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NBA Roundup: Lakers müssen zittern - Dreierregen der Rockets und Bucks - Monk und Fox überragen

Von SPOX
Die Lakers um LeBron mussten gegen Atlanta länger als notwendig zittern.
© getty

Die Lakers machen es gegen die Hawks unnötig spannend, die Rockets und Bucks sind aus der Distanz nicht zu stoppen. Derweil zeigen Malik Monk und De'Aaron Fox überragende Leistungen.

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Malik Monk schießt die Hornets zum OT-Sieg gegen Miami. Die Cavaliers nehmen Revanche an den Timberwolves.

Atlanta Hawks (10-10) - Los Angeles Lakers (16-6) 99:107

  • Die Lakers haben auf zwei Niederlagen zwei Siege folgen lassen, mussten beim Erfolg gegen die Hawks aber länger als notwendig zittern. Neben Anthony Davis (25 Punkte, 10/14 FG) und Montrezl Harrell (19, 8/9 FG) überzeugte auch Dennis Schröder (16, 6/10 FG). LeBron James, der sich ein paar nette Worte einer Zuschauerin anhören durfte, beendete das Spiel mit 21 Zählern (5/12 FG, 9 Assists, 7 Rebounds) und war in der entscheidenden Phase zur Stelle.
  • Die Lakers starteten mit einem 9:2-Lauf, wenige Minuten später hatten sich die Hawks jedoch wieder zurückgekämpft und gingen Mitte des zweiten Viertels erstmals in Führung. Die Lakers hatten zu diesem Zeitpunkt alle sieben Dreierversuche vergeben, während die Hawks bei 6/15 standen. Zur Pause führten die Kalifornier dennoch knapp, in erster Linie dank Davis und Harrell (beide 12, kein Fehlwurf).
  • Die Hawks wehrten sich auch nach der Unterbrechung tapfer und entschieden das dritte Viertel klar für sich, inklusive nettem Behind-the-Back-Pass von Trae Young, der den Dreier von Kevin Huerter entsprechend feierte. Mit einem 11:2-Lauf setzten sich die Lakers zu Beginn des Schlussviertels ein wenig ab. Atlanta blieb zum Ende in Schlagdistanz und verkürzte mit einem 8:0-Lauf zwei Minuten vor Schluss auf -2. Young und James tauschten Dreier aus, LeBron klaute den Ball, versenkte einen Layup. Ein Offensivrebound von Alex Caruso machte den Deckel drauf.
  • Für die Hawks kam Young auf 25 Punkte (7/15 FG) und 16 Assists (bei 7 Turnovern), Unterstützung kam vom starken John Collins (22, 10/17, 7 Rebounds). Abgesehen von einem Double-Double von Clint Capela (16 und 13) war es das dann aber auch, Huerter war ansonsten der einzige Spieler in Double Figures (10), Danilo Gallinari enttäuschte von der Bank (6, 2/10 FG). Die Lakers nutzten 19 Hawks-Turnover für 21 Punkte, Atlanta ließ 18 Punkte im Fastbreak zu und erzielte selbst nur 6.

Miami Heat (7-12) - Charlotte Hornets (10-11) 121:129 OT

  • Dramatischer Overtime-Erfolg der Hornets in Miami! Nachdem sich die Gäste im dritten Viertel mit bis zu 7 Punkten abgesetzt hatten, schlug Miami im Schlussabschnitt zurück und führte zwei Minuten vor Ende mit 8 Punkten. Ein Dreier des überragenden Malik Monk sorgte 16 Sekunden vor Schluss für den Ausgleich, Jimmy Butler konnte nicht kontern.
  • In der Verlängerung übernahm Gordon Hayward und erzielte 6 Punkte, für den Dagger sorgte Devonte' Graham mit einem Dreier zum 125:117 40 Sekunden vor Schluss. Terry Rozier fehlte mit einer Sprunggelenksverletzung, LaMelo Ball durfte folglich erstmals in seiner Karriere von Beginn an ran, nachdem er beim Sieg gegen die Bucks die beste Leistung seiner noch jungen Karriere gezeigt hatte. Er machte seine Sache mit 14 Punkten (3/11 FG) und 7 Assists ordentlich.
  • Mann des Tages war jedoch Monk, der ein Career-High von 36 Punkten auflegte (11/18 FG) und dabei 9 seiner 13 Dreier versenkte. Es war die höchste Punktzahl eines Bankspielers in der Geschichte der Hornets. "Ich war bereit und fokussiert", kommentierte Monk seine Leistung nüchtern.
  • Graham kam auf 24 Punkte (6/11 3FG), Cody Zeller auf ein Double-Double (19 und 12). Hayward steuerte 19 Zähler und 6 Assists bei. Die Hornets trafen 51,2 Prozent ihrer Dreier (21/42). P.J. Washington schied vorzeitig mit einer Fußverletzung aus.
  • Für Aufsehen aufseiten der Heat sorgte Two-Way-Player Max Strus, der von der Bank einen wertvollen Beitrag leistete und fünf Dreier für insgesamt 19 Punkte versenkte. Von den Startern zeigten Jimmy Butler (25, 9/16 FG), Bam Adebayo (23, 10/15, 9 Rebounds) und Duncan Robinson (16, 4/7 3FG) gute Leistungen. "Wir müssen Stops erzwingen. Du kannst so viel Offense spielen, wie du willst, aber du musst auch Stops generieren", sagte ein verärgerter Adebayo, während sich Butler nach dem Spiel weigerte, mit den Medien zu sprechen.

Cleveland Cavaliers (10-11) - Minnesota Timberwolves (5-15) 100:98

  • Erfolgreiche Revanche für die Cavs gegen Minnesota, auch wenn es letztlich ein enges Spiel war. Nachdem am Vortag noch die Timberwolves die Nase vorne hatten, machten es die Cavs in heimischer Halle besser und holten sich nach vier Niederlagen aus den vergangenen fünf Partien etwas Selbstvertrauen.
  • Mit 9 Punkten Vorsprung gingen die Timberwolves in den Schlussabschnitt und führten auch 15 Sekunden vor dem Ende noch mit 7. Erfolgreiche Würfe von D'Angelo Russell und Malik Beasley verkürzen auf 96:98, Taurean Prince blieb jedoch an der Linie eiskalt. Ein Tip-In von Naz Reid mit dem Buzzer sorgte lediglich noch für Ergebniskosmetik.
  • Überragender Mann des Spiels war Jarrett Allen, der 23 Punkte, 18 Rebounds und 5 Blocks aufs Scoreboard brachte und es ordentlich krachen ließ. Doch auch Sexland waren gut aufgelegt. Collin Sexton kam auf 26 Zähler (7/17 FG), Darius Garland überzeugte neben 19 Punkten als Ballverteiler (11 Assists). Ganze 31-mal gingen die Cavs an die Linie und versenkten dort 16 Versuche mehr als Minnesota.
  • Die Wolves, die acht der neun zurückliegenden Auswärtsspiele verloren, hatten in Russell mit 18 Punkten (7/19 FG) bereits ihren besten Scorer, dafür erreichten gleich sechs Spieler eine zweistellige Punktzahl, darunter auch Anthony Edwards (13, 5/12 FG) und Beasley (10, 0/6 3FG), der jedoch wie das gesamte Team große Mühe aus der Distanz hatte (11/38, 28,9 Prozent). Auch die Cavaliers waren in dieser Hinsicht allerdings nicht bedeutend besser (31,8 Prozent, 7/22), sodass es bis in die Schlusssekunden spannend blieb.