowohl unsere Nummer 1 als auch die Mannschaft ihren Stiefel weiter runter. Aus zwei Heimspielen in Folge resultierten zwei Siege, 1 zu 0 und 2 zu 1 gegen Freiburg und Schalke. Damit gewann man 6. Spiele und 8. Heimspiele in Folge! Bis zum Hinrunden Ende sollte sich die Serie zwar nicht fortsetzen, doch man konnte sich in Mainz und gegen Wolfsburg jeweils einen Punkt ergattern. Man ist zwar dadurch die Siegesserie losgeworden, doch immer noch seit 8 Spielen ungeschlagen und endete, zur Überraschung vieler, noch vor dem BVB auf Rang 3. Was für ein Jahr!

Top, Flop und andere Kategorien

Top

Mein persönlicher Top des Jahres ist Max Eberl. Nach der Übergangssaison investierte der Sportdirektor äußerst bedacht und holte passende Spieler für Favres neue Spielidee. Mit Kruse und Raffael wurden zwei spielstarke Offensivleute gehobener Bundesligaklasse geholt, welche voll eingeschlagen sind. Ebenso sinnvoll war der Transfer von Christoph Kramer, welcher in Bochum durchs Stahlbad 2. Liga ging und als dem Duo Xhaka/Nordtveit Druck machen sollte. Den meiner Meinung nach besten und glücklichsten Deal machte er mit der Personalie Igor de Camargo. De Camargo war im Winter für gut eine halbe Millionen Euro nach Hoffenheim verliehen worden. Durch den glücklichen Klassenerhalt war Hoffenheim gezwungen 1,4 Millionen für den ohnehin in Gladbach scheidenden Belgier zu bezahlen.

Flop

Es war schon enttäuschenden, wie schlecht sich unser Offensivpersonal in der ersten Halbserie des Jahres präsentierte. Nach dem Wechsel von Reus konnten weder Luuk de Jong die Erwartungen erfüllen, noch Mike Hanke an seine alten Leistungen anknüpfen. Das hatte viele Wechsel im Sturm zur Folge. Zum Glück kam der Sommer.

Kuriosität des Jahres

Wir schreiben die 68. Minute des Auftaktspiels Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach. Es steht 2 zu 1 und Gladbach arbeitet sich durch eine couragierte Leistung ins Spiel zurück. Dann passiert was passierten musste. Dominguez machte einen auf Dirk Nowitzki und wollte den Ball mit einem Rebound aus der Gefahrenzone befördern. Der Pfiff ertönt, es gibt Elfmeter! Müller läuft an und scheitert an ter Stegen. Doch denkt man, Menschen würden aus ihren Fehlern lernen, hat man hier falsch gedacht. Dominguez trotze nämlich allen gültigen Regeln und versuchte es ein zweites mal mit der Hand. Fast das gleiche Spiel eine Minute später. Pfiff, Elfmeter, doch diesmal läuft Alaba an und trifft.

Größte Entwicklung

Die größte Entwicklung des Jahres, soweit man das als Außenstehender beurteilen kann, vollzog für mich Lucien Favre. Das er taktisch was drauf hat, wissen die meisten. Das er es einer Mannschaft mit neubesetztem Sturm und einem weiteren Neuzugang auf der Schaltzentrale (Kramer) so schnell eintrichtern kann, ist schon bemerkenswert. Noch bemerkenswerter, als das, war die Entwicklung seiner Beziehung zum Verein. Vom verhaltenen Gerede über seinen noch lange geltenden Vertrag, folgten irgendwann Liebesbekundungen zum Verein. Man bekommt so langsam das Gefühl, Favre hat hier seine Heimat gefunden. Hoffen wir, dass das so bleibt.

Das schönste Tor

Ich habe über das Jahr 2013 einige schöne Tore gesehen und mich dafür entschlossen euch hier an 5 der schöneren Tore, die von einem Borussen geschossen wurden, teilhaben zu lassen.

Wir schreiben den 33. Spieltag der letzten Saison. Es ist eines von drei Toren, das zweite per Lupfer, aber definitiv das schönste von allen. Ich spreche von Hrgotas Lupfer beim Sieg gegen Mainz 05, in dem er mit 3 Treffern beteiligt war.

Bundesliga.de Spielzusammenfassung (inkl. Hrgota Tore)

Ein weiteres Sahnetor von Hrgota durften die Fans beim Auswärtsspiel in Hoffenheim am 5. Spieltag der aktuellen Saison bestaunen. Mit ein bisschen Dusel und ganz viel Willen setzte sich der junge Schwede gegen die halbe Defensive durch und schippte den Ball ins Netz. Diesmal reichte es leider nicht zum Sieg.

Bundesliga.de Spielzusammenfassung (inkl. Hrgota Tor)

Es war lange ein Spiel auf Augenhöhe, eher Mr. Kunstschütze zuschlug und den Ausgleich besorgte. Die Rede ist natürlich vom Venezolaner Juan Arango und seinem sehenswerten Kunstschuss gegen den 1. FC Nürnberg.

Bundesliga.de Spielzusammenfassung (inkl. Arango Tor)

Topspiel am 15. Spieltag. Borussia trifft zu Hause auf den FC Schalke 04. Raffael trifft auf seine ehemaligen Kollegen und hämmert den Ball kompromisslos zum Ausgleich in die Maschen.

Bundesliga.de Spielzusammenfassung (inkl. Raffael Tor)

Arango ist schon ein ganz besonderer Spieler. Deswegen ist er hier auch zwei Mal vertreten. Mit seinem Freistoß am 17. Spieltag drehte er das Spiel gegen Wolfsburg (2:2 am Ende) und zeigte wieder einmal auf beeindruckende Weise, dass er einer der besten Freistoßschützen der Liga ist.

Arango-Tor (Youtube)

KOMMENTARE
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Skeptiker
06.01.2014 | 08:58 Uhr
1
0
Skeptiker : 
06.01.2014 | 08:58 Uhr
0
Skeptiker : 
Toller Rückblick mit viel Liebe zum Detail.
1
toxic91
05.01.2014 | 12:28 Uhr
0
0
toxic91 : 
05.01.2014 | 12:28 Uhr
0
toxic91 : 
Danke fürs Lob. Bin ja gespannt, was 2014 bringt. Ob man sich da oben wirklich richtig fest beißen kann und dann die richtigen Transfers tätigt um auch in Saison 14/15 wieder oben angreifen zu können und natürlich je nachdem ein paar Spiele in der CL zu bestreiten
0
Karrramba
MODERATOR
05.01.2014 | 00:05 Uhr
2
0
Karrramba : 
05.01.2014 | 00:05 Uhr
0
Karrramba : 
Ganz ganz großes Kino toxic!!
Ich fands richtig toll so eine umfangreiche und gut geschriebene (recherchierte) Rückschau zu lesen hier. Danke.
2
FCBMunich1900
04.01.2014 | 09:16 Uhr
2
0
04.01.2014 | 09:16 Uhr
0
Max Eberl macht einen Weltklasse-Job bei der Borussia. Natuerlich war Luuk de Jong z.B. ein Fehleinkauf. Aber wer eingenommenes Geld nicht reinvestiert, tritt auf der Stelle. Gladbach wird sich in den naechsten Jahren da oben etablieren und somit immer interessanter vor allem fuer die jungen Spieler werden. Denn der Verein hat alles: Historie, ein tolles Stadion, tolle Stimmung, tolle Fans und ein super Management.
2
kaka303
03.01.2014 | 16:58 Uhr
2
0
kaka303 : 
03.01.2014 | 16:58 Uhr
0
kaka303 : 
Super Rückblick.

Highlight natürlich die Spiele gegen Rom.
Und die Heimserie in der Hinrunde.

Der Blog spielt sehr gut wieder wie die Mannschaft spielt.
Ganz großes Tennis^^
2
Voegi
MODERATOR
03.01.2014 | 14:06 Uhr
2
0
Voegi : 
03.01.2014 | 14:06 Uhr
0
Voegi : 
klasse rückblick - jetzt auch mit absätzen.

chapeau für die ganze arbeit. und der titel: borussijahr - made my day!
2
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