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NBA - 5 Fragen zu den New York Knicks: Eintagsfliege oder nur ein erster Schritt?

Julius Randle und die New York Knicks wurden in der ersten Playoff-Runde zeitweise vorgeführt.
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Erhält Julius Randle einen Maximalvertrag?

Randle beendete seine überragende Saison ärgerlicherweise mit einer Playoff-Serie, in der er zunehmend in alte Muster verfiel: Der Big Man legte zwar Zahlen auf, nahm aber kaum (positiven) Einfluss auf die Offense seines Teams. Es war ein schlechter Zeitpunkt für solche Auftritte, potenziell auch aus finanziellen Gründen. Denn New York und Randle selbst haben hier eine Entscheidung zu fällen.

Aktuell steht Randle noch für die kommende Saison für 20,7 Mio. Dollar unter Vertrag, nur vier Mio. davon sind allerdings garantiert (Deadline: 31. Juli). Gemessen an seiner Produktion in dieser Saison ist das für NBA-Verhältnisse ein Schnäppchen, folglich könnten die Knicks versuchen, den 26-Jährigen stattdessen langfristig zu binden und eine Gehaltserhöhung zu geben.

Als maximale Summe könnte New York Randle Stand jetzt vier Jahre und 106 Mio. Dollar bieten, wodurch sich sein Gehalt in der kommenden Saison immerhin um 3 Mio. erhöhen würde. Es ist aber recht wahrscheinlich, dass er darauf verzichtet und stattdessen auf sich selbst setzt. Denn 2022 wären seine Möglichkeiten noch ganz andere.

Wenn sein Vertrag dann ausläuft, könnte Randle mit einem Fünfjahresvertrag über 100 Mio. Dollar mehr verdienen als mit der jetzt möglichen Extension. Natürlich könnte das andererseits aber auch zu viel für die Knicks sein. Randle hat in diesem Jahr schließlich einen ungewöhnlich starken Leistungssprung hingelegt und mehr Minuten abgerissen als jeder andere NBA-Akteur.

Er wird erst beweisen müssen, dass er das von nun an jedes Jahr abliefern kann und dass er auch gegen bessere Defense effektiv bleiben kann. So oder so will er in New York bleiben: "Es gibt keinen besseren Ort als New York, keine hungrigere Organisation oder Fan-Basis. Ich will hier am liebsten den Rest meiner Karriere verbringen", sagte Randle kürzlich im "Woj Pod" zum Thema.