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NFL Offseason 2021: Team-Needs NFC East: Das sind die Baustellen der Cowboys, Giants, Eagles und des Football Teams

Die Philadelphia Eagles müssen entscheiden, ob sie einen Franchise-Quarterback haben oder nicht.
© getty
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New York Giants

  • Vorjahresbilanz: 6-10
  • Größte Needs: Defensive Line, Offensive Line, Wide Receiver
  • Wichtigste Free Agents: OT Cameron Fleming, DL Dalvin Tomlinson, EDGE Jabaal Sheard
  • Cap Space: -11,2 Millionen Dollar

Wohlwollend betrachtet haben die Giants 2020 einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Keinen immens großen, doch Fortschritt war sicherlich zu sehen. Speziell Quarterback Daniel Jones minimierte seine Fehler, was aber auch damit zusammenhing, dass er vorsichtiger agierte.

Seine Produktion ging dadurch in zahlreichen Aspekten zurück, er steigerte aber immerhin seine Effizienz bei eigenen Läufen, kassierte jedoch auch mehr Sacks, weil er weiterhin den Ball mitunter zu lange hielt oder die O-Line vor ihm nicht sicher stand.

Die Offensive Line ist damit auch direkt eine Baustelle, die es zu betrachten gilt. Sie spielte im Vorjahr höchstens passabel und bekommt nun Offensive Tackle Nate Solder zurück, der wegen Covid-Bedenken auf das Vorjahr verzichtet hatte.

Sollte er nicht vor Start des Ligajahres entlassen werden, was gerade mal sechs Millionen Dollar an Cap Space einsparen würde, stellt sich die Frage, ob er links oder rechts spielt. Mutmaßlich würde er aber seine angestammte linke Seite übernehmen, sodass Andrew Thomas auf rechts rücken würde.

Free Agent Cam Fleming wäre damit als Starter obsolet, seine Paraderolle ist aber ohnehin die des Swing Tackles. Basierend auf der bisherigen Arbeit von General Manager Dave Gettleman ist es unwahrscheinlich, dass er großes Geld für Upgrades in diesem Bereich ausgeben wird, vielmehr muss einmal mehr der Draft als Anlaufstelle erwartet werden. Und wenn, dann reden wir hier hauptsächlich von Hilfe für die Interior Line.

Giants: Bleibt Williams langfristig?

Was die defensive Front angeht, herrscht zumindest etwas mehr Klarheit dahingehend, dass Leonard Williams abermals den Franchise Tag erhalten hat. Doch ist er nicht der einzige Spieler, dessen Vertrag hier ausläuft: Nose Tackle Dalvin Tomlinson wird Free Agent und vermutlich in Kombination mit Williams und Dexter Lawrence zu teuer für die Giants.

Was also tun? Browns-Free-Agent Larry Ogunjobi böte sich an als guter und womöglich günstiger Kandidat an, ebenso ein Adam Butler (Patriots), obgleich dieser eher als Pass-Rusher denn als Run-Stopper auftritt.

Und dann wäre da noch die Planstelle auf der Edge-Position. Sowohl Jabaal Sheard als auch Kyler Fackrell werden Free Agents und auch für diese beiden sind keine internen Alternativen vorhanden. Erneut stellt sich die Frage, wie motiviert Gettleman ist, hier für ein Upgrade zu sorgen. Gerade Edge-Rusher sind auf dem Free-Agent-Markt in diesem Jahr eine Massenware.

Und wenn es nicht gerade das oberste Regal sein muss, dann finden sich durchaus ein paar interessante günstigere Optionen. Man denke an Markus Golden (Cardinals), Shilique Calhoun (Patriots) oder auch ein Tanoh Kpassagnon (Chiefs).

Giants: Upgrade im Receiving Corps denkbar

Was die Giants darüber hinaus betrachten sollten, ist das Receiving Corps. Slot-Receiver Golden Tate wurde entlassen und auch wenn gerade Darius Slayton und Sterling Shepard gut mit Jones zusammenarbeiten, könnte ein weiterer zuverlässiger Receiver, nicht schaden.

Mit dem elften Pick im Draft ist damit womöglich noch einer der Top-Receiver zu haben. Ansonsten würde den Giants womöglich ein Sammy Watkins (Chiefs) oder Marvin Jones (Lions) gut zu Gesicht stehen, um Jones eine konstantere Outside-Präsenz zur Verfügung zu stellen.