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NBA: Stephen Curry historisch, Golden State Warriors chancenlos - Dallas Mavericks gehen gegen Rockets unter

Von SPOX
Stephen Curry erlebte gegen die Utah Jazz einen Abend mit Höhen und Tiefen.
© getty

Stephen Curry hat sich gegen die Utah Jazz auf den zweiten Platz im All-Time-Dreier-Ranking geballert - doch die Golden State Warriors kassieren eine deftige Pleite (hier geht es zu den Highlights). Gleiches gilt für die Dallas Mavericks, die gegen die Houston Rockets untergehen. LeBron James und die Lakers fahren derweil einen Sieg ein, während sich die Suns und Nuggets die nächste Overtime-Schlacht liefern.

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Joel Embiid führt die Philadelphia 76ers zum nächsten Erfolg, während die New Orleans Pelicans nicht aus ihrem Tief herauskommen. Die Warriors gehen gegen das heißeste Team der Liga unter.

Detroit Pistons (3-13) - Philadelphia 76ers (12-5) 110:114

  • Nach den beiden überzeugenden Siegen gegen die Boston Celtics mit starken Auftritten von Joel Embiid tat sich Philadelphia beim Kellerkind der Eastern Conference lange schwer. Letztlich reichte aber eine erneute Glanzleistung des Centers, der die Sixers mit 33 Punkten und 14 Rebounds zum dritten Sieg in Serie führte.
  • Die Gäste sahen sich in der ersten Halbzeit einem zwischenzeitlichen 11-Punkte-Rückstand ausgesetzt, was in erster Linie im schwachen Shooting begründet war. Die Sixers trafen in den ersten 24 Minuten magere 2 Dreier, Detroit stand zu diesem Zeitpunkt bereits bei 9/15 von Downtown. Embiid hielt sein Team aber im Spiel (21 Punkte in der ersten Hälfte), letztlich dauerte es aber bis zum Schlussabschnitt, bis Philadelphia die Kontrolle übernahm.
  • Und selbst dann reichte ein 11-Punkte-Vorsprung nicht, um den Sieg locker über die Zeit zu bringen. Hinter 17 Punkten von Wayne Ellington sowie 15 Zählern von Svi Mykhailiuk kämpfte sich Detroit zurück. Ein Dreier des ansonsten schwachen Jerami Grant (11, 3/19 FG) machte es 30 Sekunden vor dem Ende nochmal spannend (108:110).
  • Allerdings gaben sich die Sixers im Anschluss keine Blöße von der Freiwurflinie. Sowohl Embiid (12/17 FT), als auch Ben Simmons (10/12 FT) versenkten jeweils zwei Freiwürfe, um den Sieg in trockene Tücher zu bringen. Letzterer zeigte mit 20 Zählern (5/7 FG), 9 Rebounds und 7 Assists ohnehin eine gute Leistung, Tobias Harris (17) und Seth Curry (14) lieferten zusätzliche Unterstützung.

Brooklyn Nets (10-8) - Miami Heat (6-9) 128:124

Hier entlang zum ausführlichen Spielbericht!

Minnesota Timberwolves (4-11) - New Orleans Pelicans (5-10) 120:110

  • Bei den Pelicans ist derzeit der Wurm drin. Selbst das Duell der beiden schlechtesten Teams der Western Conference verließ New Orleans als Verlierer. Damit haben die Pels drei Spiele in Folge und acht der vergangenen neun Partien verloren. Minnesota beendete derweil eine Niederlagenserie von vier Spielen.
  • Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit nutzten die Hausherren eine Schwächephase der Pelicans im dritten Viertel, um sich abzusetzen. In einer viereinhalb-minütigen Phase setzte New Orleans 11 Würfe in Folge an den Ring, während Minnesota dies mit einem 16:3-Lauf eiskalt bestrafte. Im letzten Durchgang wuchs der Wolves-Vorsprung bis auf 33 Zähler an und die Partie war entschieden.
  • "Ich werde sicherlich einen Teil der Schuld auf mich nehmen, aber manche Jungs müssen ebenfalls persönliche Verantwortung übernehmen", sagte der bediente Pels-Coach Stan Van Gundy. "Der Typ, den du verteidigst, darf nicht ständig härter spielen als du." Letztlich halfen da auch die 30 Punkte von Brandon Ingram oder die 28 Zähler von Eric Bledose nicht mehr. Zion Williamson kam auf 19 Punkte und 11 Bretter, New Orleans leistete sich 21 Turnover, die zu 20 Wolves-Punkten führten.
  • Topscorer der Hausherren, die weiterhin auf Karl-Anthony Towns (Corona) verzichten müssen, war dessen Vertreter Naz Reid (20). Ansonsten kamen fünf weitere Wölfe auf eine zweistellige Punkteausbeute, Top-Pick Anthony Edwards erzielte 18 Punkte. Sowohl Jarred Vanderbilt, Malik Beasley als auch Jarrett Culver kamen jeweils auf 16 Zähler.

Utah Jazz (12-4) - Golden State Warriors (8-8) 127:108

  • 2.562. So viele Dreier hat Stephen Curry in seiner Karriere mittlerweile durch die Reuse geschweißt. 5 davon versenkte er gegen die Jazz und verdrängte damit Reggie Miller von Platz 2 im All-Time Ranking. Allerdings vermiesten die Utah Jazz die historische Nacht des Warriors-Stars mit einem humorlosen Blowout-Sieg.
  • Die Dubs waren von der ersten Sekunde an chancenlos gegen das heißeste Team der Liga. Den Grundstein für den achten Sieg in Serie legte Utah mit einem 14:0-Start und 8 Triples im ersten Viertel. Zwar hielt Curry sein Team mit ebenfalls starker Offense nach dem Katastrophen-Start noch im Spiel, doch spätestens nach dem zweiten Viertel war die Sache gelaufen.
  • Golden State fand schlicht und einfach kein Mittel gegen die brandheiße Jazz-Offense, die die erste Hälfte mit einem 24:8-Lauf beendete. So stand nach 24 Minuten eine 77:47-Führung, die im weiteren Spielverlauf sogar bis auf 40 Zähler anwuchs. Utah traf insgesamt 20 Dreier bei 50 Versuchen, bester Scorer war Donovan Mitchell mit 23 Zählern. Aber auch Mike Conley (17), Jordan Clarkson (14), Bojan Bogdanovic (14, 8 Assists und 7 Rebounds) oder Rudy Gobert (11 und 14 Rebounds) wussten zu überzeugen.
  • Das galt auf der Gegenseite eigentlich nur für Curry, der auf 24 Zähler (9/18 FG, 5/10 Dreier), 7 Rebounds sowie 7 Assist kam. Rookie James Wiseman legte noch 15, Andrew Wiggins 13 Punkte auf.
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