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NFL - Division Previews AFC South: Texans, Colts, Jaguars und Titans im Überblick

Julio Jones soll die Titans offenbar noch unberechenbarer machen.
© getty

Während die Titans den nächsten Schritt anstreben, sehen sich die Colts einigen Fragen gegenüber. Die Jaguars freuen sich auf Trevor Lawrence und die Texans haben einen langwierigen Neuaufbau eingeleitet. Die AFC South im Schnelldurchlauf.

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NFL-Preview: Houston Texans

  • Bilanz 2020: 4-12
  • Die wichtigsten Zugänge: WR Chris Conley, QB Tyrod Taylor, OT Marcus Cannon, C Justin Britt, QB Davis Mills, OG Justin McCray, DT Maliek Collins, WR Andre Roberts, WR Nico Collins, RB Mark Ingram, RB Phillip Lindsay, LB Christian Kirksey, CB Desmond King, CB Terrance Mitchell, EDGE Jordan Jenkins
  • Die wichtigsten Abgänge: WR Will Fuller, DL J.J. Watt, CB Phillip Gaines, CB Gareon Conley, OG Zach Fulton, LB Benardrick McKinney, TE Darren Fells, DT PJ Hall

Houston Texans - Darum wird die Saison ein Erfolg

Mit dem neuen Regime um General Manager Nick Caserio und Head Coach David Culley lag das Hauptaugenmerk der vergangenen Monate darauf, einen radikalen Umbruch einzuleiten und die widrigen Umstände, die Head Coach und GM Bill O'Brien hinterlassen hatte, allmählich vergessen zu machen.

Jedoch wird dies ein längerer Prozess sein, der erst begonnen hat. Insofern muss man Erfolg in diesem Fall anders definieren. Die Texans werden 2022 erstmals seit 2019 wieder einen Erstrundenpick zur Verfügung haben, insofern wäre es schon sehr erfolgreich, mindestens mal in die Top 3 zu kommen im anstehenden Draft.

Angesichts der Kaderzusammenstellung in dieser Spielzeit und der Ungewissheit um Quarterback Deshaun Watson, der immer noch da ist, aber nicht spielen wird, dürfte es sehr schwer fallen, sportlich positive Ergebnisse zu erzielen. Vielmehr liegt der Kader so brach, dass Houston als Top-Favoriten auf den ersten Pick 2021 in die Saison geht.

Houston Texans - Darum wird die Saison ein Misserfolg

Ganz so radikal wie es der erste Blick vermuten lässt, ist die aktuelle Phase des Umbruchs dann doch nicht verlaufen. Sprich: Es gibt durchaus noch ein wenig Potenzial in dieser Truppe. Mit Brandin Cooks, Chris Conley und den zwei neuen Running Backs sind durchaus noch solide Playmaker vorhanden und bei QB Tyrod Taylor besteht die Hoffnung, dass er sich mindestens mal nicht selbst schlägt.

Insofern besteht zumindest mal die Chance, dass der eine oder andere Achtungserfolg drin sein könnte, was wiederum fürs Big Picture eher suboptimal erscheint.

Zudem wurden sehr viele Kaderstellen mit erfahrenen Leuten gefüllt, die allesamt woanders nicht mehr gebraucht wurden, aber nun beweisen können, dass durchaus noch auf sie zu zählen ist. Ebenso wird sich Rookie-Coach Culley ebenfalls nicht kampflos ergeben.

Houston Texans - Der Schlüsselspieler: Tyrod Taylor

Taylor ist so etwas wie der personifizierte Platzhalter geworden in den vergangenen Jahren. In Buffalo hielt er den Laden bis zu Josh Allens Ankunft zusammen, in Cleveland startete er bevor Baker Mayfield übernahm und bei den Chargers war das im Vorjahr bis zu seiner Freak-Verletzung mit Justin Herbert auch der Plan.

Nun hält er auch den Platz bei den Texans warm, doch eine klare langfristige Lösung gibt es noch nicht - Rookie Davis Mills wird zwar früher oder später eine Chance bekommen, aber allzu viel erwarten sollte man von ihm nicht. Entsprechend ist es Taylors Team und seine Chance, sich nochmal im Rampenlicht zu beweisen. Mit ihm - dem mobilen Game Manager - steht und fällt dann auch der Ausgang dieser Saison aus sportlicher Perspektive.

Houston Texans - Season-Prognose 2021

Es wird eine lange Saison für die Texans, die sicherlich auch noch während der ersten Wochen der Saison versuchen werden, den einen oder anderen Spieler via Trade im Tausch für Draftpicks, abzugeben. So gesehen bei Shaq Lawson, der erst in der Offseason für McKinney nach Texas geholt und jüngst nach New York weitergereicht wurde. Das ohnehin schon schwache Team könnte also zu Saisonmitte noch schwächer daherkommen. Entsprechend ist nicht allzu viel zu erwarten. Rang 4 in der South, dazu gute Chancen auf den ersten Pick im Draft.