NHL

Marco Sturm: NHL will "retten, was zu retten ist"

SID
Marco Sturm wird auch in der nächsten Saison als Assistant Coach bei den L.A. Kings arbeiten.
© getty

Der frühere Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm (41) hofft weiter auf eine Fortsetzung der Saison in der NHL. "Selbst wenn die Saison bis in den Juli oder August dauern würde, hätte man damit überhaupt kein Problem", sagte der Assistenzcoach der Los Angeles Kings der Augsburger Allgemeinen. Vor zwei oder Wochen habe er dies noch anders gesehen.

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Sturm, der mit seiner Familie in Florida lebt, macht vor allem der Blick über den Großen Teich Europa Hoffnung. Nachdem in Europa "nach und nach die Lockerungen einsetzen, werden diese in den kommenden Wochen auch in einigen US-Staaten folgen", sagte der ehemalige Profi: "Ich weiß auch, dass die NHL-Verantwortlichen händeringend versuchen, noch zu retten, was zu retten ist."

Grundsätzlich seien die USA "was das Thema Corona betrifft", so Sturm, "sicherlich Deutschland hinterher. Das ist momentan schon ziemlich extrem, wobei sich das Ganze - mit Ausnahme von New York - jetzt doch zu stabilisieren beziehungsweise verbessern scheint."

Das deutsche Gesundheitssystem fehlt dem einstigen Torjäger. "Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich nach wie vor deutlich lieber zu einem Arzt gehe, wenn ich daheim in Deutschland bin", so Sturm: "Nachdem ich beide Gesundheitssysteme sehr gut kenne, weiß ich aber auch, dass man sie nicht miteinander vergleichen kann."

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