Am Freitag kassierten die Heat eine 111:119-Pleite gegen die Minnesota Timberwolves, das zu dem Zeitpunkt schlechteste Team der Liga. Für Miami war es die zehnte Pleite aus den vergangenen 16 Spielen, mit einer derzeit ausgeglichenen Bilanz (28-28) und Platz sieben im Osten droht den Heat die Teilnahme am Play-In-Turnier.
"Es ist nicht mehr frustrierend, denn es passiert so häufig", meckerte nun Jimmy Butler. "Man erwartet fast schon, dass was Schlechtes passiert. Wir denken, dass wir so ein gutes Team sind und dann trifft uns die Realität. Ich bin froh darüber, dass das passiert ist. Und wenn wir nicht weiter dran arbeiten, dann wird es weiterhin passieren."
Butler wisse nicht, welches Heat-Team von Tag zu Tag zum Spiel aufschlagen würde und holte zum Rundumschlag aus: "Wir sind einfach soft. Das ist alles. Wir suchen nicht den Gegenspieler, wir haben Angst vor ein bisschen Kontakt. Einfach soft."
Am Sonntagabend steht für Miami das Duell mit den Brooklyn Nets auf dem Programm (ab 21.30 Uhr live auf DAZN), Butler fordert dann auch einen besseren Auftritt von Bam Adebayo. "Ich will, dass Bam den Ring attackiert, denn niemand kann vor ihm bleiben", sagte Butler. "Er wird gefoult oder er dunkt über irgendjemanden. Ich mag es, wenn er auch seine Mitteldistanzwürfe trifft, aber damit macht er es dem Gegner einfach. Er soll Bully-Ball spielen. Ich mag Bully-Ball."