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NFL Offseason 2022: Team-Needs NFC North: Das sind die Baustellen der Bears, Lions, Packers und Vikings

Aaron Rodgers muss sich entscheiden, wie es für ihn in Green Bay oder anderswo weitergeht.
© getty

In Green Bay dreht sich mal wieder alles um Aaron Rodgers, während sie in Chicago nach einem Weg suchen, ihren jungen Quarterback besser einzusetzen. Die Vikings stehen derweil vor schweren Entscheidungen. Die Baustellen der NFC North im Offseason-Check.

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Chicago Bears

  • Vorjahresbilanz: 6-11
  • Größte Needs: Offensive Line, Wide Receiver, Cornerback
  • Wichtigste Free Agents: WR Allen Robinson, OT Jason Peters, OG James Daniels, DL Akiem Hicks, CB Artie Burns
  • Cap Space: 28,65 Millionen Dollar

Mit neuem Head Coach gehen die Bears in die Zukunft. Matt Eberflus kam von den Colts und hat einen Background in der Defense. Entsprechend wird sehr viel darauf ankommen, wie die Offense unter dem neuen Offensive Coordiinator Luke Getsy aussehen wird. Speziell stellt sich die Frage, ob es dem bisherigen Quarterbacks Coach der Packers gelingen wird, ein Scheme zu designen, welches den Qualitäten von QB Justin Fields entgegen kommt.

An Letzterem sind Ex-Head-Coach Matt Nagy und sein Coaching Staff krachend gescheitert. Ein wichtiger Punkt bei diesem Vorhaben ist vor allem der Neuaufbau der Offensive Line: Drei von fünf Starter werden Free Agents und bis auf Guard James Daniels muss man eigentlich keinen davon zwingend halten.

Darüber hinaus braucht Fields natürlich auch Anspielstationen. Allen Robinson ist wohl der beste der Free Agents, sah im Zusammenspiel mit Fields aber nicht allzu gut aus und wollte bereits im Vorjahr weg - nochmal wird man ihn nicht mit dem Franchise Tag belegen. Und somit bleibt eigentlich nur Darnell Mooney als feste Größe übrig. Weitere Targets müssen damit von außerhalb kommen.

Chicago Bears: Stars geben Defense stabiles Gerüst

In der Defense werden fünf bisherige Starter Free Agents, darunter auch Akiem Hicks, der zu den besseren D-Linern zählt, wenn er fit ist. Doch es bleibt abzuwarten, wie Eberflus das vorhandene Personal bewertet, sodass sich noch keine seriösen Prognosen machen lassen, wer von den angehenden Free Agents unbedingt gehalten werden müsste.

Eine spannende Personalie ist hierbei Cornerback Kindle Vildor - er startete bereits im Vorjahr alle 17 Spiele und könnte auch künftig Starter sein - etwa an Stelle von Artie Burns, der dann abkömmlich wäre.

Generell aber ist die Defense immer noch gut aufgestellt. Stars wie die Edge-Rusher Khalil Mack und Robert Quinn und auch Linebacker Roquan Smith und Cornerback Jaylon Johnson geben der Unit ein stabiles Gerüst, auf dem sich aufbauen lässt.