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NBA: Golden State Warriors beenden Auswärtsfluch dank Explosion von Klay Thompson - Los Angeles Lakers dominieren - Ben Simmons glänzt

Von Philipp Jakob
Klay Thompson legt gegen Houston eine Dreier-Explosion wie zu besten Zeiten hin.
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Brooklyn Nets (8-9) - Memphis Grizzlies (10-7) 127:115 (BOXSCORE)

  • Kyrie Irving stand nach seiner 8 Spiele andauernden Suspendierung wieder auf dem Court, Ben Simmons sah tatsächlich wieder wie ein All-Star aus - pünktlich vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Team in Philadelphia in der Nacht auf Mittwoch. Dazu gab es in Brooklyn auch noch einen dritten gefeierten Helden - Yuta Watanabe.
  • Doch von vorne: Irving wurde bei seiner Vorstellung mit lautem Jubel von den Nets-Fans begrüßt und traf direkt seinen ersten Dreier. Simmons, zurück in der Starting Five, startete mit einem geschmeidigen Hook Shot. Für ihn war es der Auftakt seines besten Auftritts im Nets-Trikot, Simmons machte mit 22 Punkten (11/13 FG), 8 Rebounds und 5 Assists (bei allerdings 5 Turnover) eine richtig starke Partie, er attackierte den Ring und machte das Spiel in Transition schnell. Irving erzielte 14 Punkte (5/12 FG).
  • Da Nic Claxton allerdings aus persönlichen Gründen fehlte, dominierte Memphis zunächst die Zone (56:46) und hielt so lange mit, obwohl mit Ja Morant - der mit einem verstauchten Knöchel mindestens eine Woche, mitunter mehrere Wochen fehlen wird - Desmond Bane (Zehenverletzung) und Jaren Jackson Jr. (Pause) die drei Stars nicht dabei waren. Dafür ballerte sich Dillon Brooks zum Topscorer (31, 13/30 FG), John Konchar roch an einem Triple-Double (16, 9 Rebounds, 7 Assists) und Steven Adams kam auf ein Double-Double (15, 10 Rebounds).
  • Doch dann eröffnete Brooklyn das vierte Viertel mit einem 18:5-Lauf und Memphis hatte keine Antwort mehr. Vor allem nicht auf den nun brandheißen Watanabe, der 4 Dreier zu diesem Run beisteuerte, bevor er unter Standing Ovations ausgewechselt wurde. Am Ende stand er bei 16 Punkten von der Bank (4/6 Dreier), Kevin Durant (26, 7 Rebounds und 7 Assists) baute zudem seine Serie mit 25-Punkte-Spielen auf 17 aus - die längste Serie zum Saisonstart seit Rick Barry 1966/67 (25 Spiele).

Cleveland Cavaliers (10-6) - Miami Heat (7-10) 113:87 (BOXSCORE)

  • Etwa 15 Minuten lang war dieses Duell spannend, dann aber drückten die Cavs das Gaspedal durch und blickten nicht mehr zurück. Gegen dezimierte Heat brachte sich Cleveland mit einem dominanten zweiten Viertel (31:15) auf die Siegerstraße, anschließend ließen sie den Gästen keine Chance mehr. Die Cavs versenkten 53 Prozent aus dem Feld, die Heat gerade mal knapp 39 Prozent.
  • Bam Adebayo kehrte nach zwei Spielen Pause immerhin wieder auf den Court zurück, dafür fehlten weiterhin Jimmy Butler (Knie), Tyler Herro (Knöchel) und Gabe Vincent (Knie). Adebayo setzte sich mit 21 Punkten zur Wehr, doch viel Hilfe hatte er nicht. Kyle Lowry stand nach seinem 51-Minuten-Kraftakt gegen Washington komplett neben der Spur (9, 2/10 FG, 1/7 Dreier, dazu 3 Assists bei 5 Turnover). Caleb Martin erzielte immerhin noch 17 Punkte.
  • Doch gegen einen 21:2-Lauf der Cavs im zweiten Viertel hatte Miami nichts entgegenzusetzen. So setzten sich die Hausherren auf 19 Punkte ab, im dritten Viertel wuchs der Vorsprung auf 31 Zähler an und die Messe war gelesen. Darius Garland führte seine Farben mit 25 Punkten und 7 Assists an.
  • Donovan Mitchell hielt sich etwas zurück (13, 5/12 FG), Evan Mobley sammelte 15 Zähler, 10 Rebounds und 5 Assists. Auch die Bank ohne den verletzten Kevin Love (gebrochener Daumen), aber dafür mit Cedi Osman (20 und 12 Rebounds, +39) oder Isaac Okoro (13) wusste zu überzeugen.