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Blogpokal 2013/2014


Gründer: RoterBulle92 | Mitglieder: 58 | Beiträge: 25
Von: TheDood
16.02.2014 | 10587 Aufrufe | 27 Kommentare | 5 Bewertungen Ø 8.2
Michael knows best...
Das Schein-ing
Eine Kurzgeschichte...

Das Schein-ing


Langsam, ganz langsam schob sich der Wagen die schmale Bergstraße hinauf. Es war im Auto kaum auszuhalten an diesem heißen Tag im Juni 2014. Am Steuer saß Jens Kahler, neben ihm seine Frau Maria und auf dem Rücksitz sein 12-jähriger Sohn David. Dieser war von der Reise ganz und gar nicht angetan. Es waren Sommerferien und er musste in die Berge fahren weil sein Vater eine neue Stelle als Hausmeister antreten wollte, mitten in den Österreichischen Alpen. Jens war eigentlich Journalist, Fachbereich Sport. Seine letzten Publikationen lagen nun aber schon einige Zeit zurück und er wollte sich diesen Sommer etwas Abstand nehmen , Sport nur als Fan genießen und langsam wieder anfangen Artikel zu schreiben. Also entschloss er sich eine Stelle als Hausmeister in einem Ski-Hotel anzutreten dass den Sommer über geschlossen hat um wieder zu sich selbst zu finden.


Das Bewerbungsgespräch verlief dann in der Tat auch sehr einfach, der Hotelverwalter war sehr angetan von seinem Einsatzwillen, wollte aber auch nicht darauf verzichten ihn vor Antritt der Stelle auf einige besondere Vorkommnisse im Hotel hinzuweisen die sich in der Vergangenheit dort abgespielt hatten. So kam es vor einigen Jahren zu einer Tragödie als ein anderer Hausmeister seine Frau und seine zwei Söhne mit einem Paar Skiern erschlug und sich schließlich aus dem Kellerfenster in den Tod stürzte. Aber diese Tatsache besorgte Jens nicht im Geringsten, genauso wenig wie die Tatsache dass das Hotel auf einem alten Zigeunerfußballplatz errichtet wurde. Er fühlte sich erst so richtig wohl wenn im der Wind frontal ins Gesicht bläst und so kam es dass er die Stelle antrat und sich schon bald mit seiner Familie auf dem Weg befand.


David langweilte sich bereits auf dem Rücksitz, er hätte die Zeit gerne mit seinen Freunden verbracht doch jetzt blieb ihm außer Michael niemand mehr. Michael war klein, unsichtbar und wohnte in Davids Mund . Niemand außer ihm konnte ihn hören, was auch ganz gut war. Michael konnte nämlich in die Zukunft sehen und verriet David immer wieder Sachen die bald passieren würden. So wusste David schon lange dass sein Vater die Stelle wird antreten können. David beschloss aber dieses Wissen für sich zu behalten, wer würde ihm denn auch schon Glauben schenken wollen?


Nach einer scheinbar ewig dauernden Fahrt erreichten sie am Berggipfel endlich ihr Ziel, das Hotel Angermayr. Der Hotelverwalter erwartete sie bereits an der Eingangspforte und bat sie umgehend herein. Die Anlage war riesig und doch wirkte sie wie ausgestorben. Während sich hier im Winter hunderte von Gästen aufhielten und die Pisten herunterrasten kam im Sommer niemand hierher da die Hänge zu steil waren um sie etwa zu bewandern und auch sonst gab es hier keinerlei Aktivitätsmöglichkeiten.


Der Verwalter führte Familie Kahler weiter durch das Foyer, die Küche , den großen Eventraum samt großer Leinwand und die weiteren Attraktionen des Hotels. In der Speisekammer trafen sie dann auf Robert, den letzten noch Anwesenden weiteren Angestellten. Robert war Koch und David fiel sofort auf dass er ihn scheinbar die ganze Zeit beobachtete. Als seine Eltern bereits langsam weitergingen winkte Robert David vorsichtig zu sich herüber.


"Hallo David" sagte er. "Woher wissen sie wie ich heisse?" erwiderte dieser erstaunt. "Ich weiß es einfach. Und ich weiß auch von deinem kleinen Freund Michael." David erschrak. "Du musst keine Angst haben, ich habe auch so einen Freund und deshalb weiß ich davon. Diese Kraft nennt man das Schein-ing. Du musst gut auf deine Familie aufpassen, dies ist kein guter Ort. Nutze deine Kraft wenn du in Gefahr bist." Bevor David weitere Fragen stellen konnte riefen ihn bereits seine Eltern zu sich. Er drehte sich um und sah noch wie Robert sich auf den Weg zum Ausgang machte.


Nach Beendigung des Rundgangs überreichte der Hotelverwalter Jens die Schlüssel des Hauses, wünschte allen eine ruhige Zeit und verschwand ebenfalls den Bergweg hinunter. Familie Kahler war nun ganz allein. Sie gingen zurück zum Auto und fingen an ihr Hab und Gut zu entladen. David machte sich alleine auf und erkundete weiter die Anlage. Er lief die Gänge hinab und kam schliesslich an Zimmer 237 vorbei. Es fiel ihm sofort auf da die Tür mehrere Riegel hatte. Er versuchte sie zu öffnen doch sie rührte sich keinen Millimeter.


Plötzlich höre er hinter sich ein leises Lachen. Hinter ihm im Gang standen zwei ältere Männer, Hand in Hand. Das Licht schien durch sie hindurchzufallen und sie warfen keine Schatten. Einer trug kurze graue Locken, der Andere war etwas kleiner , dicker und trug eine Halbglatze. Der Kleinere fing plötzlich an zu sprechen: "Komm mit uns, wir wollen jetzt spielen! Für immer und immer und immer!" Sie verschwanden um die Ecke . Als David ihnen folgen wollte waren sie verschwunden. Neben Ihm öffneten sich die Türen des Hotellifts und lauter Deutschlandfahnen und Wimpel überfluteten den Flur. Vor Schreck schloss David die Augen. Als er sie wieder öffnete waren sie alle wieder verschwunden.


Er lief zurück zu seiner Mutter, traute sich aber nicht irgendetwas zu sagen. Er hatte Angst dass sie ihm nicht glauben würden, ebenso wie sie schon nicht geglaubt haben dass Michael existiert. Währenddessen suchte Jens Kahler das ganze Hotel nach einem funktionierenden Fernseher ab. Er begab zurück in den großen Event Room in dem eine große Leinwand mitsamt Beamer angebracht war. Als er näher darauf hinzuschritt bemerkte er eine kleine Notiz die am Gerät befestigt war:


"Liebe Gäste , aufgrund eines Defekts ist die Satelitenantenne des Hotels momentan defekt und damit keinerlei Funk oder Internetverbindung möglich. Wir werden dies schnellstmöglich beheben und bitten Sie um Verständnis." "Naja, nach schnellstmöglich sieht das hier nicht gerade aus..." dachte er sich während ihm klar wurde was das eigentlich bedeutet: Er würde jetzt wochenlang von der Aussenwelt abgeschnitten sein, er würde alles verpassen, auch die Fußball-WM. Keine Geschichten, keine Reportagen , nichts. In einem Beruf wie dem Seinen war das absolut tödlich. Natürlich wollte er sich zurücknehmen aber eine totale Abschottung? Nein, das war auch ihm zuviel des Guten. Wutentbrannt verließ er den Raum.


Die ersten Tage verlaufen absolut ereignislos. In den riesigen Weiten des Hotels breitete sich die Stille aus, abgesehen von dem leisen Lachen zweier Männer das scheinbar nur David hören konnte. Maria versuchte ihren Sohn ein wenig abzulenken und die beiden begaben sich in die Gartenanlage des Hotels deren Prunkstück ein kleiner Irrgarten ist. David war davon fasziniert , traute sich jedoch nicht hinein.


Währenddessen saß Jens Kahler an der Theke des Event Rooms. Hier hatte er bereits viel Zeit verbracht und aufgrund der Ereignislosigkeit auch schon den einen oder anderen Scotch in sich hineingeschüttet. "Du hast gerade eine schwere Zeit, nicht wahr mein Lieber?" Er erschrak. Plötzlich stand hinter der Theke ein groß gewachsener Mann und bat Ihm einen Drink an. Er rieb sich verwundert die Augen doch es schien wirklich so: Es handelte sich bei dem Barmann um Oliver Bierhoff. "Wie zur Hölle, ich muss träumen!" "Entspann dich Jens, ich bin nur hier weil du es so willst Aber wie kann das sein? Nun, dir schient etwas in deinem Leben zu fehlen, deshalb bist du hier und deshalb bin auch i..."


"Jens! Jens! Komm schnell her!" Maria rief ihn aus dem Foyer und riss ihn aus seinem Gespräch. Er schaute sich wieder um und der prominente Barmann war verschwunden. Er schüttelte sich ob dieser seltsamen Einbildung und ging hinaus. David war im Garten kollabiert und schien eine Art Anfall zu haben. Diese hatte er schon als kleines Kind gehabt , allerdings waren sie bereits seit Jahren nicht mehr aufgetreten. Sie trugen ihn in sein Bett in dem er sich dann auch schnell ein wenig beruhigen zu schien. Während sich seine Eltern ebenfalls wieder ein klein wenig entspannten fiel Jens ein kleines Mal an Davids Arm auf. Er betrachtete es und stellte zu seinem Erstaunen fest dass er die Zahl 237 lesen konnte. Verwirrt von all dem was er heute gesehen hatte machte er sich auf um sich dieses Zimmer einmal anzusehen. Vielleicht würde er dort ja ein paar Antworten finden. Wortlos stand er auf und machte sich direkt auf den Weg.


Maria machte sich derweil Sorgen um Ihren Ehemann. Er benahm sich bereits die letzten Tage sehr komisch, war wortkarg und schloss sich oft in seinem Arbeitszimmer ein oder verbrachte den ganzen Tag im Event Room ganz für sich allein. Sie fragte sich ob es wirklich eine gute Idee war in dieses Hotel zu kommen.


David schlief derweil und träumte wieder von den beiden Männern. Sie schienen ihn zu verfolgen , ihn und vor Allem auch Michael. Sie wollten ihm sein Schein-ing entreissen und es sich zu Eigen machen. Doch mitten im Traum erschien auf einmal der Koch Robert und streckte Ihm die Hand aus. David erwachte wieder und sah seine Mutter an. "Er kommt ! " war das Einzige das er sagen konnte während sich tief unten im Tal ein Koch aufmachte um so schnell wie möglich zurück ins Hotel zu gelangen.


Währenddessen erreichte Jens Kahler das ominöse Zimmer 237. Zu seinem Erstaunen war es nicht mehr verschlossen und die Tür stand offen. Vorsichtig begab er sich hinein. Das Zimmer war voller Nebel der scheinbar aus dem Bad heraus ins Zimmer trat. Er tastete sich langsam vorwärts und begab sich vorsichtig hinein. Was er dort sah brachte seinen Atem zum Stocken: In der Badewanne saß eine junge Frau, schlank, südländischer Typ, langes gelocktes Haar und vollkommen nackt. Sie sah ihn schweigend an und er blickte wie hypnotisiert zurück. Die Frau erhob sich aus der Wanne und bewegte sich auf Ihn zu , näher, immer näher. Als sie direkt vor Ihm stand und er Ihren Atem spürte fing sie an Ihn zu küssen und er schloss seine Augen. Als er sie wieder öffnete sah er in den Badezimmerspiegel und es entfuhr ihm ein furchtbarer Schrei. In seinen Armen hielt er keine schöne Frau mehr sondern auf dem androgynen Körper grinste ihn die schreckliche Fratze Neymars an. Er liess den Körper fallen und versuchte den Raum so schnell wie möglich zu verlassen dich gefolgt vom Lachen des Wesens hinter ihm. Er rannte den Gang hinab und wie auf Schienen geführt leiteten ihn seine Schritte zurück in den Event Room. Als er ihn betrat schien der Saal komplett gefüllt. Überall saßen Menschen, in Fußballtrikots gekleidet , mit Tröten und Klatschpappen in der Hand und jeder schien aufmerksam das Spiel zu verfolgen das jetzt von der Leinwand flimmerte. Er blickte sich um und sah an der Theke abermals Oliver Bierhoff der ihn von weitem freundlich grüsste. Er fühlte sich wohl hier, alles war so vertraut , so unglaublich vertraut...


"Schönesch Spiel nicht wahr?" Neben ihm stand ein Kellner, Jens musste sich nicht einmal umdrehen um zu wissen um wen es sich dabei handelte: Joachim Löw. "Weischt du Jens, wir haben dieses Schpiel nur erreicht weil ich meiner Mannschaft ein Högschdmaß an Dischziplin beigebracht habe. Dieses Turnier ist groß, so groß wie kein jemals zuvor. Wir brauchen jede Seele damit sie uns unterschtützt. Sie muss kein Fußballfan sein doch muss sie sisch für dieses Event begeischtern damit wir sie aufnehmen können, Ihre ganze Energie. Sie macht uns groß, sie macht uns reich..." Jens nickte stumm. "Deine Familie glaubt nicht an uns Jens, sie denken es geht hier um das Dabeisein, um den Schpasch am Sport doch das ist nicht wahr. Wir brauchen Ihre Energie, Ihre Seelen damit wir gewinnen können, ohne sie werden wir verlieren. Du musst es Ihnen beibringen Jens, högschde Dischziplin..."


Maria war derweil mit David auf der Suche nach Jens. Auch sie hatten den Schrei gehört und sie machte sich Sorgen ob denn etwas passiert war. Sie begaben sich schliesslich ins Arbeitszimmer. Draussen zog mittlerweile ein Sturm auf und es Gewitterte ein ums andere Mal. Als sie den Raum betraten konnten sie nichts erkennen und begaben sich vorsichtig zu Jens Schreibtisch. Bis auf sein Notizblock schien alles unbenutzt. Auf der Frontseite konnte sie ein einziges Wort erkennen :


"SNAFTNEVE"


Plötzlich zucke ein Blitz am Fenster vorbei und Maria schrie. Überall an den Wänden stand es ebenfalls gekritzelt, "SNAFTNEVE", "SNAFTNEVE", "SNAFTNEVE". Sie packte David am Arm und sie verließen fluchtartig das Zimmer. Sie schnappte sich den Baseballschläger in der Rezeption und machte sich weiter auf die Suche. Als sie vor der Tür des Event Rooms stand hörte sie wie sich auf der anderen Seite Ihr Ehemann scheinbar angeregt mit einer Person unterhielt. Vorsichtig öffnete sie die Tür und stellte zu Ihrem Erstaunen fest dass der Raum bis auf Jens komplett verlassen war. Ihr Mann blickte sie an, ein seltsam entrücktes Grinsen auf seinem Gesicht. "Ah, Schatz, schön das ihr da seid, ich wollte euch gerade holen kommen." "Jens, geht es dir gut, was ist passiert?" "Nichts mein Hase, alles wird gut..." Er bewegte sich langsam auf sie zu. "Bitte bleib wo du bist, du machst mir Angst." Jens reagierte nicht und kam immer näher. "Bleib stehen!" In dem Moment machte Jens einen Satz nach vorn und sprang seine Frau an. Er entriss ihr den Baseballschläger und warf ihn zur Seite. Sie schrie und wehrte sich mit Händen und Füssen doch er war zu stark. In dem Moment hörte sie einen dumpfen Schlag und Ihr Ehemann sackte wie ein nasser Sack über ihr zusammen. Sie blickte hoch und sah David mit aufgerissenen Augen neben ihr stehend, den Schläger noch immer in der Hand. Sie erhob sich und nahm ihren Sohn in den Arm.


Danach fingen sie an Jens mit einem Seil zu fesseln, brachten ihn in die Speisekammer und verschlossen die Tür hinter sich. Sie wollten Hilfe rufen doch aufgrund des Sturms ging auch das Funkgerät nicht. Alle Versuche scheiterten und sie stellten fest dass niemand kommen würde um ihnen zu helfen.


In der Zwischenzeit erwachte Jens Kahler wieder in der Vorratskammer. Sein Kopf dröhnte und er bemerkte dass er gefesselt war und sich nicht mehr rühren konnte. Er sah sich um und wusste dass er eingesperrt war. Er rief nach seiner Frau doch niemand antwortete ihm. Er sank langsam zu Boden als sich plötzlich zwei Gestalten vor Ihm materialisierten. Es waren abermals Bierhoff und Löw. "Jens Jens Jens ..."sagte Löw, "du hascht uns schwer enttäuscht. Deinetwegen war unser ganzes Vorhaben umsonst. Du hascht versagt." "Nein! entfuhr es Jens, gebt mir noch eine Chance, ich werde es in Ordnung bringen!" "Nun gut, wir gewähren dir noch einen Versuch aber beeil dich, es bleibt nicht mehr viel Zeit!" Jens bemerkte wie sich seine Fesseln plötzlich lösten und sich die Tür des Vorratsraums langsam öffnete. Er begab sich hinaus, schnappte sich die alte Axt aus der Küche und ging auf die Suche...


Unterdessen waren Maria und David wieder auf dem Weg aus dem Hotel, sie wollten zurück zum Auto um schnellstmöglich von diesem verfluchten Ort zu verschwinden. Sie liefen gerade den Gang entlang als plötzlich Jens vor Ihnen stand, die Axt fest in der Hand. Sie machten auf der Stelle kehrt und ergriffen die Flucht, verfolgt von dem Menschen der einmal ihr Ehemann war.


Sie rannten den Flur hinab, durch die Tür zum Treppenhaus und verriegelten diese zügig bevor sie weiterliefen. Sie waren kaum ein paar Meter weit gekommen als sie ein krachendes Geräusch hinter sich vernahmen.


"HIER ISCH JOOOOOOGIIIIIIIIII !!!"


Jens bahnte sich seinen Weg durch die Reste der Tür. Maria und David waren bereits im strömenden Regen außerhalb des Hotels beim Auto angelangt als sie feststellten dass sich jemand daran zu schaffen gemacht haben musste und es nicht mehr funktionierte. In dem Moment sahen sie abermals Jens wie er langsam aus der Eingangstür trat. Sie liefen sofort weiter und rannten in Richtung Gartenanlage . "Komm, wir verstecken uns im Irrgarten!" rief David. "Auf keinen Fall, da finden wir nie wieder lebend raus!" "Vertrau mir, Michael kennt den Weg..." Maria traute ihren Ohren nicht doch als sie Ihren Sohn ansah wusste sie dass es ihm ernst war und folgte ihm. Sie drangen immer weiter in das Labyrinth vor als von hinten abermals Jens Stimme hörten. "Wo steckt ihr? Kommt raus kommt raus wo immer ihr seid..." Plötzlich zog sie jemand durch das Gebüsch zur Seite. Maria wollte schreien doch jemand hielt ihr die Hand vor den Mund. Sie erkannte auf einmal Robert, den Koch. Durch ein Loch im Gebüsch entkamen sie nach draußen. Er führte sie zu seinem Auto dass er abseits des Weges im Gebüsch versteckt hatte. Sie stiegen rasch ein und mit Vollgas raste er den Weg hinab ins Tal, den wild schreienden Jens im Rückspiegel betrachtend.


Noch in der Nacht machte sich die alarmierte Polizei auf zum Hotel. Sie fanden Jens Kahler tot im Irrgarten, das Gesicht grinsend zu einer Grimasse entstellt. Man suchte auch nach Spuren im Hotel, auch im Zimmer 237, einfach überall, doch am Ende konnte man nichts mehr finden.


Hätten die Polizisten genauer hingesehen wäre ihnen vielleicht das alte Bild im Foyer aufgefallen auf dem eine Fußballmannschaft abgebildet war. Davor positioniert standen zwei ältere Herren, einer mit Brille und grauen Locken, der Andere etwas dicker mit Halbglatze. In der Mitte stand Jens Kahler. Er lächelte. Unter dem Bild stand ein Schriftzug:


"Fußball - ein Sport auf dem Weg zum Event. Ein Spaß für die ganze Familie!"



KOMMENTARE
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MarcelPutz
27.03.2014 | 20:00 Uhr
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MarcelPutz : 
27.03.2014 | 20:00 Uhr
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MarcelPutz : 
Also hab ich noch vergessen! Von mir gibt's verdiente 2 Punkte!

Oder bin ich jetzt zu spät
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Emma2012
21.02.2014 | 11:19 Uhr
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Emma2012 : 
21.02.2014 | 11:19 Uhr
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Emma2012 : 
Puh.... erschreck mich doch nicht so!
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ausLE
MODERATOR
21.02.2014 | 11:15 Uhr
1
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ausLE : 
21.02.2014 | 11:15 Uhr
0
ausLE : 
Nein Gero, Du bist es doch

Ich meinte doch nur, wer alles in der großen weiten Jury so sitzt.
Der Bulle, die Ente, ein Mathe-Experte, ein Ossi, der Community-Chef udn eben Emma

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gerosimo
21.02.2014 | 10:29 Uhr
0
0
gerosimo : 
21.02.2014 | 10:29 Uhr
0
gerosimo : 
Emma ist in der Jury? Diese Woche?
0
ausLE
MODERATOR
21.02.2014 | 10:00 Uhr
0
0
ausLE : 
21.02.2014 | 10:00 Uhr
0
ausLE : 
Emma ist kein Horrorfan, aber Mitglied in der BP-Jury
Wo ist der Fehler?

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Emma2012
21.02.2014 | 09:55 Uhr
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Emma2012 : 
21.02.2014 | 09:55 Uhr
0
Emma2012 : 
Aha. Hm.
Ich bin dann wohl hier die einzige, die den Film noch nie gesehen und das Buch noch nie gelesen hat. (Ist mir nicht mal peinlich, ich bin zwar ein Kino- aber entschieden kein Horror-Fan.)

Leider macht das den Text nicht wirklich einfach zu lesen - etwas zu lang, die eine oder andere Stelle unverständlich, nicht wirklich spannend.
Zweifelsfrei gut geschrieben, aber ich finde man muss einen Beitrag auch ohne Vorkenntnisse verstehen können, das ist die Kunst.

Daher einen Punkt für das einsame Berghotel.
1
gerosimo
21.02.2014 | 09:06 Uhr
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gerosimo : 
21.02.2014 | 09:06 Uhr
0
gerosimo : 
Ich verstehe Euer Gegrolle ... schade ist das in der Tat ... vielleicht liegt es ja an Olympia und Champions League und so ... ??? ... keine Ahnung ...

In jedem Fall habe ich etwas für Eure Aufmunterung:
Ein Konfetti.

Alaaf!
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Der_Typ
20.02.2014 | 16:44 Uhr
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Der_Typ : 
20.02.2014 | 16:44 Uhr
0
Der_Typ : 
@Dood: Stimmt, zeitlichen Vorsprung hast du schon gehabt.
Außerdem geb ich dir recht, für die Masse an Leuten, die in der ersten Runde dabei waren und ihre Stimmen abgegeben haben, ist jetzt hier mal sowas von tote Hose.
Am Ende gewinnst du dann wirklich mit 10 Punkten; und da sind schon die Punkte der Jury mit dabei

0
TheDood
MODERATOR
20.02.2014 | 16:40 Uhr
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TheDood : 
20.02.2014 | 16:40 Uhr
0
TheDood : 
@ Trinity

Fresse

@Typ

Nö, glaube ich nicht, hab zum einen nen guten Tag Vorsprung und zum Anderen sind die bei mir 2x sprunghaft innerhalb von ein paar Minuten um 300-400 klicks angestiegen, keine Ahnung was das war aber ich denke mal nicht dass ich einen Fanclub habe

ist nur Schade dass es hier glaube ich 59 Mitlgieder gibt von denen etwas 4 plus ein paar Nebenher -leser bewertet haben...

Macht ja keinen Spaß wenn man mit 4 Punkten weiterkommt weil es keine Gegnstimmen gab...
0
Der_Typ
20.02.2014 | 16:28 Uhr
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Der_Typ : 
20.02.2014 | 16:28 Uhr
0
Der_Typ : 
@Dood:
Dafür scheinst du aber ne ziemlich gute Lobby zu haben.
Guck dir mal die klick-Zahlen an. Dein Blog wurde 3mal so oft gelesen im Vergleich zu Chuck´s oder meinem.

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