NFL

Division Preview AFC North: Ravens, Bengals, Browns, Steelers im Überblick

Von Jan Dafeld
Lamar Jackson, Joe Mixon, Odell Beckham Jr. und Ben Roethlisberger kämpfen um die AFC-North-Krone.
© getty
Cookie-Einstellungen

Preview: Pittsburgh Steelers

  • Bilanz 2018: 9-6-1
  • Die wichtigsten Neuzugänge: WR Donte Moncrief, WR Diontae Johnson, LB Mark Barron, LB Devin Bush, LB Justin Layne, CB Steven Nelson
  • Die wichtigsten Abgänge: WR Antonio Brown, RB Le'Veon Bell, TE Jesse James, OT Marcus Gilbert, S Morgan Burnett

NFL - Pittsburgh Steelers: Deshalb wird die Saison ein Erfolg

Die Offensive Line sollte auch nach dem Abgang von Mike Munchak nach wie vor eine der besten der Liga sein - auch ohne den ohnehin oft verletzten Marcus Gilbert. Matt Feiler sah als neuer Right Tackle bislang gut aus, alle anderen vier Positionen sind sowieso gut bis sehr gut besetzt.

Ben Roethlisberger ist zudem nach wie vor ein mindestens überdurchschnittlicher Starting Quarterback, JuJu Smith-Schuster einer der besten jungen Wide Receiver überhaupt. Mit James Conner steht zudem noch ein talentierter Running Back, der auch im Passspiel helfen kann, bereit. Die Offense verfügt insgesamt somit über das Talent, um auch ohne Antonio Brown gefährlich zu sein.

Defensiv bleibt die Defensive Line mit Cameron Heyward, Javon Hagreave, Stephon Tuitt und T.J. Watt eine der besten der Liga. Schlägt Erstrundenpick Devin Bush sofort ein, könnte er die Linebacker-Lücke schließen, die seit dem schweren Ausfall von Ryan Shazier besteht.

NFL - Pittsburgh Steelers: Deshalb wird die Saison ein Misserfolg

Das Receiving-Corps ist mit Ausnahme von Smith-Schuster noch ein großes Fragezeichen. James Washington und Diontae Johnson sind talentiert, bislang aber noch unbeschriebene Blätter. Donte Moncrief und Vance McDonald konnten in ihrer NFL-Karriere noch nie mehr als 750 Yards in einer Saison erreichen. Roethlisberger wird zeigen müssen, dass er die sehr Passing-lastige Offense auch ohne Antonio Brown effektiv umsetzen kann.

Defensiv ist die Secondary alles andere als hochwertig besetzt. Terrell Edmunds spielte eine nur teilweise überzeugende Rookie-Saison und auch Sean Davis war auf seiner Position bislang nicht mehr als Durchschnitt. Das Safety-Duo könnte für die Steelers somit zum Problem werden.

Zudem bleibt abzuwarten, ob Bush der Aufgabe als Chef des Linebacker-Corps tatsächlich bereits gewachsen ist. Die Rookie-Linebacker könnten Zeit brauchen, das zeigte bereits die Vorsaison. Die Unit von Keith Butler zählte in den Vorjahren stets zum oberen Durchschnitt, das sollte auch in diesem Jahr drin sein. Ob diese Defense wirklich noch mehr erreichen kann, darf jedoch bezweifelt werden.

NFL - Pittsburgh Steelers: Season-Prognose 2019

Der Abgang von Brown mag neben dem Platz womöglich tatsächlich helfen, auf dem Rasen wird der hochtalentierte Wideout aber zweifelsohne fehlen. Können Washington oder Johnson nicht sofort überzeugen, droht zum Saisonstart zunächst etwas Sand im Getriebe der Offense festzustecken. Die Defense sollte solide sein, wird das Team allerdings nicht in die Playoffs tragen können. Dass Pittsburgh wirklich besser als im letzten Jahr ist, muss das Team erst noch beweisen. Prognose: Platz drei in der Division.