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NBA: Dallas Mavericks verlieren zuhause gegen die New York Knicks um sensationellen Julius Randle

Von SPOX
Julius Randle zeigte gegen die Dallas Mavericks eine sensationelle Vorstellung.
© getty

Die Dallas Mavericks haben zuhause gegen die New York Knicks verloren. Beim 117:109-Auswärtserfolg der New Yorker ist Julius Randle der alles überragende Spieler.

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Dallas Mavericks (30-25) - New York Knicks (30-27) 109:117 (BOXSCORE)

Randle dominierte die Mavs mit 44 Punkten (16/29 FG, 6/11 Dreier), 10 Rebounds und 7 Assists, es war für ihn das zweite Mal in dieser Spielzeit, dass er die 40 übertraf. Der letzte Knick, der eine 40-10-5-Statline in einem Spiel fabrizieren konnte, war Bernard King im Jahr 1985.

Unterstützung bekam er vor allem von R.J. Barrett (24, 9/18, 8 Rebounds) und Derrick Rose, der von der Bank kommend 15 Punkte erzielte. Nerlens Noel (6, 10 Rebounds, 3 Blocks) zeigte dazu eine herausragende Vorstellung in der Defensive.

An dieser bissen sich die Mavs über weite Strecken die Zähne aus. Luka Doncic dominierte zwar als Playmaker und stellte seinen persönlichen Karriere-Bestwert ein (19 Assists), kam aber nicht wie gewohnt zum eigenen Abschluss (19 Punkte, 7/16 FG), auch wenn in den Schlussminuten noch ein paar tiefe Dreier hinzukamen. Topscorer war Kristaps Porzingis mit 23 Zählern (dazu 12 Rebounds), Tim Hardaway Jr. erzielte all seine 16 Punkte bereits vor der Pause.

Maxi Kleber kam als Starter auf 6 Zähler (2/5 FG) und 2 Blocks. Dallas lief nahezu das gesamte Spiel über einem Rückstand hinterher und hatte in der Schlussphase keine Mittel für ein Comeback. Das lag auch daran, dass die Knicks neben der guten Defense ungewöhnlich effizient in der Offensive agierten. Sowohl aus dem Feld (44/86 FG) als auch von der Dreierlinie (14/28) trafen die Gäste mindestens 50 Prozent. Bei den Mavs waren es nur 44 respektive 33,3 Prozent.

Julius Randle dominiert von Beginn an

Die Mavs hatten zwar ihr gewohntes Lineup zur Verfügung, im ersten Viertel waren die Gäste jedoch klar das bessere Team. Der in Dallas gebürtige Randle dominierte im ersten Viertel mit 15 Punkten (6/8 FG) und führte sein Team zu einem Durchgang, in dem stolze 70 Prozent der Würfe fielen. Die Mavs (41,7) kamen da nicht mit, insbesondere Porzingis (1/6) startete ganz schwach ins Spiel. Folglich zogen die Knicks schnell ein wenig davon, 34:25 zur Viertelpause.

Im Anschluss gelang es den Mavs etwas besser, die Kreise der Knicks einzuschränken, die im zweiten Viertel vor allem von Downtown nicht mehr so stark agierten. Porzingis fand dafür etwas besser ins Spiel, während Doncic sich aufs Playmaking konzentrierte (9 Assists zur Pause). Zum Topscorer für Dallas wurde Hardaway, der zur Pause schon bei 16 Zählern stand; mit zwei Freiwürfen glich er die Partie zum 52:52 sogar erstmals wieder aus. Vor dem Pausenpfiff legte Barrett dann aber noch einen Dreier nach, 56:52 Knicks.

Im dritten Viertel zeigte sich ein ähnliches Bild. Doncic wurde vermehrt als Scorer aktiv, auf der Gegenseite bekamen die Mavs den überragenden Randle jedoch zu keinem Zeitpunkt in den Griff, auch wenn es Doncic phasenweise selbst probierte. Drei Dreier traf der 26-Jährige allein in diesem Abschnitt, die letzte Aktion war ein sehenswerter Stepback-Triple von Randle zum 83:79 aus Sicht der Knicks.

Nerlens Noel mit sensationellem Block

Mit 8 Punkten zu Beginn des Schlussviertels war dann auf einmal Barrett am Drücker. Nachdem Frank Ntilikina zudem einen Dreier versenkte, führte New York nach nicht einmal drei Minuten auf einmal mit 12. Dallas kämpfte, wurde jedoch auf Distanz gehalten - so auch 3:57 vor Schluss, als Dorian Finney-Smith beim Dunk-Versuch von Nerlens Noel sensationell geblockt wurde und der Rückstand bei 8 Punkten blieb.

Knapp zwei Minuten vor Schluss traf Randle einen weiteren schweren Fadeaway aus der Mitteldistanz, die Führung betrug 10, dann verkürzte Porzingis nochmal per And-1. Barrett antwortete jedoch prompt per Jumper - und enger wurde es dann nicht mehr.

Die Mavs haben nach ihrem Zwischenhoch nun drei von vier Spielen verloren, Platz sechs im Westen wird dadurch zunehmend unwahrscheinlicher. New York hingegen belegt nach fünf Siegen in Folge weiter Platz sechs in der Eastern Conference.

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