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NBA - 5 Fragen zu den New York Knicks: Eintagsfliege oder nur ein erster Schritt?

Julius Randle und die New York Knicks wurden in der ersten Playoff-Runde zeitweise vorgeführt.
© getty
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Was passiert in der Offseason?

Das neue Front Office um Teampräsident Leon Rose ging vor der Saison bewusst behutsam vor: Um nichts zu verbauen, wurden in erster Linie nur kurze Verträge ausgehändigt, ohnehin gab es davon im Team bereits jede Menge. Als Konsequenz geht nun ein Großteil der Spieler in die Free Agency und es ist theoretisch Geld für sogar mehrere Stars da.

Um die 50 Millionen an Cap Space könnten die Knicks im Sommer zur Verfügung haben, je nachdem, wie sie mit ihren eigenen Free Agents umgehen. Klar erscheint, dass das Team offensiv mindestens ein Upgrade brauchen wird, hier geisterten auch schon zur Trade Deadline einige Namen durch den Äther.

Norman Powell (Blazers) etwa soll bei Thibodeau hoch im Kurs stehen und New York dürfte auch in dessen Free Agency ein Wörtchen mitreden. Kyle Lowry wurde in der Vergangenheit schon umworben, genau wie Chris Paul, wenngleich es unrealistisch erscheint, dass dieser Phoenix verlässt. Grundsätzlich wird aber der Backcourt im Fokus stehen, auch ein Lonzo Ball oder ein Dennis Schröder könnten zur Debatte stehen.

Auch im eigenen Kader stehen jede Menge Entscheidungen an. Rose, Elfrid Payton, Burks, Bullock, Taj Gibson und Nerlens Noel werden allesamt Unrestricted Free Agents, viele von ihnen waren essenziell für die starke Saison des Teams. Gerade Rose ist ein spezieller Fall, da er als Lieblingsschüler von Thibodeau gilt.

Er habe jedoch nicht den Schlüssel in der Hand, sagte der 32-Jährige selbst. "Das liegt nicht an mir", sagte Rose. "Das ist eine Sache des Front Office. Sie haben große Pläne. Wer weiß, ob ich vielleicht zurückkomme."

Mit seinen Leistungen in den Playoffs hat sich Rose in jedem Fall für ein weiterführendes Engagement empfohlen, wenngleich ihm die Rolle als Sixth Man zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere wohl besser liegt als die des Starters. Beim eigentlich besten Spieler des Teams ist die Situation etwas komplizierter geworden.