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NBA - 5 brennende Fragen zur Free Agency: Kyrie Irving oder Brooklyn - wer blinzelt zuerst?

Chris Paul wartet weiter auf seinen ersten Ring in der NBA.
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Bleibt Rudy Gobert bei den Jazz?

Auch über Utah wurde in den vergangenen Wochen bereits viel spekuliert, schließlich endete die Saison wieder enttäuschend und die beiden besten Spieler sind sich schon seit einer Weile nicht mehr grün. Für den Moment ist es aber durchaus noch möglich, dass sowohl Rudy Gobert als auch Donovan Mitchell auch kommende Saison in Utah spielen werden.

Mitchell will die Franchise grundsätzlich ungern abgeben, obwohl es schon lange Gerüchte gibt, dass der Guard früher oder später in einem größeren Markt spielen will (ein weiteres Luftschloss für die Knicks?!). Bei Gobert soll die Offenheit eher da sein, allerdings sind auch bei ihm die Forderungen hoch, womöglich höher als die Nachfrage.

Gobert ist der beste Ringbeschützer der Liga und würde insofern vielen Teams weiterhelfen. Über die nächsten vier Jahre verdient er jedoch auch noch rund 170 Millionen Dollar und ist offensiv zwar wertvoll, aber kein Star - das macht die Situation komplizierter. Ein interessiertes Team müsste die passende Kombination aus Verträgen und Assets finden, das ist eine Herausforderung.

Utah könnte auf Gobert sitzen bleiben

Als potenzieller Abnehmer wurden zuletzt immer wieder die Chicago Bulls gehandelt, die mit Nikola Vucevic und Patrick Williams theoretisch ein passendes Angebot machen könnten. Aus Bulls-Kreisen wird ihr Interesse jedoch als "überzogen" bezeichnet. Gleiches vermeldete The Athletic nun auch bei den Atlanta Hawks, die stattdessen vielleicht auch auf einen wieder fitteren Clint Capela setzen könnten.

Übrig wären dann noch Teams wie Minnesota oder Toronto, vielleicht sogar die Hornets, auch wenn diese nun einen Center gedraftet haben - auch hier ist aber unklar, ob sie Gobert so hoch einschätzen, wie die Jazz es selbst tun. Wenn Utah für Gobert weiter ein Paket fordert wie für einen Superstar-Wing, dann werden sie vermutlich auf ihm sitzen bleiben.

Dazu muss auch erwähnt werden: Front Office-Chef Danny Ainge steht im Ruf, vor keinem Trade zurückzuschrecken. Das ist auch richtig, aber Ainge schreckt durchaus vor Trades zurück, die er auf dem Papier "verliert". Das darf bei allen Spekulationen um Gobert, aber auch um Mitchell, nicht in Vergessenheit geraten.