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NBA News: Jazz-Center Derrick Favors vor Trade zu den OKC Thunder

Von Philipp Schmidt
Die Jazz wollen sich offenbar von Favors trennen.
© getty

Die Zukunft von Center Derrick Favors liegt offenbar in Oklahoma City. ESPNs Adrian Wojnarowski bestätigte Berichte von The Athletic, wonach sich die Utah Jazz und die Thunder in fortgeschritten Gesprächen bezüglich eines Trades des Big Man befinden.

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Demnach haben die Jazz einem Deal zugestimmt, der Favors gemeinsam mit einem zukünftigen Erstrundenpick zu den Thunder schickt. Im Gegenzug erhalten sie einen Zweitrundenpick. Während OKC einen weiteren Pick einsammelt, erlangt Utah finanzielle Flexibilität.

Favors, der mit einer kurzen Unterbrechung seit 2010 für die Franchise aus Salt Lake City aufläuft, stehen in den kommenden beiden Spielzeiten noch knapp 20 Millionen Dollar zu. In der Saison 2022/23 verfügt er über eine 10,1 Mio. schwere Spieleroption.

Bereits am Sonntag hatte ESPN berichtet, dass Utah "Bedenken bezüglich der Luxussteuer" habe und darüber nachdenke, Joe Ingles im Gegenzug für einen Draftpick abzugeben. Matt Moore vom Action Network ergänzte, dass dieser Pick dazu genutzt werden könnte, um zusätzlich einen Abnehmer für Favors zu finden.

Jazz: Vertrag von Point Guard Conley läuft aus

Ingles steht weiter bei den Jazz unter Vertrag, zudem nahm Utah auch den eigenen Erstrundenpick in Anspruch und pickte damit den spanischen Big Man Santi Aldama von Loyola (#30). An 29. Stelle ging mit Day'Ron Sharpe ein weiterer Center vom Board, der mit den Jazz in Verbindung gebracht wurde.

Stattdessen wurde nun ein künftiges Draftrecht in den Deal involviert. In der vergangenen Saison kam Favors auf ein Career-Low von 5,4 Punkten sowie 5,5 Rebounds und 1,0 Blocks in 68 Spielen und durchschnittlich 15,3 Minuten. Erstmals in seiner Laufbahn startete er kein einziges Spiel.

Die Jazz liegen durch den Trade 13 Millionen Dollar unter der Luxuxsteuergrenze, nach der anstehenden Verlängerung des Vertrags mit Free Agent Mike Conley wird diese Grenze zwar wieder überschritten, allerdings fiele die Strafe dann nicht ganz so heftig aus.