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NFL: Seattle Seahawks trennen sich von Offensive Coordinator Brian Schottenheimer

Von SPOX
Brian Schottenheimer arbeitete von 2018 bis 2020 für die Seattle Seahawks als Offensive Coordinator.
© getty

Die Seattle Seahawks haben sich überraschend von Offensive Coordinator Brian Schottenheimer getrennt. Das gab die Franchise am Dienstag bekannt.

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Der 47-Jährige sei eine "fantastische Person und ein fantastischer Coach", heißt es in einem offiziellen Statement. Jedoch habe es "philosophische Differenzen" gegeben. Schottenheimer war drei Jahre im Amt.

Die Seahawks stellten nach furiosem Start einen Franchise-Rekord für die meisten Punkte in einer Saison auf, bauten jedoch offensiv in der zweiten Saisonhälfte ab. Ihre Saison fand nach dem ersten Division-Sieg des Teams seit 2016 im Wildcard Game gegen die Los Angeles Rams (20:30) ein jähes Ende.

Head Coach Pete Carroll hatte erst am Montag eine vage Antwort auf die Frage nach einem Verbleib Schottenheimers gegeben: "Wir werden herausfinden, was wir brauchen, um besser zu werden. So wie wir es immer tun." Letztlich erklärte er jedoch auch: "Ich zähle darauf, dass jeder zurückkommt. Aber unsere Coaches bekommen von überall anfragen, da geht gerade vieles vor sich. Ich weiß also nicht, was letztlich passieren wird."

Wie ESPN berichtet, soll nach einem Treffen zwischen Carroll und Schottenheimer am Montag klar gewesen sein, dass eine Trennung in beiderseitigem Interesse sei. Carroll hatte zuvor Bedauern geäußert, dass es den Seahawks offensiv in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr allzu gut gelang, Anpassungen vorzunehmen gegen stärkere Defenses zum Saisonende hin.

Seattle holte Schottenheimer für ein besseres Run Game

Carroll hatte Schottenheimer 2018 angeheuert, um mit Quarterback Russell Wilson zusammenzuarbeiten und ein zuvor brachliegendes Run Game zu reparieren. In der Folge waren die Seahawks von 2018 bis 2019 eines der Teams, das gerade in early Downs am häufigsten aufs Laufspiel setzte.

Ein Trend, dem erst Anfang 2020 entgegengesteuert wurde - dann nämlich warf kein Team mehr in besagten Situationen den Ball als die Seahawks. Bis gegnerische Defenses sich darauf einstellten.

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