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NBA: Dallas Mavericks erleben Debakel gegen die Phoenix Suns - Devin Booker versenkt Luka Doncic und Co.

Luka Doncic und die Mavs gehen vor eigenem Publikum gegen die Suns unter.
© getty

Die Dallas Mavericks haben mit 133:104 (BOXSCORE) gegen die Phoenix Suns verloren. Ein desaströses drittes Viertel der Mavs entscheidet die Partie zugunsten der Gäste aus dem Wüstenstaat. Am Ende müssen Luka Doncic und Co. die größte Klatsche der bisherigen Saison hinnehmen - inklusive Franchise-Negativrekord.

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Dallas Mavericks (29-18) - Phoenix Suns (20-27) 104:133 (BOXSCORE)

Vor dem Tip-Off würdigten die Mavs und Suns den am Sonntag tragisch verunglückten Kobe Bryant mit einer Schweigeminute. Anschließend starteten die beiden Teams mit einer 8- und einer 24-Second-Violation, begleitet von Standing Ovations sowie "Kobe, Kobe"-Sprechchören der Mavs-Fans.

Sportlich gesehen hatten die Mavs anschließend aber nichts zu feiern. Vor den Augen von Dirk Nowitzki gerieten die Hausherren bereits früh ins Hintertreffen und konnten in den kompletten 48 Minuten nicht einmal die Führung erobern.

Doncic beendete die Partie mit 21 Punkten (7/15 FG), 6 Rebounds und 2 Assists, dem Slowenen fehlte aber vor allem die Unterstützung der anderen Starter. Abgesehen von Doncic legte keiner aus der ersten Fünf der Mavs eine zweistellige Punkteausbeute auf.

Immerhin zeigten J.J. Barea (15, 7 Assists) und Jalen Brunson (15) gute Leistungen von der Bank. Maxi Kleber sammelte in 20 Minuten 6 Zähler, 5 Bretter sowie 2 Assists, Willie Cauley-Stein kam in seinem Mavs-Debüt vor allem in der Garbage Time zum Einsatz (4 Punkte, 3 Rebounds, 2 Steals).

Dallas Mavericks: Schwacher Start gegen die Suns

Die erstreckte sich fast über das komplette vierte Viertel. Nach eine Offensiv-Explosion der Suns im dritten Viertel lagen die Mavs zu Beginn des Schlussabschnitts mit 31 Zählern zurück, davon konnte sich Dallas nicht mehr erholen.

Devin Booker erlegte die Mavs mit 32 Punkten (12/20 FG) und 9 Assists, Deandre Ayton wütete mit 31 Zählern (13/15 FG) und 9 Rebounds unter den Brettern. Insgesamt versenkten die Gäste 62 Punkte in der Zone und 59,3 Prozent ihrer Feldwurfversuche. Auch Kelly Oubre Jr. (19, +39) machte einen guten Job.

Schon nach 1:20 Minuten und einem Transition-Alley-Oop von Ayton nahm der unzufriedene Mavs-Coach Rick Carlisle seine erste Auszeit. Doch Dallas kam einfach nicht in einen Rhythmus.

Die Hausherren leisteten sich zahlreiche Ballverluste und bekamen nur selten offene Würfe - und wenn doch, dann fiel gerade von Downtown wenig bis gar nichts (1/11 Dreier im ersten Viertel). Die Suns dagegen stürmten zu einer frühen 22:9-Führung, nach den ersten zwölf Minuten lag Phoenix immer noch mit 32:19 in Front. Sowohl Doncic als auch Carlisle kassierten bereits im ersten Viertel nach Beschwerden bei den Referees Technische Fouls.

Mavs-Negativrekord im dritten Viertel

Im zweiten Abschnitt waren es die Reservisten der Mavs, angeführt vom starken Barea, und eine teilweise sehr effektive Zonenverteidigung, die Dallas wieder in Schlagdistanz brachten. Den Bock umstoßen konnten die Gastgeber vor der Halbzeit aber nicht. Phoenix ging mit 60:55 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel fingen die Suns direkt wieder Feuer. Mit einem 8:0-Lauf setzten sich die Gäste zu Beginn des dritten Durchgangs erneut ab, besser wurde es aus Dallas-Sicht anschließend nicht mehr. Die Mavs-Defense fand vor allem kein Mittel gegen Booker.

Der Shooting Guard legte allein in diesem Abschnitt 20 Zähler auf, insgesamt gewann Phoenix den Abschnitt mit 48:22! Diese Punkteausbeute der Suns war für Phoenix die beste in einem Viertel seit 1990 - für die Mavs war es ein Franchise-Rekord in negativer Hinsicht. So viele Zähler hatte Dallas in einem Viertel noch nie kassiert.

Der Suns-Vorsprung wuchs so immer weiter an. Dallas konnte sich von dem desaströsen dritten Viertel nicht mehr erholen, zwischenzeitlich betrug der Rückstand sogar 39 Punkte. Damit mussten die Mavs die zwölfte Heimpleite im 25. Spiel hinnehmen.

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