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NBA: Brooklyn gewinnt OT-Krimi in Atlanta - Mavericks gehen bei den brandheißen Jazz unter

Von SPOX
James Harden hat die Brooklyn Nets zum Sieg in Atlanta geführt.
© getty
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In einem wahren Krimi behält Brooklyn bei den Hawks die Oberhand. Ersatzgeschwächte Heat haben gegen die Nuggets keine Chance.

Atlanta Hawks (9-9) - Brooklyn Nets (12-8) 128:132 OT

  • Die neue Big Three der Nets hat in Atlanta ihr Potenzial gezeigt und die Gäste am Ende zu einem knappen Overtime-Sieg geführt. Kevin Durant erzielte dabei 32 Punkte, James Harden lieferte 31 sowie 15 Assists und Kyrie Irving kam auf 26 Zähler. Gegen ein starkes Hawks-Team waren diese beeindruckenden Leistungen allerdings auch mehr als nötig.
  • Die Hawks machten es Brooklyn die ganze Partie über schwer und präsentierten selbst offensiv ihr großes Potenzial. Vier Spieler knackten die 20-Punkte-Marke, vor allem Trae Young (28, 14 Assists) und Cam Reddish (24 von der Bank) fielen positiv auf. Reddish war es auch, der die Partie am Ende der regulären Spielzeit mit einem Layup ausglich (Harden verfehlte danach einen potenziellen Game-Winner).
  • In der Overtime setzte sich dann aber endgültig Brooklyn durch. Durant sorgte per Dunk für eine 6-Punkte-Führung, am Ende war es Harden, der die Partie an der Freiwurflinie nach Hause brachte. Der Bärtige wurde dabei zum ersten Nets-Spieler seit Stephon Marbury mit mindestens 30 Punkten und 15 Assists in einem Spiel.
  • Die Nets hatten defensiv zwar ihre Schwierigkeiten mit den Hawks, am Ende reichte es trotzdem für den dritten Sieg in Serie. Irving lobte im Anschluss Harden, der schon zur Pause 18 Punkte erzielt hatte: "Genau das ist er. Wir wollen einfach, dass er in diese Gruppe kommt und sich keine Sorgen macht, ob er reinpasst, sondern einfach sein Ding macht."

Miami Heat (6-11) - Denver Nuggets (11-7) 82:109

  • Stark ersatzgeschwächte Heat hatten keine Chance gegen die Nuggets, die am South Beach nun ihren bereits fünften Sieg in Serie einfuhren und ihre Saison damit mehr und mehr in die richtige Bahn gelenkt haben. Nikola Jokic (21 Punkte, 9/14 FG, 11 Assists, 9 Rebounds) schrammte dabei knapp am nächsten Triple-Double vorbei und führte eine sehr ausgeglichene Nuggets-Mannschaft an.
  • Ohne Goran Dragic, Jimmy Butler und Tyler Herro fehlte den Heat nahezu die gesamte Kreativabteilung im Backcourt, entsprechend musste man die Erwartungen schon vor der Partie herunterschrauben - doch auch diese wurden dann noch enttäuscht. Ganze 12 Punkte fabrizierte Miami im ersten Viertel, zur Pause liefen die Gastgeber bereits einem 25-Punkte-Rückstand (33:58!) hinterher. Nach dem Pausentee wurde es phasenweise zumindest etwas besser, im dritten Viertel schlief Denver (16:32) und holte die Heat beinahe wieder zurück ins Spiel. Am Ende wurde es dann aber doch wieder deutlich.
  • Zweistellig scorten bei den Heat nur Kendrick Nunn (17), Bam Adebayo (15) und Precious Achiuwa (10), als Team kam Miami nur auf eine Quote von 37,5 Prozent. Das reichte nicht gegen die Nuggets, bei denen neben Jokic vor allem Michael Porter Jr. (17) und JaMychal Green (15, 10 Rebounds) von der Bank gefielen. Isaiah Hartenstein kam trotz ausgiebiger Garbage Time nicht zum Einsatz.

Philadelphia 76ers (13-6) - Los Angeles Lakers (14-5) 107:106

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Toronto Raptors (7-11) - Milwaukee Bucks (11-6) 108:115

  • Nach hartem Kampf haben sich die Bucks in Toronto durchgesetzt. Giannis Antetokounmpo (24 Punkte, 8/14 FG, 18 Rebounds, 9 Assists), Khris Middleton (24, 8/17, 10 und 7) sowie Brook Lopez (20, 8/11) führten in der Fremde ein starkes Kollektiv an, das sich an den Raptors dennoch beinahe die Zähne ausbiss.
  • Das hatte am Ende vor allem mit Kyle Lowry zu tun. Mehrfach setzte sich Milwaukee im letzten Viertel bis auf 9 Punkte ab, aber der All-Star erzielte 14 seiner 21 Punkte in diesem Abschnitt und brachte sein Team immer wieder zurück in Schlagdistanz. Für die Wende reichte es aber nicht, obwohl Antetokounmpo zwischenzeitlich nach einem Schlag ins Gesicht zuschauen musste.
  • Lowry knackte dabei während der Partie einen Meilenstein: Sein erster Dreier bescherte ihm 10.001 Karriere-Punkte für Toronto, er ist nach DeMar DeRozan und Chris Bosh erst der dritte Spieler der Franchise-Geschichte mit diesem Prädikat.
  • Die zweite Niederlage am Stück verhinderte dies aber ebenso wenig wie die 26 Punkte von Norman Powell oder die 40 Prozent von der Dreierlinie, die die Raptors in der Partie trafen.