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NFL: Diese Free Agents sind noch auf dem Markt und wo sie hinpassen

Richard Sherman hat Mitte April noch kein Team für 2021 gefunden.
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Während der NFL Draft immer näher rückt, befinden sich immer noch einige namhafte Spieler auf dem Free-Agent-Markt. Spieler, die durchaus noch Verstärkungen sein könnten. SPOX nennt die wichtigsten noch verfügbaren Stars und sagt, wo sie am besten hinpassen.

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Richard Sherman (Cornerback)

Sherman ist sicherlich der größte Name, der noch auf dem Free-Agent-Markt zu finden ist. Der Cornerback war wohl das Gesicht der legendären Legion of Boom bei den Seattle Seahawks und sorgte dann auch bei den San Francisco 49ers noch für Furore.

Seine letzte großartige Saison liegt allerdings schon knapp zwei Jahre zurück. 2019 hielt er gegnerische Quarterbacks bei Pässen in seine Richtung bei einem Passer Rating von 63 und ließ nur einen Touchdown zu. Im zweiten Jahr nach einer Achillessehnenverletzung wohlgemerkt.

Der 33-Jährige wurde bereits mit den Saints und Jets in Verbindung gebracht. Zudem sprach er selbst von einer Rückkehr zu den Seahawks. Darüber hinaus baggerte Jon Gruden Sherman essenziell im "Cris Collinsworth Podcast" von NBC-Experte Cris Collinsworth an. "Wenn du verfügbar und interessiert bist, könnten wir uns ja vielleicht mal off-air zusammensetzen", hatte Gruden noch im Februar zu Sherman gesagt.

Unterm Strich wären die Raiders ein Team, in das Sherman vom System her hineinpassen würde. Gruden nannte die entsprechende Rolle "Hawk 3-Press Technique". Der neue Defensive Coordinator der Raiders, Gus Bradley, arbeitete bereits früher mit Sherman in Seattle zusammen, wäre also der ideale Mann für die Cover-3-Formation. Abgesehen davon machen weiterhin die Jets Sinn, wo Head Coach Robert Saleh ehemals schon gut mit Sherman zusammengearbeitet hatte.

Richard Sherman hat Mitte April noch kein Team für 2021 gefunden.
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Richard Sherman hat Mitte April noch kein Team für 2021 gefunden.

Antonio Brown (Wide Receiver)

Antonio Brown ist der mit Abstand talentierteste Wide Receiver auf dem Markt. Keine Frage. Doch er bleibt schwer vermittelbar, da die Klagen wegen sexueller Übergriffe gegen ihn immer noch nicht verhandelt wurden und damit weiter wie ein Damoklesschwert über ihm hängen.

Sollten neue kompromittierenden Details zur Sache herauskommen, könnte ihn die NFL nach den acht Spielen der Vorsaison noch ein weiteres Mal länger sperren. Und das allein schon wäre für viele Teams mit wenig Cap Space ein Problem.

Rein vom Potenzial her kann Brown aber weiterhin eine Waffe sein. Er kann Outside und Inside spielen und hat weiterhin genügend Speed, auch für tiefere Pässe. Zudem verfügt er über Moves, die ihn nach dem Catch enorm gefährlich machen. Im Grunde könnte ihn nahezu jedes Team in dieser Liga gut gebrauchen.

Doch wer will sich das antun? Bislang gelang es nur Tom Brady, und das auch erst im zweiten Anlauf in Tampa, Brown gewissermaßen ruhigzustellen, sodass er nicht durch irgendwelche Eskapaden auffiel. Sollte sich kein anderer QB oder Coach finden, der Browns Fokus auf dem Sportlichen halten kann, bleibt letztlich nur ein erneuter Anlauf in Tampa. Doch angesichts des geringen Cap Spaces des Teams sieht es momentan zumindest schwierig aus mit einem baldigen Wiedersehen.