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NBA: Zion Williamson dominiert gegen die Golden State Warriors - Chicago Bulls trotzen 53 Punkten von Bradley Beal

Von SPOX
Zion Williamson hat gegen die Warriors erneut überzeugt.
© getty

Die Toronto Raptors haben ihre Formstärke mit einem Blowout gegen die Pacers unter Beweis gestellt. Wichtige Siege im Playoff-Rennen feiern die Oklahoma City Thunder und die Portland Trail Blazers, während die Wizards trotz 53 Punkten von Bradley Beal verlieren.

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Die Raptors stellen gegen Indiana zwei Saisonrekorde auf. Die Nuggets haben mit den Timberwolves keine Probleme.

Los Angeles Lakers (43-12) - Boston Celtics (39-17) 114:112 (Analyse)

Toronto Raptors (42-15) - Indiana Pacers (33-24) 127:81 (BOXSCORE)

  • Auf dem Weg zum höchsten Sieg der Saison sorgten die Raptors bereits im ersten Viertel für klare Verhältnisse: Dieses ging mit 34:12 an die Kanadier. Die Pacers versenkten nur einen ihrer ersten 13 Würfe und hatten nach zwölf Minuten ebenso viele Turnover wie erfolgreiche Würfe im Statsheet stehen. "Wir haben uns ein Loch gegraben und kamen nicht mehr heraus", fasste Domantas Sabonis den Start zusammen.
  • Zu Beginn des Schlussviertel führte Toronto mit 30 (85:55), am Ende war es sogar ein Vorsprung von 46 Punkten. Den zuvor höchsten Sieg fuhren die Raptors am 18. November gegen die Hornets ein (+36). Außerdem sind 81 Punkte die niedrigste gegnerische Punktzahl der bisherigen Spielzeit (29. November, 83 Punkte von Orlando).
  • Für die Raptors legte Kyle Lowry das 13. Double-Double der Saison auf (16 Punkte, 11 Assists), vergleichbare Zahlen gelangen Serge Ibaka (15 und 15 Rebounds), die meisten Punkte erzielte Pascal Siakam mit 21 (8/12 FG). Nach dem 13. Heimsieg in Folge und 15 Siegen in den vergangenen 16 Partien geht es nun in der Nacht auf Mittwoch vor heimischer Kulisse gegen die Milwaukee Bucks.
  • Indiana blieb aus der Distanz eiskalt (24,2 Prozent, 8/33) und hatte in Sabonis (6/16 FG, 11 Rebounds) und Aaron Holiday (5/12 FG) mit jeweils 14 Punkten bereits seine besten Punktesammler. Neben dem bereits fehlenden Victor Oladipo verloren die Pacers im zweiten Viertel auch noch T.J. Warren mit einer Verletzung am linken Knie. Eine MRT-Untersuchung im Laufe des Montags soll weitere Aufschlüsse liefern, nachdem eine erste Röntgenuntersuchung negative Ergebnisse hervorbrachte.

Denver Nuggets (39-18) - Minnesota Timberwolves (16-39) 128:116 (BOXSCORE)

  • Bei der 101:113-Niederlage gegen die Thunder hatte Paul Millsap nur 2 Punkte auf dem Konto, in dieser Partie zeigte der Big Man, dass er es noch drauf hat und verbuchte mit 25 Punkten (9/11 FG) ein Season High beim souveränen Heimsieg gegen die Wolves: "Ich habe in den vergangenen Tagen eine Menge Film geschaut, um zu sehen, wie ich es besser machen kann", sagte er im Anschluss.
  • Ähnlich gut waren Nikola Jokic (24, 11/14 FG, 7 Rebounds, 6 Assists) und Jamal Murray aufgelegt, der an seinem 23. Geburtstag 19 Punkte (8/14 FG) erzielte. Auch Gary Harris (13), Monte Morris (13) und Jerami Grant (12) punkteten zweistellig für die Nuggets, die 58,9 Prozent aus dem Feld trafen. In Halbzeit zwei waren es sogar über 68 Prozent.
  • Denver entschied alle vier Viertel für sich und führte zur Halbzeit mit 8 Punkten, nachdem die Gäste bis Mitte des zweiten Viertels respektabel mithielten (60:56 für Minnesota). Ein 15:3-Lauf Denvers sorgte dann für die Wende, auch in der Folge geriet der 22. Sieg im 29. Heimspiel nicht in Gefahr.
  • Den Timberwolves standen nur neun Spieler zur Verfügung, D'Angelo Russell wurde geschont, Karl-Anthony Towns (Handgelenk) fehlt mindestens zwei weitere Wochen. So war Kelan Martin mit 21 Punkten (7/15 FG, Career High) von der Bank bereits Topscorer, der gerade erst von Denver nach Minneapolis getradete Malik Beasley kam auf 17 Zähler (6/13 FG, 8 Rebounds).

Chicago Bulls (20-38) - Washington Wizards (20-35) 126:117 (BOXSCORE)

  • Mit dem 126:117-Erfolg gegen die Wizards beendeten die Bulls ihre acht Spiele andauernde Niederlagenserie und konnten sich dabei insbesondere bei Coby White bedanken, der 33 Punkte (11/18 FG) auflegte und dadurch der einzige Bulls-Rookie neben Michael Jordan ist, dem mehrere aufeinanderfolgende 30-Punkte-Spiele gelangen. "Das bedeutet mir eine Menge", sagte White angesprochen auf den MJ-Vergleich.
  • Chicago lag schon zur Pause mit 15 Zählern vorne, nach einem 15:0-Lauf im dritten Viertel und der daraus resultierenden 25-Punkte-Führung war das Spiel entschieden. "Es ist ganz einfach, wir spielen soft", bemängelte Wizards-Coach Scott Brooks die Einstellung seines Teams.
  • Eine Ausnahme stellte wieder eimal Bradley Beal dar, dem überragende 53 Punkte (15/27 FG, 18/20 FT) gelangen. Unterstützung erhielt er von Davis Bertans (22, 5/11 3FG). Isaac Bonga kam in 15 Minuten als Starter auf 2 Punkte (1/3 FG) und 2 Rebounds, Moritz Wagner erzielte in der gleichen Spielzeit 4 Punkte (0/2 FG, 4/4 FT, 2 Rebounds, 2 Assists). Auch 40 Prozent aus der Distanz (12/30) waren nicht genug.
  • In dieser Hinsicht machten es nämlich die Bulls noch besser (18/37, 48,6 Prozent). Neben White zeigte sich auch Zach LaVine treffsicher (32, 11/20). Tomas Satoransky kam auf ein starkes Double-Double (15 Punkte, 13 Asssits, 6/10 FG), Thaddeus Young steuerte 23 Punkte und 6 Rebounds bei. So ließen sich auch ganze 26 Turnover verschmerzen.
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