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NBA News, Brooklyn Nets: Head Coach Steve Nash spielt Sommer-Drama mit Kevin Durant herunter

Von Philipp Jakob
Nets-Coach Steve Nash erklärte, in seiner Beziehung mit Kevin Durant sei wieder alles in bester Ordnung.
© getty

Head Coach Steve Nash hat das Drama in der Offseason um die Trade-Forderung von Kevin Durant heruntergespielt. Nicht alle der Berichte seien komplett akkurat gewesen, behauptete der Nets-Coach.

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Damit bezog sich Nash vor allem auf die Berichte über ein angebliches Ultimatum, das Durant Nets-Besitzer Joe Tsai im August gestellt haben soll. Wie damals The Athletic berichtete, soll KD die Entlassung von Nash sowie General Manager Sean Marks gefordert haben, sollte die Franchise ihn halten wollen.

"Ich habe nie geglaubt, dass das zu 100 Prozent richtig war", sagte nun Nash auf einer Pressekonferenz zum Start des Training Camps. "Es gibt nie einfach nur Schwarz oder Weiß. Da spielen viele Faktoren mit hinein, vieles davon passiert hinter den Kulissen."

Generell machte Coach Nash deutlich, dass die Beziehung mit KD im Sommer keinen Schaden genommen habe. "Alles ist in Ordnung", so der 48-Jährige. "Nachdem wir miteinander geredet hatten, war alles so, als ob sich nichts verändert hätte. Ich kenne Kevin schon sehr lange, ich liebe den Typen. Familien haben immer mal Probleme, das liegt nun hinter uns. Das ist in der Liga ganz normal."

Nash, der schon während seiner Zeit als Berater bei den Golden State Warriors eine gute Beziehung mit Durant aufbaute, erklärte, dass die Probleme bei einem gemeinsamen Meeting im August ausgeräumt wurden. Allerdings wollte er auf die Inhalte des "privaten Gesprächs" nicht eingehen. Nun sieht er die Nets mit KD, Kyrie Irving und Ben Simmons in einer "sehr guten" Ausgangslage zum Start der Saison.

Anfang der Woche hatte KD seine Trade-Forderung damit erklärt, dass er nach der enttäuschenden Saison 2021/22 Zweifel an der Zukunft der Franchise gehabt und er diese "zum Ausdruck" gebracht habe. Ende Juni hatte er offiziell einen Trade gefordert, doch die Nets wollten ihren Superstar nicht gehen lassen und forderten stattdessen einen immens hohen Preis, den kein Rivale erfüllen konnte oder wollte. So entschied sich Durant nach dem gemeinsamen Treffen mit den Verantwortlichen, doch in Brooklyn zu bleiben.

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