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NBA News - Buhrufe für Joel Embiid in Philadelphia: "Das ist cool"

Von SPOX
Joel Embiid fand im Spiel gegen die L.A. Clippers "zurück zu sich selbst".
© getty

In den vergangenen Tagen hatte Joel Embiid bei den Philadelphia 76ers unter anderem mit einigen kryptischen Tweets für Aufruhr gesorgt und dabei auch den Ärger vieler Fans auf sich gezogen. Vor dem Spiel gegen die L.A. Clippers wurde der Superstar-Center sogar ausgebuht.

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Embiid hatte im vorigen Spiel gegen die Chicago Bulls dem Publikum gegenüber den Zeigefinger auf den Mund gelegt und später via Social Media mit Jimmy Butler von den Miami Heat damit kokettiert, dass man als Feindbild in Miami durchaus willkommen sei. Vor dem Spiel gegen die Clippers reagierten viele Sixers-Fans darauf mit Buhrufen für den All-Star.

Dieser zeigte mit 26 Punkten und 9 Rebounds bei einem 110:103-Sieg gegen einen Titelkandidaten jedoch eine gute Reaktion - so wie sein Head Coach Brett Brown es erwartet hatte. "Bei all dem Lärm, der Joel über die letzten 24 Stunden begleitet hat, überrascht es mich nicht, wie er heute gespielt hat", so Brown. "Und es würde mich überraschen, wenn es Euch überrascht hat."

Embiid betonte danach, dass ihn die Buhrufe nicht störten und dass er nun, nachdem er es zuvor einige Monate unterlassen hatte, wieder aktiver als Troll auf Social Media unterwegs sein werde. Die Buhs habe er "ein bisschen" erwartet, so Embiid, "aber das ist cool. Ich hätte sie heute wieder verstummen lassen können, aber es ging darum, wieder Spaß zu haben und zurück zu mir selbst zu finden."

Al Horford bei den Philadelphia 76ers nun Bankspieler

Embiid hatte bereits nach dem Chicago-Spiel gesagt, er wolle wieder ein "gutes Arschloch" sein. "Wie ich schon nach dem letzten Spiel sagte, ich bin zurück dabei, alles zu tun und zu sagen, was ich will", erklärte Embiid. "Ich hatte mich entschieden, es anders zu versuchen, aber es hat nicht funktioniert. Wenn es uns dabei hilft, zu gewinnen, dann werde ich wieder dieser Typ sein."

Gegen die Clippers half es, wobei die Sixers dabei noch eine andere große Änderung vornahmen: Al Horford, im Sommer noch für viel Geld von den Boston Celtics verpflichtet, kam erstmals in dieser Saison von der Bank, zum ersten Mal seit seiner Rookie-Saison im November 2007. Horford hatte zuletzt nach schwachen Leistungen ebenfalls mehrfach Buhrufe über sich ergehen lassen müssen.

"Ich habe es einfach akzeptiert", sagte Horford über die neue Rolle. "Das ist natürlich nicht die Position, in der ich mich gesehen haben, aber es ist wohl das beste für das Team." Gegen die Clippers kam der Big Man in 28 Minuten auf 9 Punkte, 6 Rebounds und 3 Assists.

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