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NFL: Quarterback Russell Wilson von den Denver Broncos spielte mit Muskelriss

Von Philipp Schmidt
Broncos, Wilson
© getty

Broncos-Quarterback Russell Wilson hat offenbar bei der Niederlage gegen die Indianapolis Colts mit einem Teilriss des Latissimus, einem Muskel in der Nähe der rechten Schulter, gespielt. Dies berichtet Adam Schefter von ESPN und bezieht sich dabei auf interne Quellen.

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Die Verletzung hat sich Wilson bereits zu Beginn des zweiten Viertels in der Partie gegen die Las Vegas Raiders zugezogen. Im Nachgang wurde die Blessur von Ärzten diagnostiziert, Wilson setzte bis Mittwoch mit dem Training aus und stand dennoch einen Tag später gegen die Colts wieder auf dem Platz. Auf dem Injury Report war er aufgrund einer Schulterzerrung als fraglich gelistet worden.

Eine Operation wird wohl nicht notwendig sein, sodass der Routinier auch in der nächsten Partie bei den L.A. Chargers (am übernächsten Montag) zur Verfügung stehen dürfte. Bis Wilson wieder bei 100 Prozent ist, könnte es laut Ärzten allerdings noch mehrere Wochen dauern. Nach dem Spiel gegen die Colts flog Wilson nach Los Angeles und erhielt eine Injektion. Weitere Behandlung und die recht lange Pause sollen für eine Besserung des Zustandes sorgen, so die Hoffnung.

Bei der 9:12-Overtime-Niederlage gegen Indianapolis warf Wilson für 274 Yards (21/39, 2 INT), gleich mehrere Chancen auf den Sieg ließen Quarterback und Team aus. Dies nahm der 33-Jährige im Nachgang auf seine Kappe und verwies auch auf seine Beschwerden. "Ich muss schauen, wo ich besser werden kann. Ich musste kämpfen, die Schulter und all das. Ich bin schon häufiger durch harte Zeiten gegangen, das hat mich noch nie entmutigt."

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