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NBA Gerüchte: Brooklyn Nets angeblich in "oberflächlichen" Trade-Gesprächen - Kyrie Irving gilt wohl als "radioaktiv"

Von Philipp Jakob
Kevin Durant und Ben Simmons - dieses Experiment ist in Brooklyn bislang noch nicht von Erfolg gekrönt.
© getty

Nach dem Katastrophen-Start der Brooklyn Nets kursieren in den US-amerikanischen Medien erste Gerüchte um potenzielle Trades bei den Nets, dabei soll in Gesprächen mit rivalisierenden Teams angeblich auch schon der Name Ben Simmons gefallen sein.

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Das berichtet Ian Begley von SNY.tv. Demnach habe Brooklyn schon vor der Entlassung von Head Coach Steve Nash erste Gespräche über potenzielle Trades mit anderen Teams geführt. In mindestens einem Gespräch mit einem Team aus der Western Conference wurde offenbar Simmons als Trade-Puzzleteil erwähnt.

Allerdings betonte Begley, dass es sich dabei nur um "oberflächliche" Gespräche gehandelt habe. Die Nets seien auf der Suche nach zusätzlichem Shooting, der Trade-Wert von Simmons dürfte nach einem enttäuschenden Saisonstart aktuell allerdings im Keller und generell ein Deal des 26-Jährigen eher unwahrscheinlich sein.

General Manager Sean Marks soll dem Bericht zufolge nicht besonders glücklich mit dem Kader sein, den er selbst im Sommer zusammengestellt hatte. Brooklyn hat nur zwei der ersten acht Saisonspiele gewonnen, deshalb musste am Dienstag Head Coach Steve Nash seinen Hut nehmen.

Dass ein kompletter Umbruch bei den Nets folgt, gilt aber trotz der unschönen Situation in Brooklyn als unwahrscheinlich. Einerseits, weil die Nets nach Informationen von Vincent Goodwill (Yahoo Sports) einen Trade von Kevin Durant weiterhin nicht in Betracht ziehen würden. Stattdessen soll GM Marks hoffen, dass der als Nash-Nachfolger gehandelte Coach Ime Udoka das Team retten kann.

Kevin Durant und Ben Simmons - dieses Experiment ist in Brooklyn bislang noch nicht von Erfolg gekrönt.
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Kevin Durant und Ben Simmons - dieses Experiment ist in Brooklyn bislang noch nicht von Erfolg gekrönt.

Brooklyn Nets: Irving gilt wohl als "radioaktiv"

Andererseits soll Kyrie Irving mittlerweile bei anderen Teams als unantastbar gelten, spätestens nach den erneuten Unruhen um seinen Tweet über einen Film mit antisemitischen Inhalten. Laut Zach Lowe (ESPN) gilt Irving innerhalb der Liga als "radioaktiv", gegnerische Teams würden lieber Abstand von einer Verpflichtung halten. Auch Newsday Sports will aus Gesprächen mit mehreren Executives erfahren haben, dass diese Irving "nicht anfassen" würden.

Der Vertrag des Point Guards läuft im kommenden Sommer aus, in dieser Saison kassiert er 36,5 Millionen Dollar. Simmons (3 Jahre ,113,6 Mio. Dollar) sowie Durant (4 Jahre, 194,2 Mio. Dollar) sind noch langfristig an die Franchise gebunden. KD hatte allerdings bereits im vergangenen Sommer einen Trade gefordert, diesem Wunsch kamen die Nets aber nicht nach. In den bisherigen acht Saisonspielen legte der zweifache Finals-MVP 32,5 Punkte, 5,6 Rebounds und 4,4 Assists auf.

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