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NBA - Michael Jordan ätzt gegen Social Media: "Hätte Zeit von Twitter nicht überlebt"

Von SPOX
Michael Jordan ist kein Fan von Twitter.
© imago images / PanoramiC

Michael Jordan gilt für viele weiter als größter Basketballer aller Zeiten. Der heutige Besitzer der Charlotte Hornets zweifelte nun aber daran, inwieweit er in der heutigen Zeit hätte dominieren können. Der Grund? Die Giftigkeit der sozialen Medien.

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Als Beispiel nannte Jordan in einem Interview mit dem Zigarren-Magazin Cigar Afcionado den Golfer Tiger Woods, dessen Privatleben bestens dokumentiert ist. "Tiger spielte sein bestes Golf, als ich am Ende meiner Karriere stand", erklärte Jordan.

"Was ich sich dann verändert hat, sind soziale Medien wie Twitter und all dieses Zeug. Es ist so sehr in unsere Persönlichkeiten eingedrungen, dass es Menschen gibt, die davon sogar finanziell profitieren können."

Das war zu Jordans Hochzeit in den 90er Jahren noch anders. Trotz einiger Berichte über MJs Privatleben konnte doch vieles unter Verschluss gehalten werden.

Heutzutage sei dies nicht mehr möglich, befand der schsmalige NBA-Champion: "Ich weiß nicht, ob ich dieser Zeit von Twitter überleben könnte. Du hast keinerlei Privatsphäre, und viele Dinge, die eigentlich harmlos aussehen, können jederzeit falsch interpretiert werden."

Gleichzeitig gab Jordan, der übrigens weiterhin keinen persönlichen Twitter-Account hat, zu, dass ihm für Coaching die Geduld fehlen würde: "Einen Spieler an den Standards zu messen, die ich gesetzt habe, das wäre in mancherlei Hinsicht unfair - der Junge müsste da einiges aushalten. Und wenn er das dann nicht schaffen würde, könnt ihr euch ja vorstellen, wie es um meine Emotionen bestellt wäre."

Jordan sprach sich auch gegen "Super-Teams" in der NBA aus, in denen mehrere Superstars zusammenspielen und die Liga so dominieren: "Was den Wettbewerb angeht, tut es der NBA nicht mehr gut. Man hat dann nur ein, zwei großartige Teams, aber die anderen 28 sind Müll."