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NBA: Shai Gilgeous-Alexander legt für Thunder historisches Triple-Double auf - Philadelphia 76ers stolpern in Indiana

Von SPOX
Shai Gilgeous-Alexander legte gegen die Timberwolves historische Zahlen auf.
© getty

Shai Gilgeous-Alexander hat die Oklahoma City Thunder mit einem historischen Triple-Double zum Sieg bei den Minnesota Timberwolves geführt. Philadelphia verliert bei den Pacers, während es die Pelicans und Blazers spannend machen.

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Keine Probleme hat Boston gegen Chicago, beim Spiel Pistons vs. Pelicans geht es hingegen in die Overtime.

Detroit Pistons (14-27) - New Orleans Pelicans (15-26) 110:117 OT (BOXSCORE)

  • Wildes Spiel in Detroit, in dem die Pelicans im vierten Viertel eine 16-Punkte-Führung verspielten, nur um in der Verlängerung dann doch das Parkett als Sieger zu verlassen.
  • Nachdem Derrick Rose (23 Punkte, 10/23 FG) die Partie 30 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit ausgeglichen hatte, vergab er den Buzzerbeater zum Sieg. In der Overtime setzten sich die Pelicans mit einen 9:2-Start, darunter 5 Punkte von Lonzo Ball, schnell ab.
  • Beide Teams gingen stark ersatzgechwächt in die Begegnung: Bei den Pistons fehlten Blake Griffin, Luke Kenard und Reggie Jackson, Trade-Kandidat Andre Drummond (11 und 10) wurde ab dem vierten Viertel gebenched. Neben D-Rose scorten Christian Wood (18 und 9), Sekou Doumbouya (16) und Svi Mykhailiuk (13) am besten.
  • Die Pelicans, die auf Jrue Holiday, J.J. Redick, Brandon Ingram und Derrick Favors verzichten mussten, erhielten von allen Starten eine zweistellige Punkteausbeute. Jahlil Okafor (25 und 14) und Ball (17, 12 und 9, aber 7 Turnover) lieferten ein Double-Double, Nicolo Melli steuerte 20 Punkte bei, Franck Jackson 13 von der Bank sowie starke Defense gegen Rose in der Overtime. Die Pels dominierten die Bretter (61:43 Rebounds, 17:5 offensiv), leisteten sich jedoch 19 Turnover (Detroit: 9).

Indiana Pacers (25-15) - Philadelphia 76ers (25-16) 101:95 (BOXSCORE)

  • Beeindruckendes Comeback der Pacers, die zur Pause mit 9 und später mit bis zu 11 Punkten zurücklagen, die Sixers aber dennoch zum zweiten Mal innerhalb von 14 Tagen schlugen und in den Standings am direkten Konkurrenten vorbeizogen. Insbesondere in der ersten Hälfte strauchelten beide Teams offensiv, zur Halbzeit stand es 49:40 und lediglich Ben Simmons hatte zweistellig gepunktet (20, 9/11 FG).
  • Mit einem 15:4-Lauf kämpften sich die Gastgeber im dritten Viertel zurück ins Spiel. In der Schlussphase hatte dann Indiana die besseren Nerven, Philadelphia gelang innerhalb der letzten 3:36 Minute nur noch ein erfolgreicher Wurf. Das entscheidende Play gelang T.J. Warren (21 Punkte, 8/13 FG), der 29 Sekunden vor Schluss einen Dreier von Tobias Harris (15, 7/16 FG) blockte, der Philly die Führung beschert hätte. Im Anschluss brachten die Pacers das Spiel an der Linie nach Hause.
  • Bei den Pacers kehrten Malcolm Brogdon (21 Punkte, 9 Assists und 7 Rebounds) und Domantas Sabonis (10 Punkte, 18 Rebounds) von Verletzungen zurück und legten gute Zahlen auf, trafen aber nur 7 ihrer 27 Würfe. Myles Turner verbuchte ein Double-Double (14 und 10), Justin Holiday (14, 4/6 3FG) lieferte Unterstützung von der Bank.
  • Neben Simmons (23 Punkte, 10/17 FG, 14 Rebounds) überzeugte auch Richardson (23, 17 im vierten Viertel) für die 76ers, Harris kam auf ein Double-Double (15 und 10). Am Ende half es den Gästen auch nicht, dass sie die Zone dominierten (50:32 Punkte), da sie miserable 18,2 Prozent (6/33) ihrer Dreier trafen.

Boston Celtics (27-11) - Chicago Bulls (14-27) 113:101 (BOXSCORE)

  • Lockerer Start-Ziel-Sieg für die heimstarken Celtics (16-3), die den ersten Abschnitt mit 28:14 für sich entschieden und im weiteren Spielverlauf nicht mehr in Bedrängnis kamen. Nach einer 18-Punkte-Führung zur Halbzeit kämpften sich die Bulls bis auf 6 Punkte heran, mit dem anschließenden 8:0-Lauf sorgte Boston gegen Ende des dritten Viertels aber schon früh für die Vorentscheidung.
  • Die Celtics, die aufgrund von Knieproblemen auf Daniel Theis verzichten mussten, zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung, vier Starter erzielten 14 Punkte oder mehr, angeführt von Jayson Tatum (21, 7/17 FG). Gordon Hayward lieferte ein bisschen was von allem (8 Punkte, 8 Rebounds, 6 Assists).
  • Neben Jaylen Brown (19), Kemba Walker (14) und Enes Kanter (15 und 9) scorten auch die Bankspieler Grant Williams (11) und Marcus Smart (12) zweistellig. Die Celtics trafen 39,1 Prozent aus der Distanz (9/23) und spielten starke 28 Assists bei 39 Korberfolgen.
  • Bei den Gästen zeigte sich lediglich Zach LaVine treffsicher (30, 9/18 FG), kein anderer Starter erzielte mehr als 12 Punkte (Tomas Satoransky). Thaddeus Young lieferte noch 17 Punkte von der Bank. Lottery-Pick Coby White blieb zum zweiten Mal in Folge blass (6), hinzu kam eine schwache Dreierquote (24 Prozent, 6/25).
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