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NBA Preseason: Luka Doncic kaum zu stoppen, Mavs-Star in toller Frühform - Sorgen um Magic-Youngster

Von Philipp Jakob
Luka Doncic ist in toller Frühform.
© imago images

Preseason-Debüt von Luka Doncic und der Mavs-Star zeigt kein bisschen Rost vom Urlaub. Dallas verliert trotzdem gegen die Orlando Magic, bei denen sich Jalen Suggs verletzt. Obi Toppin begeistert die Knicks-Fans, zwei Rockets-Youngster lassen Houston träumen und Zion Williamson schwächelt etwas.

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Charlotte Hornets (0-3) - Boston Celtics (2-1) 103:112 (BOXSCORE)

  • Boston schonte ein paar der Starter (Jayson Tatum, Al Horford, Marcus Smart), dafür sprangen gleich fünf Spieler mit mindestens 14 Zählern in die Bresche und Blake Griffin feierte sein Celtics-Debüt. Der Veteran hatte zwar noch etwas Probleme mit seinem Wurf (1/6 FG, 1/4 Dreier), sammelte dafür aber mehr als ordentliche 7 Punkte, 9 Rebounds und 2 Assists.
  • Jaylen Brown hatte derweil das heiße Händchen aus der Distanz und führte seine Farben mit 19 Zählern bei 5/8 von Downtown (insgesamt 6/14 FG) an. Dahinter folgten Derrick White (18 und 6 Assists, 6/10 FG), Justin Jackson (16, 6/14 FG), Payton Pritchard (15 und 7 Assists, 6/15 FG) und der starke Noah Vonleh (14 und 13 Rebounds, 6/8 FG).
  • Die drei Letztgenannten hatten auch einen großen Anteil daran, dass Boston den Sieg im vierten Viertel nach Hause brachte. Zu Beginn der Partie hatte LaMelo Ball seine Hornets noch in Führung geschossen, doch im dritten Abschnitt drehte sich das Glück (36:22 Boston).
  • LaMelo kämpfte nach einem starken Start mit dem Abschluss (8/22 FG), beendete die Partie aber mit 23 Punkten als Topscorer und verteilte zusätzlich 9 Assists. Kelly Oubre Jr. (18), Terry Rozier (14) und P.J. Washington (12) waren die weiteren Hornets in Double-Digits, sie standen alle auch um die 30 Minuten auf dem Court.

New York Knicks (2-0) - Indiana Pacers (1-1) 131:114 (BOXSCORE)

  • Die Knicks bleiben ungeschlagen in der Preseason, das lässt im Big Apple mal wieder etwas Euphorie aufkochen. Vor allem Obi Toppin begeisterte die heimischen Fans im Madison Square Garden, nicht nur mit seinen 24 Punkten bei 10/14 aus dem Feld (4/7 Dreier). Auch die persönliche Dunk-Show des 24-Jährigen riss die Knicks-Fans aus den Sitzen.
  • Anschließend wurde Toppin im MSG mit Sprechchören gefeiert, vielleicht konnte er auch Head Coach Tom Thibodeau überzeugen, ihm künftig mehr Minuten zu geben. Von den Startern kam R.J. Barrett nach einer starken ersten Halbzeit auf 18 Punkte, Jalen Brunson steuerte 17 und 4 Assists bei (bei 4/12 FG). Julius Randle kam zudem auf 15 Zähler, Immanuel Quickley von der Bank auf 17.
  • Die Pacers konnten in erster Linie aufgrund zahlreicher Turnover (19:9) nicht mithalten, dabei zeigte Tyrese Haliburton eine gute Partie. Der Guard legte 20 Punkte (6/10 FG) und 7 Assists auf, auch Rookie Bennedict Mathurin wusste zu gefallen (19, 7/15 FG). Buddy Hield erzielte 13 Punkte (5/10 FG), Myles Turner kam offensiv dagegen nicht ins Rollen (3 und 9 Rebounds, 0/4 FG).
  • Daniel Theis kam für die Pacers nicht zum Einsatz, auf der anderen Seite durfte Isaiah Hartenstein immerhin 16 Minuten ran. Allerdings traf er keinen seiner drei Feldwurfversuche (0 Punkte), sammelte aber 6 Rebounds und 1 Assist bei 2 Turnover.

Chicago Bulls (1-1) - Denver Nuggets (0-2) 131:113 (BOXSCORE)

  • Knapp über 60 Prozent Feldwurfquote, 32 Assists bei 50 erfolgreichen Field Goals, dazu ein Dreierfeuerwerk mit 15 Treffern bei 28 Versuchen - die Offense der Bulls war absolut im Flow. Einen entscheidenden Anteil daran hatte mal wieder DeMar DeRozan, der Chicago mit effizienten 22 Punkten (9/15 FG) anführte.
  • Zwar beschränkte sich Zach LaVine auf 7 Punkte und 6 Assists, dafür waren unter anderem Javonte Green (15, 3/3 Dreier), Nikola Vucevic (14, 6/8 FG) oder von der Bank Coby White (15) sowie Alex Caruso (11, 4/4 FG und 3 Steals) zur Stelle. So hatte Chicago kaum Probleme mit den Nuggets, die auf MVP Nikola Jokic verzichteten.
  • Co-Star Jamal Murray stand auch nur 13 Minuten auf dem Parkett, bevor er wegen einer Oberschenkelverletzung rausgenommen wurde. Es handelt sich aber offenbar nur um eine leichte Blessur und eine Vorsichtsmaßnahme. Dafür nutzten Bones Hyland (24, 4/8 Dreier) und Michael Porter Jr. (20, 4/8 Dreier) die neuen Möglichkeiten, ansonsten punktete aber nur noch Aaron Gordon zweistellig (14).