NBA

NBA: Siegesserie der Boston Celtics reißt nach neun Spielen - Giannis Antetokounmpo dreht auf - Cavs gelingt Revanche

Von Philipp Jakob und Nikolas Pfannenmüller
Die Boston Celtics erwischen in Chicago einen gebrauchten Abend.
© getty
Cookie-Einstellungen

Oklahoma City Thunder (7-10) - New York Knicks (9-9) 119:129 (BOXSCORE)

  • Die Blamage aus der Vorwoche haben die Knicks mehr oder weniger wettgemacht. Damals bekam New York 145 Punkte von den Thunder eingeschenkt, dieses Mal bekamen sie OKC aber zumindest etwas besser unter Kontrolle. "Sie sind schwierig zu verteidigen. Ich weiß nicht, ob wir überhaupt was anders gemacht haben, aber nach letzter Woche hat jeder ihnen mehr Aufmerksamkeit geschenkt", sagte Coach Tom Thibodeau.
  • Zumindest nach dem ersten Viertel, in dem OKC erneut 34 Punkte erzielte - die Knicks immerhin 38. Im zweiten Abschnitt übernahmen die Gäste aus dem Big Apple allerdings vollends die Kontrolle. Die Wurfquoten bei den Thunder gingen in den Keller, New York setzte sich zweistellig ab. Dann sorgte Jalen Brunson dafür, dass die Führung bis zum Ende bestand hatte.
  • Allein in der zweiten Halbzeit erzielte der Sommerneuzugang 23 Punkte, insgesamt legte er 34 (14/20 FG, davon 13/14 im Zweierbereich) und 9 Assists auf. Julius Randle lieferte mit einem Double-Double (25 und 11 Rebounds) gute Unterstützung, genau wie R.J. Barrett (25 und 8) oder Immanuel Quickley von der Bank (18, 4/5 Dreier). Isaiah Hartenstein wurde ebenfalls als Reservist eingesetzt und sammelte in 16 Minuten 2 Punkte, 8 Rebounds und 1 Block.
  • Shai Gilgeous-Alexander hatte zwar wieder einmal 30 Punkte, 7 Assists und 5 Rebounds angehäuft, traf aber nur 9/22 aus dem Feld und fand hier auch in Isaiah Blockenstein einmal seinen Meister. Lu Dort steuerte noch 24 Punkte (9/14 FG), Josh Giddey 18, 9 Rebounds sowie 7 Assists bei. Für die Thunder war es die dritte Niederlage aus den vergangenen vier Spielen.


L.A. Clippers (11-7) - Utah Jazz (12-7) 121:114 (BOXSCORE)

  • Die Utah Jazz bleiben ein unangenehmer Gegner - selbst für Teams wie die Clippers, die den Anspruch haben, ein Spitzenteam zu sein. Trotz Kawhi Leonard, der offensiv blass blieb (8 Punkte, 4/11 FG), aber ohne Paul George (Oberschenkelverletzung) mussten die Clippers bis in die Schlussminuten um den Sieg zittern, dabei hatten sie im zweiten Viertel eine 52:35-Führung inne.
  • Jordan Clarkson (26 Punkte), der erneut starke Lauri Markkannen (25 Punkte, 10 Rebounds) und Kelly Olynyk (19 Punkte, 3/3 Dreier) trugen mit ihren Leistungen dazu bei, dass Utah wieder Anschluss fand. Da die Jazz das dritte Viertel mit 37:22 für sich entschieden, gingen sie sogar mit einer schmalen Führung (+5) ins Schlussviertel.
  • Doch in den letzten 12 Minuten setzte sich die Erfahrung der Clippers durch. Allen voran Norman Powell (30 Punkte, 10/15 FG) und Reggie Jackson (27 Punkte) waren dafür verantwortlich, dass die Jazz wieder abgeschüttelt werden konnten. Allerdings hielten es die Gäste bis zum Schluss spannend, das kalte Händchen von Malik Beasley (6, 2/10 Dreier) war gut 20 Sekunden vor dem Ende aber der letzte Sargnagel.
  • Für eins der Highlights des Spiels zeichnete sich John Wall verantwortlich, der 13 Punkte und 8 Assists auflegte, aber auch 8-mal den Ball herschenkte. Besser machte er es zum Ende des ersten Viertels: Buzzer-Beater von der Mittellinie ... kann man mal machen!